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Hessen wählt
Seit 8 Uhr heute morgen sind 4,4 Millionen hessische Wahlberechtigte aufgerufen den 18. Landtag zu wählen. Entsprechend vorheriger Prognosen ist die Wahlbeteiligung bislang schlechter als im vergangenen Jahr. Bis zum Mittag zählten die Wahlhelfer landesweit gerade mal 14 Prozent der Bürger an den Urnen, rund drei Prozent weniger als beim ersten Anlauf vor 12 Monaten.
Auch in Frankfurt zeichnet sich entgegen einer Umfrage des Wahlamtes (siehe unser Thema der Woche) eine niedrigere Beteiligung ab. Um 14 Uhr hatten 30,5 Prozent der Wähler ihre Stimme abgegeben. 2008 waren es um die gleiche Uhrzeit 34,1 Prozent.
Da im Gegensatz zur vergangenen Wahl nach den Umfrageergebnissen mit einem deutlichen Sieg der bürgerlichen Parteien zu rechen ist, wird in diesem Jahr die spannendste Frage sein, ob die Linkspartei erneut den Sprung über die fünf Prozent-Hürde in den Landtag schafft. In Frankfurt richten sich alle Augen auf die Verteilung der Direktmandate. Mit der Ex-SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti und ihrem Vertrauten Gernot Grumbach versuchen gleich zwei hohe sozialdemokratische Politiker ihre im vergangenen Jahr eroberten Wahlkreise zu verteidigen. Ihre Ergebnisse dürften auch als generelle Abrechnung mit dem politischen Verwirrspiel in den letzten 12 Monaten betrachtet werden.
Der dritte SPD-Politiker, der versucht, sein Direktmandat zu behaupten, ist Michael Paris im Wahlkreis 38 (Bornheim, Nordend, Ostend). Er gilt als aussichtsreichster Kandidat. Allerdings ist er auch auf den Gewinn seines Wahlkreises angewiesen, da er beim zu erwartenden schlechten Ergebnis für die SPD weinig Aussichten hat, über die Landesliste ins Parlament einzuziehen.
Statements von den sechs frisch gewählten Frankfurter Direktkandidaten lesen Sie am Dienstag in der neuen Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT. Alles weitere zum Wahlausgang finden Sie heute Abend aktuell an dieser Stelle. Ergebnisse und Analysen finden Sie morgen unter dem Thema der Woche.
Grafik: Stadt Frankfurt, Bürgeramt Statistik und Wahlen
Auch in Frankfurt zeichnet sich entgegen einer Umfrage des Wahlamtes (siehe unser Thema der Woche) eine niedrigere Beteiligung ab. Um 14 Uhr hatten 30,5 Prozent der Wähler ihre Stimme abgegeben. 2008 waren es um die gleiche Uhrzeit 34,1 Prozent.
Da im Gegensatz zur vergangenen Wahl nach den Umfrageergebnissen mit einem deutlichen Sieg der bürgerlichen Parteien zu rechen ist, wird in diesem Jahr die spannendste Frage sein, ob die Linkspartei erneut den Sprung über die fünf Prozent-Hürde in den Landtag schafft. In Frankfurt richten sich alle Augen auf die Verteilung der Direktmandate. Mit der Ex-SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti und ihrem Vertrauten Gernot Grumbach versuchen gleich zwei hohe sozialdemokratische Politiker ihre im vergangenen Jahr eroberten Wahlkreise zu verteidigen. Ihre Ergebnisse dürften auch als generelle Abrechnung mit dem politischen Verwirrspiel in den letzten 12 Monaten betrachtet werden.
Der dritte SPD-Politiker, der versucht, sein Direktmandat zu behaupten, ist Michael Paris im Wahlkreis 38 (Bornheim, Nordend, Ostend). Er gilt als aussichtsreichster Kandidat. Allerdings ist er auch auf den Gewinn seines Wahlkreises angewiesen, da er beim zu erwartenden schlechten Ergebnis für die SPD weinig Aussichten hat, über die Landesliste ins Parlament einzuziehen.
Statements von den sechs frisch gewählten Frankfurter Direktkandidaten lesen Sie am Dienstag in der neuen Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT. Alles weitere zum Wahlausgang finden Sie heute Abend aktuell an dieser Stelle. Ergebnisse und Analysen finden Sie morgen unter dem Thema der Woche.
Grafik: Stadt Frankfurt, Bürgeramt Statistik und Wahlen
18. Januar 2009, 14.28 Uhr
red
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