Pünktlich zur Eröffnung der Regionalpark-Rundroute bieten die Frankfurter Stadtevents zwei Führungen an: Naturliebhaber können entweder an einer Fahrradtour oder an einer Wanderung teilnehmen.
Kim Herschmann /
Die dreistündige, 20 Kilometer lange Tour von Friedrichsdorf nach Bad Vilbel startet am S-Bahnhof „Seulberg“ und verspricht Naturromantik pur. Mit dem Rad geht es erst einmal zum Rehlingsbach. Dann sind die Teilnehmer auch schon an der Rundroute des Regionalparks angekommen, kreuzen die A5 und den Erlenbach. Über die Äcker in der Wetterau, weiter nach Okarben und an die Nidda geht die Tour, die meistens bergab führt, was einen eher entspannten Ausflug verspricht. Flussabwärts geht es dann durch Karben und mit ein bisschen Glück können die Radler dort Biber oder Reiher sehen, sie sich in der Natur angesiedelt haben. Seit vier Wochen leben in der Region auch wieder Sumpfschildkröten, die dort ausgesetzt wurden. In Bad Vilbel gibt’s, je nach Wunsch, Kaffee und Kuchen auf dem Dottenfelder Hof oder an der Vilbeler Wasserburg im Weindorf. Mitbringen sollten die Teilnehmer allerdings ein eigenes Rad und ausreichend Wasser. Treffpunkt ist um 13.45 Uhr an der Haltestelle der S-Bahnlinie S5 „Friedrichsdorf – Seulberg“ (Herrenhofstraße). Die Teilnahme kostet zehn Euro.
Wem das Rad eher nicht so zusagt, für den ist vielleicht die Wanderung um die „Ursella“ eher etwas. Treffpunkt ist um 8.45 Uhr auf dem Oberurseler Marktplatz, am Standbild der Heiligen Ursula. Von dort aus geht es auf Schusters Rappen zunächst zum Ausgangspunkt der Wanderung in den Maasgrund hinein. Ab dort verfolgt die Wandertruppe den Weg „Malerische Natur“ und passiert Stationen an denen Maler wie Thoma, Peter Burnitz oder der eher lokal bekannte Georg Hieronymi die Motive zu ihren Bildern fanden. Es geht vorbei an einem Weiher, einer Pferdewiese. Weiter oben geht’s an die Hanglage zum Urselbach hin. Der historische Mühlengraben zweigt dann vom Urselbach ab. Außerhalb der alten Stadtmauern gehörte die Schuckardtsmühle dazu, die heute äußerlich noch erhalten ist. Am Schluss der gut zweieinhalbstündigen Wanderung kommt der Trupp wieder in der Oberurseler Altstadt an.