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Gutenberg kommt zurück

Der Frankfurter Goethe steht schon wieder überlebensgroß auf dem Rossmarkt, nun kommt auch der Mainzer Gutenberg in Sichtweite. Heute nahm Kulturdezernet Felix Semmelroth das restaurierte Denkmal des Erfinders der Buchdruckkunst in Augenschein und freute sich über die wiedergekehrte Attraktion: „Das Gutenberg-Denkmal wird ein Blickfang werden, ein Platz, an dem sich Leute treffen, innehalten und mit der Geschichte der Stadt auseinandersetzen können. Was wäre schließlich die Buchmessenstadt ohne den Buchdruck?“


Das 1846 eingeweihte Denkmal war in die Jahre gekommen, Innenkonstruktion und Außenschicht mussten erneuert, die Figuren selbst von Schmutz und Witterungsschäden befreit werden. Sechs Monate dauerte die in Regensburg durchgeführte Restaurierung, bei der auch fehlende Teile wie eine Lyra und Zirkelspitzen ersetzt wurden. Parallel zur Metallbearbeitung wurden alle Natursteinteile des Denkmals instandgesetzt sowie die Steinplatten der Podeste und die Steinelemente der Stufenanlage neu aufgebaut. Für die Restauration wurden Mittel in Höhe von 300.000 Euro aufgewendet, die vom städtischen Investitionsprogramm „Schöneres Frankfurt“ aufgebracht wurden. Das Denkmal zu Ehren Gutenbergs stellt den Erfinder des Buchdrucks selbst, seinen Geldgeber Johann Fust und seine Typografen Georg Schöffer dar. Dazu kommen vier große Allegoriefiguren, 14 Porträtköpfe anderer berühmter Buchdrucker, vier Wappenfiguren, die für die ersten vier ersten Druckerstädte Mainz, Straßburg, Venedig und Frankfurt stehen und vier Wasserspeier in Gestalt von Elefant, Löwe, Lama und Stier, die die vier zu Lebzeiten Gutenbergs bekannten Kontinente und die weltweite Verbreitung der Erfindung darstellen.


Im Frühjahr 2008 wird mit der Installation des dazugehörigen Brunnens ein wesentlicher Teil des Rossmarktplatz-Umbaus abgeschlossen sein.

Text und Bild: Gary Vanisian

 
Fotogalerie:
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19. Dezember 2007, 08.10 Uhr
red
 
 
 
 
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