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Unterliederbach und Höchst
Frankfurt – eine Stadt und 64 Weihnachtsbäume
Anfang November wurde der Weihnachtsbaum vor dem Frankfurter Römer aufgestellt. „Sonny“ heißt er und erinnert an einen verstorbenen Eintracht-Fan. Seit Mittwoch, 22. November, stehen auch die Weihnachtsbäume in den einzelnen Stadtteilen.
Update, 22. November: Nachdem der Frankfurter Weihnachtsbaum „Sonny“ nun seit drei Wochen vor dem Römer steht – mittlerweile ohne Eintracht-Schal, dafür aber anderweitig geschmückt – ziehen nun auch die einzelnen Stadtteile nach. Am Mittwoch, 22. November, war Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) in Unterliederbach und Höchst unterwegs. In seiner Funktion als Dezernent für die westlichen Stadteile hat er dort bei der Aufstellung der jeweiligen Weihnachtsbäume mitgeholfen. Insgesamt 63 sollen es im gesamten Stadtgebiet werden.
Der OB freut sich: „Die Weihnachtsbäume verändern das Bild im Stadtteil und stimmen uns auf das Weihnachtsfest ein. Die Bäume werden nun geschmückt, daran beteiligen sich neben den Ortsbeiräten auch Kindergärten, Schulen und Vereine aus den Stadtteilen. Ich freue mich darauf, wenn die Weihnachtsbäume am 1. Advent erstrahlen.“
63 Stadtteil-Weihnachtsbäume werden vom Grünflächenamt aufgestellt
Erstmeldung, 1. November: 56 Jahre alt und 26 Meter hoch – das ist „Sonny“, der diesjährige Weihnachtsbaum vor dem Frankfurter Römer. Am Mittwoch, den 1. November, wurde er unter der Anwesenheit von Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) und zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern aufgestellt. Knapp eine Stunde hat es gedauert. Wie schon sein Vorgänger Manni ist auch er eine Fichte aus dem Spessart, die ohnehin gefällt werden sollte, und ziert nun für die kommenden Wochen den Römerberg.
Geschmückt ist Sonny noch nicht, bis zur Eröffnung des offiziellen Weihnachtsmarktes der Stadt Frankfurt am 27. November wird sich dies aber noch ändern. Wo sonst der Stern seinen rechtmäßigen Platz an der Spitze eines jeden Weihnachtsbaumes einnimmt, ist momentan lediglich ein Eintracht-Frankfurt-Schal gebunden. Für echte Frankfurterinnen und Frankfurter mit Sicherheit kein Problem, im Gegenteil.
Foto: Nach einer Stunde steht „Sonny“ endlich © Bernd Kammerer
OB Mike Josef: Von der Eintracht für die Eintracht in der Stadt
Sonnys Namensvetter ist der langjährige Eintracht-Fan Helmut Sonneberg, der diesen Februar im Alter von 91 Jahren verstarb. Sonneberg war Holocaust-Überlebender und wurde nach seinem Tod zum lebenslangen Mitglied der Eintracht ernannt. Rund 130 000 Mitglieder des Vereins waren es auch, die den Namen aus fünf Vorschlägen auswählten: Sonny, Laura (Freigang), Tanni Binz (Manni Binz), Holz (Bernd Hölzenbein) und Charly (Karl-Heinz Körbel) – Sonny gewann mit 46 Prozent der Stimmen.
„Von der Eintracht für die Eintracht in der Stadt“, sagte Mike Josef (SPD), dem es eine große Ehre war, zum ersten Mal in seinem Amt als Oberbürgermeister der Errichtung des Weihnachtsbaumes beizuwohnen. Die Fichte wurde von der Eintracht Frankfurt gesponsert und soll zwei bisher getrennte Traditionen der Stadt miteinander verbinden: den Fußball und den Weihnachtsmarkt.
Der OB freut sich: „Die Weihnachtsbäume verändern das Bild im Stadtteil und stimmen uns auf das Weihnachtsfest ein. Die Bäume werden nun geschmückt, daran beteiligen sich neben den Ortsbeiräten auch Kindergärten, Schulen und Vereine aus den Stadtteilen. Ich freue mich darauf, wenn die Weihnachtsbäume am 1. Advent erstrahlen.“
Erstmeldung, 1. November: 56 Jahre alt und 26 Meter hoch – das ist „Sonny“, der diesjährige Weihnachtsbaum vor dem Frankfurter Römer. Am Mittwoch, den 1. November, wurde er unter der Anwesenheit von Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) und zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern aufgestellt. Knapp eine Stunde hat es gedauert. Wie schon sein Vorgänger Manni ist auch er eine Fichte aus dem Spessart, die ohnehin gefällt werden sollte, und ziert nun für die kommenden Wochen den Römerberg.
Geschmückt ist Sonny noch nicht, bis zur Eröffnung des offiziellen Weihnachtsmarktes der Stadt Frankfurt am 27. November wird sich dies aber noch ändern. Wo sonst der Stern seinen rechtmäßigen Platz an der Spitze eines jeden Weihnachtsbaumes einnimmt, ist momentan lediglich ein Eintracht-Frankfurt-Schal gebunden. Für echte Frankfurterinnen und Frankfurter mit Sicherheit kein Problem, im Gegenteil.
Foto: Nach einer Stunde steht „Sonny“ endlich © Bernd Kammerer
Sonnys Namensvetter ist der langjährige Eintracht-Fan Helmut Sonneberg, der diesen Februar im Alter von 91 Jahren verstarb. Sonneberg war Holocaust-Überlebender und wurde nach seinem Tod zum lebenslangen Mitglied der Eintracht ernannt. Rund 130 000 Mitglieder des Vereins waren es auch, die den Namen aus fünf Vorschlägen auswählten: Sonny, Laura (Freigang), Tanni Binz (Manni Binz), Holz (Bernd Hölzenbein) und Charly (Karl-Heinz Körbel) – Sonny gewann mit 46 Prozent der Stimmen.
„Von der Eintracht für die Eintracht in der Stadt“, sagte Mike Josef (SPD), dem es eine große Ehre war, zum ersten Mal in seinem Amt als Oberbürgermeister der Errichtung des Weihnachtsbaumes beizuwohnen. Die Fichte wurde von der Eintracht Frankfurt gesponsert und soll zwei bisher getrennte Traditionen der Stadt miteinander verbinden: den Fußball und den Weihnachtsmarkt.
22. November 2023, 16.24 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
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