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Auenkunst-Ausstellung
Astrid von Luxburg schreibt Bittbrief an Künstler
Astrid von Luxburg bittet Künstler um Hilfe, weil die Stadt Bad Vilbel die Zusammenarbeit beendet hat. Die Kuratorin war wegen eines Treffens in Frankfurt, an dem AfD-Mitglieder teilnahmen, in die Kritik geraten.
Astrid von Luxburg, geschasste Kuratorin der Ausstellung Auenkunst in Bad Vilbel, möchte gerne wieder Fuß fassen und wünscht sich von beteiligten Künstlern „Solidarität“. In einem Brief, der der Redaktion vorliegt, wendet sie sich an Künstler, die in der Vergangenheit an der Ausstellung in Bad Vilbel beteiligt waren: „Gerne würde ich mich wie seit fast 20 Jahren um die Korrespondenz mit Euch hinsichtlich des weiteren möglichen Verbleibens Eurer Arbeiten in der Aue bzw. die Organisation der Rücktransporte und auch die neue Planung sowie mögliche neue Leihobjekte von Euch für die Aue u.v.m. kümmern.“
Und weiter: „Dies ist mir derzeit unmöglich, da die Stadt Bad Vilbel ohne ein Gespräch mit mir die Kuration gekündigt hat. Hintergrund ist eine Rufmordkampagne gegen meine Person, ausgelöst durch einen illegalen Blog, dessen Behauptungen sich nachweislich als unwahr herausgestellt haben und ich mir nichts habe zuschulden kommen lassen. Dennoch bleibt die Stadt Bad Vilbel bei ihrer Haltung und lehnt den Dialog ab“, ist in dem Schreiben zu lesen.
Treffen mit AfD-Politiker im Schwarzen Stern auf dem Frankfurter Römerberg
Die Stadt Bad Vilbel hatte Konsequenzen aus den Berichten zu einem Treffen mit rechten und rechtsextremen Teilnehmern in Frankfurt gezogen und die Zusammenarbeit mit Astrid von Luxburg beendet. Nun hofft von Luxburg auf „Solidarität“, wie sie schreibt: „Da die Stadt öffentlich angedeutet hat, grundsätzlich keine Fortsetzung der Kuration mit mir zu wünschen und das Gespräch scheut, fühle ich mich in einer völlig absurden Situation und wäre dankbar für Eure Solidarität.“ Eine Idee hat die ehemalige Kuratorin auch gleich parat: Die Künstler sollen einen Brief an den Bürgermeister und Kulturdezernenten Herrn Wysocki schicken.
Anfang des Jahres waren Astrid von Luxburg und ihr Mann Rüdiger, die vor einigen Jahren noch Jacobs hießen, wegen eines Treffens im Restaurant Schwarzer Stern auf dem Römerberg in die Kritik geraten. Bei dem Treffen war auch AfD-Politiker Andreas Lichert als Redner dabei. Astrid von Luxburg gab an, von AfD-Politiker Andreas Lichert als Vortragendem im Vorfeld gewusst zu haben. Schließlich habe es sich um ein „landespolitisches Thema“ gehandelt, das „mit der größten Oppositionspartei im Hessischen Landtag“ in Zusammenhang stehe. Über das Treffen hatten zahlreiche Medien berichtet – unter anderen auch das JOURNAL FRANKFURT.
Und weiter: „Dies ist mir derzeit unmöglich, da die Stadt Bad Vilbel ohne ein Gespräch mit mir die Kuration gekündigt hat. Hintergrund ist eine Rufmordkampagne gegen meine Person, ausgelöst durch einen illegalen Blog, dessen Behauptungen sich nachweislich als unwahr herausgestellt haben und ich mir nichts habe zuschulden kommen lassen. Dennoch bleibt die Stadt Bad Vilbel bei ihrer Haltung und lehnt den Dialog ab“, ist in dem Schreiben zu lesen.
Die Stadt Bad Vilbel hatte Konsequenzen aus den Berichten zu einem Treffen mit rechten und rechtsextremen Teilnehmern in Frankfurt gezogen und die Zusammenarbeit mit Astrid von Luxburg beendet. Nun hofft von Luxburg auf „Solidarität“, wie sie schreibt: „Da die Stadt öffentlich angedeutet hat, grundsätzlich keine Fortsetzung der Kuration mit mir zu wünschen und das Gespräch scheut, fühle ich mich in einer völlig absurden Situation und wäre dankbar für Eure Solidarität.“ Eine Idee hat die ehemalige Kuratorin auch gleich parat: Die Künstler sollen einen Brief an den Bürgermeister und Kulturdezernenten Herrn Wysocki schicken.
Anfang des Jahres waren Astrid von Luxburg und ihr Mann Rüdiger, die vor einigen Jahren noch Jacobs hießen, wegen eines Treffens im Restaurant Schwarzer Stern auf dem Römerberg in die Kritik geraten. Bei dem Treffen war auch AfD-Politiker Andreas Lichert als Redner dabei. Astrid von Luxburg gab an, von AfD-Politiker Andreas Lichert als Vortragendem im Vorfeld gewusst zu haben. Schließlich habe es sich um ein „landespolitisches Thema“ gehandelt, das „mit der größten Oppositionspartei im Hessischen Landtag“ in Zusammenhang stehe. Über das Treffen hatten zahlreiche Medien berichtet – unter anderen auch das JOURNAL FRANKFURT.
10. Juli 2024, 11.46 Uhr
Jasmin Schülke
Jasmin Schülke
Studium der Publizistik und Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2021 Chefredakteurin beim Journal Frankfurt. Mehr von Jasmin
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Text: Sina Claßen / Foto: Im Durchschnitt spendeten Menschen aus Frankfurt 28 Euro © Adobe Stock/Syda Productions
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