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Neubauten in Frankfurt
Bezahlbarer Wohnraum für den Mittelstand
In mehreren Stadtteilen Frankfurts sollen dieses Jahr geförderte Neubau-Wohnungen fertiggestellt werden. Außerdem hat die Stadt das Verfahren für Haushalte mittleren Einkommens vereinfacht, an solche Wohnungen zu kommen.
Die Stadt Frankfurt fördert seit vielen Jahren nicht nur klassische Sozialwohnungen (Förderweg I), sondern auch Wohnungen im sogenannten Mittelstandsprogramm (Förderweg II) – also Wohnungen für Haushalte mittleren Einkommens. Dieses Jahr will die Stadt sowohl das Verfahren im Förderweg II vereinfachen, sodass mehr Menschen die Möglichkeit auf eine geförderte Wohnung bekommen, als auch Neubau-Wohnungen in mehreren Stadtteilen fertigstellen.
Vergabe der Wohnungen in Frankfurt wird unbürokratischer
Ziel des kommunalen Förderprogramms „Frankfurt Fairmieten“ ist es, familienfreundliche, gemeinschaftliche und barrierefrei erreichbare Mietwohnungen für Haushalte mit mittleren Einkommen zu schaffen, erklärt Marcus Gwechenberger (SPD), Dezernent für Planen und Wohnen. Je nach Einkommen liegt die Miete der Neubau-Wohnungen zwischen 8,50 und 10,50 Euro pro Quadratmeter, zuzüglich Betriebskosten. Um das Angebot nicht nur im Jahr 2025, sondern auch darüber hinaus sicherzustellen, wurde die bestehende Förderrichtlinie überarbeitet.
„Im Rahmen notwendiger datenschutzrechtlicher Anpassungen, konnten wir das Vergabeverfahren rund um die Wohnungen des Förderwegs II deutlich vereinfachen. Dieses wird nun nicht nur für die Mieter- sondern auch die Vermieterseite unbürokratischer“, sagt die Leiterin des Amts für Wohnungswesen, Katharina Wagner. So müssen Wohnungssuchende etwa deutlich weniger Nachweise zur Zusammensetzung des Haushalts sowie der Vermögenssituation erbringen.
„Zudem können sich nun weitere Personengruppen bewerben. Das macht zum Beispiel auch Wohngemeinschaften möglich“, ergänzt Wagner. Dazu gehören unter anderem Elternteile von wohnungssuchenden Erwachsenen und unverheiratete Paare, die noch keinen gemeinsamen Haushalt führen. Bisher wurden sie von der Richtlinie ausgeschlossen.
Info
Unter frankfurt-fairmieten.de können Wohnungssuchende mithilfe eines Online-Rechners prüfen, ob ihr Einkommen im Bereich der Förderung liegt. Sollte dies der Fall sein, können sie im Anschluss direkt einen Antrag online ausfüllen und mit allen Unterlagen per Post einreichen.
Wohnungen in Bockenheim, Rödelheim, Ginnheim, Europaviertel und Heddernheim
Bereits seit Frühjahr 2024 vermietet die Nassauische Heimstätte Wohnungen im entstehenden Schönhof-Viertel zwischen Bockenheim und Rödelheim. Auch im Jahr 2025 sollen weitere hinzukommen. Außerdem vergibt die ABG Holding dieses Jahr freie Neubau-Wohnungen in der Platensiedlung in Ginnheim, in der Altenhainer Straße im Europaviertel und An der Sandelmühle in Heddernheim. Bei Interesse sollten sich Wohnungssuchende direkt an die Wohnungsbaugesellschaften wenden.
Ziel des kommunalen Förderprogramms „Frankfurt Fairmieten“ ist es, familienfreundliche, gemeinschaftliche und barrierefrei erreichbare Mietwohnungen für Haushalte mit mittleren Einkommen zu schaffen, erklärt Marcus Gwechenberger (SPD), Dezernent für Planen und Wohnen. Je nach Einkommen liegt die Miete der Neubau-Wohnungen zwischen 8,50 und 10,50 Euro pro Quadratmeter, zuzüglich Betriebskosten. Um das Angebot nicht nur im Jahr 2025, sondern auch darüber hinaus sicherzustellen, wurde die bestehende Förderrichtlinie überarbeitet.
„Im Rahmen notwendiger datenschutzrechtlicher Anpassungen, konnten wir das Vergabeverfahren rund um die Wohnungen des Förderwegs II deutlich vereinfachen. Dieses wird nun nicht nur für die Mieter- sondern auch die Vermieterseite unbürokratischer“, sagt die Leiterin des Amts für Wohnungswesen, Katharina Wagner. So müssen Wohnungssuchende etwa deutlich weniger Nachweise zur Zusammensetzung des Haushalts sowie der Vermögenssituation erbringen.
„Zudem können sich nun weitere Personengruppen bewerben. Das macht zum Beispiel auch Wohngemeinschaften möglich“, ergänzt Wagner. Dazu gehören unter anderem Elternteile von wohnungssuchenden Erwachsenen und unverheiratete Paare, die noch keinen gemeinsamen Haushalt führen. Bisher wurden sie von der Richtlinie ausgeschlossen.
Unter frankfurt-fairmieten.de können Wohnungssuchende mithilfe eines Online-Rechners prüfen, ob ihr Einkommen im Bereich der Förderung liegt. Sollte dies der Fall sein, können sie im Anschluss direkt einen Antrag online ausfüllen und mit allen Unterlagen per Post einreichen.
Bereits seit Frühjahr 2024 vermietet die Nassauische Heimstätte Wohnungen im entstehenden Schönhof-Viertel zwischen Bockenheim und Rödelheim. Auch im Jahr 2025 sollen weitere hinzukommen. Außerdem vergibt die ABG Holding dieses Jahr freie Neubau-Wohnungen in der Platensiedlung in Ginnheim, in der Altenhainer Straße im Europaviertel und An der Sandelmühle in Heddernheim. Bei Interesse sollten sich Wohnungssuchende direkt an die Wohnungsbaugesellschaften wenden.
20. Januar 2025, 12.22 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
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20. Januar 2025
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