Partner
Literaturhaus-Vorstand wieder komplett
Der Vorstand des Frankfurter Literaturhauses ist wieder komplett. Am gestrigen Abend wählte die Mitgliederversammlung in der Fortsetzung der vor zwei Monaten abgebrochenen Veranstaltung den vom neuen Vorstandsvorsitzenden Joachim Unseld vorgeschlagenen Vorstand in erstaunlicher Einmütigkeit: En bloc, öffentlich und nur mit einer Gegenstimme. Neuer 2. Vorsitzender ist der Rechtsanwalt Hartwig Graf von Westerholt; als Schatzmeister amtiert der Bankier Rudolf E. Dösch, ein ausgewiesener Sanierer, was dem finanziell angeschlagenen Literaturhaus nur gut tun kann.
Beisitzerinnen werden die Mäzenin Sylvia von Metzler, die Kulturjournalistin Andrea Pollmeier und die Lektorin Annette Reschke vom Verlag der Autoren. Kulturamtsleiterin Carolina Romahn ersetzt Literaturreferentin Sonja Vandenrath als Vertreterin der Stadt, die jährlich 310.000 Euro zum Etat des Hauses beisteuert.
Joachim Unseld, der nach den Querelen um die Nichtverlängerung des Vertrages von Programmleiterin Maria Gazzetti den bisherigen Vorstandsvorsitzenden Rainer Weiss abgelöst hatte, rief zur Objektivität und Sachlichkeit auf. Man wolle offene Kommunikationsstrukturen schaffen, so Unseld. Gleichzeitig rief er die Stadt Frankfurt zu einem deutlicheren Bekenntnis zu ihrem Literaturhaus auf. Und selbst ein Verbleib von Maria Gazzetti über das Jahr 2010 hinaus scheint nun wieder möglich. Man habe, so Unseld, "sehr gute Gespräche" geführt.
Beisitzerinnen werden die Mäzenin Sylvia von Metzler, die Kulturjournalistin Andrea Pollmeier und die Lektorin Annette Reschke vom Verlag der Autoren. Kulturamtsleiterin Carolina Romahn ersetzt Literaturreferentin Sonja Vandenrath als Vertreterin der Stadt, die jährlich 310.000 Euro zum Etat des Hauses beisteuert.
Joachim Unseld, der nach den Querelen um die Nichtverlängerung des Vertrages von Programmleiterin Maria Gazzetti den bisherigen Vorstandsvorsitzenden Rainer Weiss abgelöst hatte, rief zur Objektivität und Sachlichkeit auf. Man wolle offene Kommunikationsstrukturen schaffen, so Unseld. Gleichzeitig rief er die Stadt Frankfurt zu einem deutlicheren Bekenntnis zu ihrem Literaturhaus auf. Und selbst ein Verbleib von Maria Gazzetti über das Jahr 2010 hinaus scheint nun wieder möglich. Man habe, so Unseld, "sehr gute Gespräche" geführt.
8. Juli 2009, 14.29 Uhr
christoph schröder
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben

Gegen Antisemitismus
Makkabi tauscht sich mit Frankfurter Justiz aus
Die Hessische Justiz und der Sportverein Makkabi Deutschland tauschen sich beim „Runden Tisch der hessischen Justiz“ im Landgericht Frankfurt dazu aus, wie Antisemitismus im Sport bekämpft werden kann.
Text: Lukas Mezler / Foto: Landgericht Frankfurt am Main © Adobe Stock/Brigitte

StadtlebenMeistgelesen
- Verkehr in FrankfurtWarnstreik legt U- und Straßenbahnen lahm
- World Design Capital 2026Design-Projekte für ein besseres Leben
- Verein „Stützende Hände“Ehrenamtliche Hilfe für Bedürftige in Frankfurt
- Frankfurter JugendringJugendring beschließt Positionspapier gegen Rechtsruck
- Zum fünften JahrestagFrankfurt erinnert an die Opfer von Hanau
23. Februar 2025
Journal Tagestipps
Freie Stellen