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Sechs Adler in Russland
Diese Eintracht-Spieler sind besser als der Weltmeister
Während die deutschen Fans nach dem Ausscheiden ihre Tränen trocknen, können Eintracht-Fans einfach weiterfeiern. Sechs Adlerträger haben den Sprung ins Achtelfinale geschafft und dürfen weiter vom Titel träumen.
Schon jetzt ist klar: Wenn die Frankfurter Eintracht am 1. Juli ihre Vorbereitung startet, werden nicht alle Spieler der Aufforderung folgen. Doch sie haben die beste Ausrede: Sie sind mit ihren Nationalteams so erfolgreich, dass sie, anders als die deutschen (Noch-)Weltmeister, noch bei den Titelkämpfen in Russland weilen.
Besser als der FCB
Insgesamt sechs Adler dürfen noch vom großen Coup träumen, am 15. Juli die goldene Trophäe in den Moskauer Himmel zu recken. Damit liegt die Eintracht auch vor dem FC Bayern München. Vom Rekordmeister sind nach Ausscheiden der deutschen Elf nur noch drei Spieler mit anderen Teams im Turnier vertreten. Von den Eintrachtspielern musste nur Luka Jovic mit seinen Serben nach der Gruppenphase die Koffer packen.
Den bisher überzeugendsten Eindruck machte Ante Rebic, den die Eintracht-Anhänger nach seinem Tor im DFB-Pokalfinale regelrecht verehren. Auch in der kroatischen Nationalmannschaft ist er eine wichtige Stütze, stand in den ersten Partien lange auf dem Rasen und wurde im dritten Vorrundenspiel geschont. Gegen Argentinien gelang ihm, als bisher einzigem Eintrachtler, ein Tor im WM-Turnier. Am Sonntag geht er mit seinem Team als Favorit in das Achtelfinale gegen Dänemark.
Ob es dabei zu einem Treffen mit seinem künftigen Teamkollegen Frederik Rönnow kommt, ist zumindest fraglich. Der dänische Torwart, der ab der kommenden Saison das Frankfurter Tor hüten wird, ist bei den Skandinaviern die Nummer Zwei hinter Keeper Kasper Schmeichel. Ein Einsatz des Bald-Adlers ist unwahrscheinlich.
Erst am Montag stehen die Achtelfinalpartien von drei weiteren Frankfurtern an. Zunächst treffen Eintracht-Verteidiger Carlos Salcedo und Stürmer Marco Fabián mit Mexiko auf die brasilianische Seleção, anschließend Japan mit Makoto Hasebe auf den Geheimfavoriten Belgien. Die Einsatzwahrscheinlichkeiten der Adlerträger sind ganz unterschiedlich: Während Salcedo in allen drei Partien durchspielte, durfte Teamkollege Fabián nur im dritten Spiel eine halbe Stunde mitwirken. Hasebe ist als Kapitän der japanischen Nationalmannschaft eine feste Größe, stand zweimal die komplette Spielzeit auf dem Platz.
Am Dienstag startet der letzte Eintrachtler ins Achtelfinale, wenn die Schweizer Nationalmannschaft gegen Schweden spielt. Mittelfeldspieler Gelson Fernandez wird aber eher nicht zum Einsatz kommen. Er saß in allen drei Vorrundenpartien nur auf der Bank.
Geld, Geld, Geld
Über den Erfolg der Eintracht-Spieler dürften sich die Frankfurter Verantwortlichen nicht nur aus sportlicher Sicht freuen. Auch finanziell lohnt ein gutes Abschneiden. Für jeden Nationalspieler erhält der Verein als Arbeitgeber eine Prämie für die Abstellung. 8400 Dollar, umgerechnet etwa 7200 Euro, zahlt der Weltfußballverband Fifa pro Tag seit Beginn des Abstellungszeitraums am 31. Mai bis zum Tag des Ausscheidens. Laut Berechnungen des Kreditinstituts Vexcash habe die Eintracht bis zum Ende der Gruppenphase auf diese Weise bereits 839.500,00 Euro eingenommen.
Besser als der FCB
Insgesamt sechs Adler dürfen noch vom großen Coup träumen, am 15. Juli die goldene Trophäe in den Moskauer Himmel zu recken. Damit liegt die Eintracht auch vor dem FC Bayern München. Vom Rekordmeister sind nach Ausscheiden der deutschen Elf nur noch drei Spieler mit anderen Teams im Turnier vertreten. Von den Eintrachtspielern musste nur Luka Jovic mit seinen Serben nach der Gruppenphase die Koffer packen.
Den bisher überzeugendsten Eindruck machte Ante Rebic, den die Eintracht-Anhänger nach seinem Tor im DFB-Pokalfinale regelrecht verehren. Auch in der kroatischen Nationalmannschaft ist er eine wichtige Stütze, stand in den ersten Partien lange auf dem Rasen und wurde im dritten Vorrundenspiel geschont. Gegen Argentinien gelang ihm, als bisher einzigem Eintrachtler, ein Tor im WM-Turnier. Am Sonntag geht er mit seinem Team als Favorit in das Achtelfinale gegen Dänemark.
Ob es dabei zu einem Treffen mit seinem künftigen Teamkollegen Frederik Rönnow kommt, ist zumindest fraglich. Der dänische Torwart, der ab der kommenden Saison das Frankfurter Tor hüten wird, ist bei den Skandinaviern die Nummer Zwei hinter Keeper Kasper Schmeichel. Ein Einsatz des Bald-Adlers ist unwahrscheinlich.
Erst am Montag stehen die Achtelfinalpartien von drei weiteren Frankfurtern an. Zunächst treffen Eintracht-Verteidiger Carlos Salcedo und Stürmer Marco Fabián mit Mexiko auf die brasilianische Seleção, anschließend Japan mit Makoto Hasebe auf den Geheimfavoriten Belgien. Die Einsatzwahrscheinlichkeiten der Adlerträger sind ganz unterschiedlich: Während Salcedo in allen drei Partien durchspielte, durfte Teamkollege Fabián nur im dritten Spiel eine halbe Stunde mitwirken. Hasebe ist als Kapitän der japanischen Nationalmannschaft eine feste Größe, stand zweimal die komplette Spielzeit auf dem Platz.
Am Dienstag startet der letzte Eintrachtler ins Achtelfinale, wenn die Schweizer Nationalmannschaft gegen Schweden spielt. Mittelfeldspieler Gelson Fernandez wird aber eher nicht zum Einsatz kommen. Er saß in allen drei Vorrundenpartien nur auf der Bank.
Geld, Geld, Geld
Über den Erfolg der Eintracht-Spieler dürften sich die Frankfurter Verantwortlichen nicht nur aus sportlicher Sicht freuen. Auch finanziell lohnt ein gutes Abschneiden. Für jeden Nationalspieler erhält der Verein als Arbeitgeber eine Prämie für die Abstellung. 8400 Dollar, umgerechnet etwa 7200 Euro, zahlt der Weltfußballverband Fifa pro Tag seit Beginn des Abstellungszeitraums am 31. Mai bis zum Tag des Ausscheidens. Laut Berechnungen des Kreditinstituts Vexcash habe die Eintracht bis zum Ende der Gruppenphase auf diese Weise bereits 839.500,00 Euro eingenommen.
29. Juni 2018, 11.44 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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