Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Eröffnet

Die goldene Osthafenbrücke

Hübsch war es schon anzusehen, als die frisch eröffnete Osthafenbrücke in güld'nes Abendlicht getaucht wurde. Die Gesamtinvestitionen sind auch Gold wert. Sie liegen bei 103 Millionen Euro.
Ja, es mag sein, wie es Verkehrsdezernent Stefan Majer in seiner salbungsvollen Rede ausdrückte, dass dies die schönste Brücke über den Main ist, die eleganteste, schöner noch als der Holbeinsteg, der auch nicht schlecht ist, aber: Das hier! Fantastisch. 103 Millionen Euro gibt die öffentliche Hand für das Infrastrukturprojekt im Frankfurter Ostend aus. Die denkmalgeschützte Honsellbrücke wurde mit 23 Millionen Euro ertüchtigt, die neue Osthafenbrücke schlägt mit 30 Millionen Euro zu Buche, zehn Millionen günstiger als erwartet. Dazu kommen noch Baumaßnahmen bis in die Sonnemannstraße hinein, klar, die neue EZB soll auch erschlossen werden. Den Namen EZB-Brücke, den aber verbot man sich seitens der Stadtplanung strengstens, denn das hieße ja, dass hier den Bankern ein Brückchen geschlagen würde ins sich gentrifizierende Viertel. Und damit ein grüner Dezernent auch guten Gewissens eine Straßen einweihen kann, über die jeden Tag 17.000 Fahrzeuge donnern sollen, wurden noch extrabreite Rad- und Fußwege freigeschlagen. Deswegen freuen sich alle. Peter Feldmann, der Frankfurter Oberbürgermeister. Horst Schneider, der Offenbacher Oberbürgermeister, der geladen ist, weil ein Großteil des Verkehrs vom Kaiserleikreisel und den dortigen Anschluss an die Autobahn 661 kommen wird. Zwei Jahre dauerten die Bauarbeiten - ein gähnend langweiliges "Spektaktel" inklusive, bei dem die Brücke auf den Main geschwenkt wurde. Nun wurde mit goldenen Scheren das Flatterband zersäbelt – und auch offiziell vom Stadtrat Majer verkündet, was das JOURNAL zuvor schon schrieb: In die Brückenbögen der Honsellbrücke soll der Kunstverein Montez ziehen. Mirek Macke war selbst vor Ort und konnte sein Glück kaum fassen. Am Rande stehen ein paar Kleingärtner, die den Verlust ihrer Parzellen bedauern, auch einige Bäume mussten fallen. Aber was zählt das schon gegen die schönste Brücke, die Frankfurt zu bieten hat?
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
11. Dezember 2013, 10.52 Uhr
nil
 
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Der Frankfurter Stadtteil Höchst hat eine bewegte Geschichte und eine Gegenwart, in der vieles liebenswert und manches ausbaufähig ist, um Chancen für die Zukunft zu bieten.
Text: Peter von Freyberg / Foto: Der Industriepark Höchst: eine Stadt in der Stadt, die niemals schläft. © Harald Schröder
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
23. Januar 2025
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Fee vs. Cönig
    Brotfabrik | 20.00 Uhr
  • VKB Band
    Wunderbar Weite Welt Eppstein | 20.00 Uhr
  • hr-Bigband
    Centralstation | 20.00 Uhr
Nightlife
  • Afterwork Clubbing
    Gibson | 22.00 Uhr
  • Play
    Silbergold | 23.59 Uhr
  • After Work Party
    Culture Club | 18.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • 30 Minuten Orgelmusik
    St. Katharinenkirche | 16.30 Uhr
  • Mengyuan Zhang und Elvira Streva
    Kirche am Campus | 19.00 Uhr
  • Trio Orelon
    L'Orangerie | 20.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Flashdance
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden | 19.30 Uhr
  • Der Diener zweier Herren
    Hugenottenhalle | 19.30 Uhr
  • Leaks von Mölln bis Hanau
    Schauspiel Frankfurt | 20.00 Uhr
Kunst
  • Bewegung! Frankfurt und die Mobilität
    Historisches Museum | 11.00 Uhr
  • ABC des polnischen Designs
    Institut für Neue Technische Form (INTEF) | 11.00 Uhr
  • 4–3–2–1 DARMSTADT
    Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe | 10.00 Uhr
Kinder
  • Katze mit Hut
    Staatstheater Mainz | 10.30 Uhr
  • Naseweissrot
    Theaterhaus | 10.00 Uhr
  • Kamishibai
    Stadtteilbibliothek Griesheim | 16.00 Uhr
und sonst
  • Schokoatelier Inside – Frankfurt von seiner Schokoladenseite
    Frankfurter Stadtevents | 16.30 Uhr
  • Eintracht Frankfurt – Ferencváros Budapest
    Deutsche Bank Park | 21.00 Uhr
  • Werkstätten
    Oper Frankfurt | 17.00 Uhr
Freie Stellen