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Chinas U20 in der Regionalliga
DFB setzt Freundschaftsspiele aus
Im Sommer überraschte der Deutsche Fußball Bund mit dem Plan, die chinesische U20 in der Regionalliga spielen zu lassen. Nach nur einem Spieltag ist das Projekt nun vorzeitig beendet. Die chinesische Regierung hatte sich über Deutschland als Gastgeber empört.
Die Spiele sollten Teil einer langjährig angelegten Kooperation der beiden Fußballverbände sein und das chinesische Team auf dem Weg zu Olympia 2020 unterstützen. "Zum Bedauern aller beteiligten Parteien hat das Projekt nicht die erwartete breite Zustimmung erhalten", teilte der Deutsche Fußball Bund (DFB) am Freitag mit und gab gleichzeitig die Absage ausstehender Partien bekannt. Die beiden Fußballverbände haben sich gemeinsam entschlossen, die noch geplanten Freundschaftsspiele für 2017 auf das kommende Jahr zu verschieben, heißt es weiter. Damit endet das Projekt nur wenige Tage nach dem ersten Spiel der chinesischen U20 in der Regionalliga.
Was war passiert?
Am 18.11. war die chinesische Auswahl beim Regionalligisten TSV Mainz Schott angetreten. Aktivisten rollten im Stadion mehrere tibetische Flaggen aus und sorgten damit für Empörung bei den Gästen. Das Spiel musste sogar für knapp eine halbe Stunde unterbrochen werden, da das Team aus Fernost vor der Kulisse nicht weiterspielen wollte und den Platz verließ. Erst als die Aktivisten, die Fahnen einpackten, konnte die Partie fortgesetzt werden.
"Das Projekt wurde von einigen wenigen Zuschauern genutzt, um Botschaften zu setzen, die von den der chinesischen Mannschaft, den Offiziellen, dem Betreuerstab des Chinesischen Fußball-Verbandes und auch den chinesischen Zuschauern als verletzend empfunden wurden", teilte der DFB am Freitag mit. Da "substanzielle Hinweise auf weitere Eskalationen" vorliegen, haben sich die Verbände zur Absage der nächsten Spiele entschieden, die bis zur Winterpause geplant waren. Ob die Freundschaftsspiele, wie in der Pressemitteilung angekündigt, tatsächlich im kommenden Jahr nachgeholt werden, scheint angesichts der verstimmten Gäste zumindest fraglich.
Spiel in Frankfurt fiel aus
Davon betroffen sind zunächst drei Spiele, auch das geplante Testspiel der chinesischen Auswahl beim FSV Frankfurt am Samstag, 25.11., fiel aus. „Wir als FSV Frankfurt sind enttäuscht über diese Absage, da wir uns auf dieses Testspiel gefreut hatten", sagte Präsident Michael Görner. Auch FSV-Trainer Alexander Conrad bedauerte die Entscheidung des DFB: „Für uns ist es schade, dass das Spiel ausfällt, da ich die Gelegenheit nutzen wollte um das eine oder andere auszuprobieren, was normalerweise nicht möglich ist. Außerdem sollten auch unsere Verletzten wieder etwas Einsatzzeit erhalten.“
Die Vereine der Regionalliga Südwest hatten selbst entscheiden können, ob sie an dem Projekt teilnehmen wollen. Für das Antreten sollten die deutschen Vereine jeweils 15.000 Euro erhalten, drei Clubs hatten allerdings auf das Testspiel verzichtet.
Was war passiert?
Am 18.11. war die chinesische Auswahl beim Regionalligisten TSV Mainz Schott angetreten. Aktivisten rollten im Stadion mehrere tibetische Flaggen aus und sorgten damit für Empörung bei den Gästen. Das Spiel musste sogar für knapp eine halbe Stunde unterbrochen werden, da das Team aus Fernost vor der Kulisse nicht weiterspielen wollte und den Platz verließ. Erst als die Aktivisten, die Fahnen einpackten, konnte die Partie fortgesetzt werden.
"Das Projekt wurde von einigen wenigen Zuschauern genutzt, um Botschaften zu setzen, die von den der chinesischen Mannschaft, den Offiziellen, dem Betreuerstab des Chinesischen Fußball-Verbandes und auch den chinesischen Zuschauern als verletzend empfunden wurden", teilte der DFB am Freitag mit. Da "substanzielle Hinweise auf weitere Eskalationen" vorliegen, haben sich die Verbände zur Absage der nächsten Spiele entschieden, die bis zur Winterpause geplant waren. Ob die Freundschaftsspiele, wie in der Pressemitteilung angekündigt, tatsächlich im kommenden Jahr nachgeholt werden, scheint angesichts der verstimmten Gäste zumindest fraglich.
Spiel in Frankfurt fiel aus
Davon betroffen sind zunächst drei Spiele, auch das geplante Testspiel der chinesischen Auswahl beim FSV Frankfurt am Samstag, 25.11., fiel aus. „Wir als FSV Frankfurt sind enttäuscht über diese Absage, da wir uns auf dieses Testspiel gefreut hatten", sagte Präsident Michael Görner. Auch FSV-Trainer Alexander Conrad bedauerte die Entscheidung des DFB: „Für uns ist es schade, dass das Spiel ausfällt, da ich die Gelegenheit nutzen wollte um das eine oder andere auszuprobieren, was normalerweise nicht möglich ist. Außerdem sollten auch unsere Verletzten wieder etwas Einsatzzeit erhalten.“
Die Vereine der Regionalliga Südwest hatten selbst entscheiden können, ob sie an dem Projekt teilnehmen wollen. Für das Antreten sollten die deutschen Vereine jeweils 15.000 Euro erhalten, drei Clubs hatten allerdings auf das Testspiel verzichtet.
25. November 2017, 20.00 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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