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Michel Friedman gegen Hindenburg
Prominente Historiker und Publizisten wie Hans-Ulrich Wehler, Ralph Giordano und Michel Friedman fordern, Paul von Hindenburg nicht weiter als öffentlichen Namensgeber zu verwenden. Der Protest wird durch neue Untersuchungen des Stuttgarter Historikers Wolfram Pyta unterstützt, die in der dreiteiligen ZDF-Reihe "Die Machtergreifung" dargestellt werden. Demnach spielte Hindenburg anders als bislang angenommen am Ende der Weimarer Republik eine aktive und entscheidende Rolle beim Weg in die Diktatur. Der Frankfurter Publizist Michel Friedman verlangt die Überprüfung des umstrittenen Namensgebers. Hindenburg sei zu keiner Zeit öffentlich auf Distanz zum Antisemitismus der NSDAP gegangen. Friedman erklärt: "Das war 1933 noch möglich. Über diese Figur endlich kritischer und differenzierter nachzudenken, ist allerhöchste Zeit."
Nach Hindenburg benannte Straßen gibt es im Rhein-Main-Gebiet unter anderem in Bad Homburg und Darmstadt
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25. Februar 2009, 14.30 Uhr
red
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Text: Till Taubmann / Foto: © Bernd Kammerer
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