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Der Fußballgott soll bei der SGE bleiben
Eine Fandemo für Alex Meier
14 Jahre hat sich Alex Meier bei der Eintracht verdient gemacht und nicht umsonst den Beinamen Fußballgott bekommen. Seine treuen Fans wollen am Sonntag für den Verbleib des Spielers in der SGE demonstrieren.
Die Eintracht Frankfurt plant für die Zukunft und zwar ohne den 35-jährigen „Fußballgott“ Alex Meier. Die Entscheidung, den Vertrag des altgedienten Spielers und Frankfurter Sympathieträgers nach 14 Jahren nicht mal um ein Jahr zu verlängern, empfanden viele Eintrachtfans als stillos. So auch ein Fan, der sich Marco Russo nennt und für Sonntag eine „Demonstration für den Verbleib von Alex Meier in der SGE“ angemeldet hat, ein sehr außergewöhnlicher Vorgang. Bis zu 2500 Teilnehmer werden am Sonntag zwischen 17 und 20 Uhr an der Commerzbank Arena erwartet.
„Hallo liebe Adler“, schreibt Marco Russo auf Facebook, „wie die meisten von euch hat mich die Nachricht über die Ablehnung einer Vertragsverlängerung unseres Fußballgotts Alex Meier tief erschüttert. Ein einzigartiger Spieler, ein einzigartiger Typ, der uns immer die Treue gehalten hat. Egal ob Europa oder 2. Liga! und der nach wie vor Qualitäten auf und neben dem Platz hat, die gerade nach einem anstehenden Umbruch gefragt sein werden. Ich habe mich entschlossen nicht untätig zu bleiben und versuche auf diesem Weg, einem Verbleib von Alex als Spieler bei der SGE doch noch irgendwie zu ermöglichen. Wenn ich die Liquidität besäße, wäre ich auch bereit das Jahresgehalt von Alex zu übernehmen, aber das ist wohl für keinen von uns möglich.“ Russo schreibt er empfinde bei der Sache eine große Ungerechtigkeit und hoffe, vielleicht gemeinsam etwas bewegen zu können. „Ich möchte nochmal gesondert drauf hinweisen das ich eine friedliche, gewaltfreie Demo organisieren möchte“, ergänzt er. Bei der Veranstaltungsankündigung auf Facebook haben bereits 970 Personen ihre Teilnahme zugesagt, 4400 haben ihr Interesse bekundet.
Freilich fallen die Reaktionen auf die Demo recht gespalten aus. Die einen sind begeistert von der Protestaktion, wie dieser Facebook-Kommentar zeigt: „Ist doch klar, dass wir Fans entsetzt sind über diese Entscheidung. Für mich ist das ein Zeichen, dass sich die Eintracht in eine Richtung entwickelt, die uns allen nicht gefallen kann. Wir verlieren ein riesengroßes Stück Glaubwürdigkeit. Das extrem schlimme an der Sache ist, dass er gerne geblieben wäre und die Eintracht nicht wollte. Dadurch ist jeglicher Weg für eine spätere Zusammenarbeit im Verein zunichtegemacht. Macht die Demo für den Alex, ich hoffe es kommen so viele Menschen wie bei der Pokalfeier, nur dann bringt so eine Aktion auch was.“ Andere wiederum halten eine Demo am einsamen Stadion an einem Sonntag für vergebene Liebesmüh, wie dieser Kommentar veranschaulicht: „Ich bin Eintracht Fan seit eh und je, Alex Meier stand für die Eintracht, aber eine Demonstration dafür ist einfach lächerlich!“. Marco Russo aber lässt sich davon nicht abschrecken, er erklärt: „Es ist ein Versuch, die Verantwortlichen davon zu überzeugen, dass Werte wie Vereinstreue und Loyalität in seinem Fall mehr Wert sind als der Gott des Geldes! Selbst wenn keiner der Verantwortlichen vor Ort ist, erreichen wir eine symbolische Wirkung, um die es mir hier in erster Linie geht! Also vielen Dank schon mal an jeden Supporter der Sache.“
Es wird sich zeigen, wie viele Fans letztlich am Sonntag ab 17 Uhr beim „Waldstadion“ dabei sein werden.
*Der Lesbarkeit halber wurden die Zitate korrigiert
„Hallo liebe Adler“, schreibt Marco Russo auf Facebook, „wie die meisten von euch hat mich die Nachricht über die Ablehnung einer Vertragsverlängerung unseres Fußballgotts Alex Meier tief erschüttert. Ein einzigartiger Spieler, ein einzigartiger Typ, der uns immer die Treue gehalten hat. Egal ob Europa oder 2. Liga! und der nach wie vor Qualitäten auf und neben dem Platz hat, die gerade nach einem anstehenden Umbruch gefragt sein werden. Ich habe mich entschlossen nicht untätig zu bleiben und versuche auf diesem Weg, einem Verbleib von Alex als Spieler bei der SGE doch noch irgendwie zu ermöglichen. Wenn ich die Liquidität besäße, wäre ich auch bereit das Jahresgehalt von Alex zu übernehmen, aber das ist wohl für keinen von uns möglich.“ Russo schreibt er empfinde bei der Sache eine große Ungerechtigkeit und hoffe, vielleicht gemeinsam etwas bewegen zu können. „Ich möchte nochmal gesondert drauf hinweisen das ich eine friedliche, gewaltfreie Demo organisieren möchte“, ergänzt er. Bei der Veranstaltungsankündigung auf Facebook haben bereits 970 Personen ihre Teilnahme zugesagt, 4400 haben ihr Interesse bekundet.
Freilich fallen die Reaktionen auf die Demo recht gespalten aus. Die einen sind begeistert von der Protestaktion, wie dieser Facebook-Kommentar zeigt: „Ist doch klar, dass wir Fans entsetzt sind über diese Entscheidung. Für mich ist das ein Zeichen, dass sich die Eintracht in eine Richtung entwickelt, die uns allen nicht gefallen kann. Wir verlieren ein riesengroßes Stück Glaubwürdigkeit. Das extrem schlimme an der Sache ist, dass er gerne geblieben wäre und die Eintracht nicht wollte. Dadurch ist jeglicher Weg für eine spätere Zusammenarbeit im Verein zunichtegemacht. Macht die Demo für den Alex, ich hoffe es kommen so viele Menschen wie bei der Pokalfeier, nur dann bringt so eine Aktion auch was.“ Andere wiederum halten eine Demo am einsamen Stadion an einem Sonntag für vergebene Liebesmüh, wie dieser Kommentar veranschaulicht: „Ich bin Eintracht Fan seit eh und je, Alex Meier stand für die Eintracht, aber eine Demonstration dafür ist einfach lächerlich!“. Marco Russo aber lässt sich davon nicht abschrecken, er erklärt: „Es ist ein Versuch, die Verantwortlichen davon zu überzeugen, dass Werte wie Vereinstreue und Loyalität in seinem Fall mehr Wert sind als der Gott des Geldes! Selbst wenn keiner der Verantwortlichen vor Ort ist, erreichen wir eine symbolische Wirkung, um die es mir hier in erster Linie geht! Also vielen Dank schon mal an jeden Supporter der Sache.“
Es wird sich zeigen, wie viele Fans letztlich am Sonntag ab 17 Uhr beim „Waldstadion“ dabei sein werden.
*Der Lesbarkeit halber wurden die Zitate korrigiert
6. Juni 2018, 16.34 Uhr
Nicole Brevoord
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