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Feierlich enthüllt
Der erste englische Bücherschrank
Am Donnerstag eröffnete Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) zusammen mit Hilmar Hoffmann vor dem English Theater am Willy-Brandt-Platz den ersten englisch-sprachigen Bücherschrank.
Gegen 10.30 Uhr versammelten sich vorm Eingang des Theatre eine Gruppe von Schauspielern, Politikern und Journalisten, um eines der Hauptwerke der Frankfurter Kulturpolitik zu bestaunen. Die öffentlichen Bücherschränke, die sich in Frankfurt und ganz Deutschland großer Beliebtheit erfreuen, wurden alle vom Kölner Architekten Hans-Jürgen Greve entworfen, der auch den Anstoß für das gesamte Projekt gegeben hatte. In unserem Gespräch sagte er jedoch, dass er zwar nicht besonders viel mit der englischen Sprache am Hut habe, sich allerdings darüber freue, auch diesen Schrank entworfen haben zu dürfen. Seinen ersten Erfolg feierte er mit der Eröffnung des aller ersten Bücherschranks in Frankfurt am 3. November 2009 am Merianplatz. Seitdem sind 23 andere hinzu gekommen. Und jeder von ihnen hat einen Paten, der sich täglich um den Zustand und Inhalt des Schrankes kümmert. Die Patenschaft für den ersten englischen Bücherschranks wird das English Theatre übernehmen. Denn das größte englische Theater in Kontinentaleuropa brachte den Stein ins Rollen. Dementsprechend befindet sich der Bücherschrank auch vor dem Eingang des Theaters.
Die Finanzierung übernahm der Ortsbeirat 1. Zur Eröffnung des Schrankes hielten OB Peter Feldmann und Hilmar Hoffmann eine kurze Ansprache. In dieser betonte der Oberbürgermeister die Wichtigkeit von weltweiten Verbindungen für die internationalste Stadt Deutschlands, Frankfurt am Main. Zusätzlich liege ihm die Bildung der nachfolgenden Generation sehr am Herzen. Er wolle außerdem die sich immer mehr vergrößernde Sprachkultur unterstützen, denn nur so könne die Vielfalt der Frankfurter Bevölkerung, bestehend aus circa 30 Prozent Migranten, erhalten bleiben.
Zu Beginn der Einweihung sangen die Schauspieler des demnächst im English Theatre aufgeführten Musicals „Saturday Night Fever“ ein Ständchen. Nach den Äußerungen der zwei Repräsentanten und der kurzen Ansprache des Architekten, eröffnete Peter Feldmann den Bücherschrank. Dieser war in braunes Papier eingewickelt und mit einer nachtblauen Schleife versehen. Diese zerschnitt er in einer feierlichen Zeremonie. Daraufhin stellten die beiden Ehrengäste ihre eigene englische Literatur ins neue Schränkchen. Peter Feldmann entschied sich für „Oliver Twist“ von Charles Dickens, da seiner Meinung nach diese aufgezeigten Missstände Kinderarmut und Chancengerechtigkeit sehr wichtig für seinen politischen Werdegang seien und Dickens ihn dadurch politisch geprägt habe.
Zusätzlich schickten mehrere Personen des öffentlichen Interesses einiger ihrer liebsten englischsprachigen Bücher. Darunter waren Klassiker wie „Macbeth“ von Shakespeare, „The Picture of Dorian Gray“ von Oscar Wilde oder „The Great Gatsby“ von Fitzgerald. Bei Sekt und kleinen Häppchen stellten viele weitere Gäste ihre Bücher in den neu eröffneten Schrank. Und so gibt es von nun an also auch die Möglichkeit, sich an englischer Literatur zu bedienen.
Die Finanzierung übernahm der Ortsbeirat 1. Zur Eröffnung des Schrankes hielten OB Peter Feldmann und Hilmar Hoffmann eine kurze Ansprache. In dieser betonte der Oberbürgermeister die Wichtigkeit von weltweiten Verbindungen für die internationalste Stadt Deutschlands, Frankfurt am Main. Zusätzlich liege ihm die Bildung der nachfolgenden Generation sehr am Herzen. Er wolle außerdem die sich immer mehr vergrößernde Sprachkultur unterstützen, denn nur so könne die Vielfalt der Frankfurter Bevölkerung, bestehend aus circa 30 Prozent Migranten, erhalten bleiben.
Zu Beginn der Einweihung sangen die Schauspieler des demnächst im English Theatre aufgeführten Musicals „Saturday Night Fever“ ein Ständchen. Nach den Äußerungen der zwei Repräsentanten und der kurzen Ansprache des Architekten, eröffnete Peter Feldmann den Bücherschrank. Dieser war in braunes Papier eingewickelt und mit einer nachtblauen Schleife versehen. Diese zerschnitt er in einer feierlichen Zeremonie. Daraufhin stellten die beiden Ehrengäste ihre eigene englische Literatur ins neue Schränkchen. Peter Feldmann entschied sich für „Oliver Twist“ von Charles Dickens, da seiner Meinung nach diese aufgezeigten Missstände Kinderarmut und Chancengerechtigkeit sehr wichtig für seinen politischen Werdegang seien und Dickens ihn dadurch politisch geprägt habe.
Zusätzlich schickten mehrere Personen des öffentlichen Interesses einiger ihrer liebsten englischsprachigen Bücher. Darunter waren Klassiker wie „Macbeth“ von Shakespeare, „The Picture of Dorian Gray“ von Oscar Wilde oder „The Great Gatsby“ von Fitzgerald. Bei Sekt und kleinen Häppchen stellten viele weitere Gäste ihre Bücher in den neu eröffneten Schrank. Und so gibt es von nun an also auch die Möglichkeit, sich an englischer Literatur zu bedienen.
25. Oktober 2013, 10.05 Uhr
smo, nkc
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