Fürstenhof-Sanierung

Investitionen in Höhe von 300 Millionen Euro geplant

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Der Fürstenhof im Frankfurter Bankenviertel soll für 300 Millionen Euro saniert werden. Wenn die Commerzbank AG Ende des Jahres ausgezogen ist, sollen dort auf 20 000 Quadratmetern Büro-, Einzelhandels- und Gastronomieflächen sowie 200 Stellplätze entstehen.

mad /

Der im Jahr 1902 als „Palasthotel“ erbaute Fürstenhof soll für 300 Millionen Euro aufwendig saniert werden. Das teilte der Hamburger Projektentwickler Momeni mit, der das denkmalgeschützte neobarocke Gebäude im Bankenviertel an der Ecke Münchner Straße/Gallusanlage gemeinsam mit einem Versorgungswerk von der Deutschen Fonds Holding GmbH (DFH) gekauft hat. Nachdem die Hauptmieterin, die Commerzbank AG, Ende dieses Jahres aus dem Fürstenhof auszieht, sind dort auf rund 20 000 Quadratmetern Büro-, Einzelhandels- und Gastronomieflächen sowie 200 Stellplätze geplant.

„Diese Landmarkimmobilie in bester Innenstadtlage bietet nach dem Auszug der Commerzbank AG erhebliches Wertschöpfungspotential und passt daher sehr gut zu unseren nachhaltigen Developmentstrategien“, sagt Andreas Gladisch, Geschäftsführer der Momeni-Gruppe. Man freue sich, dass man mit diesem Investment eine „Ikone des Stadtbilds der Mainmetropole“ neu entwickeln dürfe. Mit der Momeni-Gruppe habe ein professioneller Investor die Immobilie übernommen, betont Nicolas Schuster, Geschäftsführer der DFH. „Besonders freut uns, dass Momeni einen klaren Plan zur Weiterentwicklung der Immobilie hat“, sagt er.

Nach Angaben des Projektentwicklers sollen Nachhaltigkeitskriterien bei der Sanierung des Fürstenhofs eine bedeutende Rolle spielen: „Der behutsame Umgang mit den denkmalgeschützten Gebäudeteilen sowie der Erhalt von Bestandssubstanz zur Einsparung von grauer Energie sind an dieser Stelle besonders wichtig.“ Unter der sogenannten „grauen Energie“ versteht man die benötigte Energie, die beispielsweise in die Herstellung, den Transport und die Lagerung von Baumaterialien hineinfließt. Zusätzlich strebe man eine Reduzierung des Energieverbrauchs durch eine weitreichende energetische Modernisierung des Objekts an.


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