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Stadt verdoppelt Finanzhilfe für jüdische Gemeinde

Einst war die jüdische Gemeinde in Frankfurt wohlhabend - bis die Juden im Nationalsozialismus verfolgt und enteignet wurden. Von diesem Unrecht hat sich die israelitische Glaubensgemeinschaft bis heute nicht erholen können. Um die überalterte und verschuldete jüdische Gemeinde in Frankfurt zu stärken, schloss die Stadt 1990 mit ihr den sogenannten Frankfurter Vertrag. Die Kommune erklärte die Förderung jüdischen Lebens als unverzichtbarem Bestandteil Frankfurts zum politischen Ziel und verpflichtete sich zur finanziellen Unterstützung. Seither ist die jüdische Gemeinde durch Zuwanderung von Juden aus Osteuropa von 4.500 Mitgliedern auf 7.100 gewachsen. Nicht nur die Beratungstätigkeit, sondern auch das Bildungs- und Betreuungsangebot für Kinder und Jugendliche wurden in den letzten Jahren ausgebaut (Foto: Philanthropin: Isaak Emil Lichtigfeld-Schule). Zudem verursacht der Schutz jüdischer Einrichtungen vor extremistischen Anschlägen erhebliche Kosten.


Wegen des gestiegenen Finanzbedarfs will die Stadt in Ergänzung des Frankfurter Vertrags nun ihre Gelder zur Unterstützung der Gemeinde auf 2,4 Millionen Euro im Jahr verdoppeln. Darauf einigte sich Kämmerer Uwe Becker (CDU) mit den Gemeindevorständen Salomon Korn und Dieter Graumann. Die Vereinbarung gilt zunächst bis 2011, in zwei Jahren soll über eine Regelung für die Folgezeit beraten werden. Das Stadtparlament muss dem Abkommen noch zustimmen.


Zusätzliche Mittel erhält die Frankfurter Gemeinde vom Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Hessen, der seinerseits vom Land Hessen mit 3,7 Millionen Euro unterstützt wird.


Foto: wikipedia

 
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4. Februar 2008, 20.12 Uhr
red
 
 
 
 
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