Corona-Pandemie

Flemings schließt drei Hotels in Frankfurt

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Mit neun Hotels allein in Frankfurt zählt Flemings zur größten Hotelkette der Stadt. Nun gab das Unternehmen bekannt, drei Häuser Ende September schließen zu wollen. Ein weiteres in Zürich soll ebenfalls den Betrieb einstellen.

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Ende September werden drei der Flemings Hotels in Frankfurt ihren Betrieb einstellen, ein weiteres in Zürich wird ebenfalls schließen. Wie ein Unternehmenssprecher der Betreibergesellschaft HMG dem JOURNAL FRANKFURT auf Anfrage bestätigte, handelt es sich dabei um das Flemings Conference Hotel Frankfurt, das Flemings Hotel Frankfurt-Messe sowie das Flemings Hotel Frankfurt-Hamburger Allee. Zuerst hatte die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet.

Die drei Hotels in Frankfurt sind bereits seit Monaten aufgrund der Corona-Regelungen geschlossen, auch mit den Lockerungen habe man die Häuser bislang nicht geöffnet, so der Unternehmenssprecher weiter. Zum 30. September soll der Betrieb dann endgültig eingestellt werden. Das Ganze sei keine einfache, aber dennoch notwendige Maßnahme gewesen, um „die Zukunftsfähigkeit der Unternehmensgruppe Flemings Hotels“ zu sichern. „Die durch die Corona-Pandemie bedingten tatsächlichen Verluste im laufenden Geschäftsjahr sowie die weiterhin zu erwartenden niedrigen Umsätze in der Business- und Messehotellerie am Messestandort Frankfurt“ hätten zu dieser „Portfolioanpassung“ geführt.

Neben Frankfurt und Zürich betreibt das Unternehmen weitere Hotels in Wien, München und Wuppertal. Trotz der Schließungen wolle man weiterhin am Standort Frankfurt festhalten. Dort werde man sowohl mit dem Unternehmenssitz als auch mit den verbleibenden sechs Hotels vertreten bleiben. Diese sind unter anderem am Mainufer, in der Innenstadt am Eschenheimer Tor oder in der Seilerstraße.

Dass nun drei Häuser in Frankfurt ihren Betrieb einstellen müssen, ist nicht die erste Folge der Corona-Pandemie: Bereits Ende vergangenen Jahres wurde die Schließung des Grandhotels Hessischer Hof bekannt. Wie es in Zukunft in den Häusern weitergehen soll, ist noch nicht bekannt.


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