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Neue Professur für die Goethe-Universität

Das Ehepaar Giersch fördert den Fachbereich Biochemie

Die Stiftung Giersch unterstützt die Goethe-Universität mit der Einrichtung einer weiteren Professur im Fachbereich Bioinformatik. Diese wird in den nächsten sechs Jahren mit einer Summe von 600 000 Euro gefördert.
Die Karin und Carlo Giersch Stiftung engagiert sich für die Goethe-Universität schon seit Jahren auf vielfältige Weise. Sie übertrug nicht nur im Januar dieses Jahres das Museum Giersch für die nächsten drei Jahrzehnte an die Uni, sondern finanzierte auch den Bau des 2014 eröffneten Giersch Science Centers. Auch auf dem Riedberg unterstützte das Ehepaar das Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS).

Nun ermöglicht die Stiftung Giersch der Goethe-Universität in Kooperation mit dem FIAS eine neue Professur im Fachbereich Bioinformatik einzurichten. Die Professur wird in den nächsten sechs Jahren mit 600 000 Euro gefördert. „Es ist schön, dass es weitsichtige Stifter wie Carlo Giersch und seine Frau gibt, die uns helfen, diese Vision in die Tat umzusetzen“, sagt Universitätspräsidentin Birgitta Wolff.
In den Fachbereichen Informatik und Biowissenschaften gibt es bereits zwei Professuren für Bioinformatik mit einem anschließenden Schwerpunkt im Masterstudiengang. Die neue Professur wird am FIAS angesiedelt sein, wo Gruppen aus der Informatik und Lebenswissenschaften interdisziplinär zusammenarbeiten. Die bioinformatische Datenanalyse sowie die Erkennung und Modellierung komplexer Muster in biologischen Systemen wird Schwerpunkt sein.

„Bioinformatik ist ein zukunftsweisendes, neues Forschungsfeld. Wir bemühen uns stets im Rahmen unserer Stiftung, Innovationen gemäß den Stiftungsschwerpunkten anzustoßen und zu fördern. Mit einer Professur in dem neu geschaffenen Feld Bioinformatik des FIAS tun wir genau das. Fragestellungen aus der Biologie mit theoretischen computergestützten Methoden zu lösen, passt in unseren Ansatz der Grundlagenforschung, wie wir sie ja bereits seit vielen Jahren mit dem FIAS betreiben“, so Carlo Giersch.
 
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9. Oktober 2015, 10.31 Uhr
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