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Basketball-Bundesliga

Skyliners dominieren den Deutschen Meister

Mit einer starken Leistung haben die Fraport Skyliners am Sonntag den Deutschen Meister aus Bamberg besiegt und einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs gefeiert. Beim 83:72 überragte wieder einmal Philip Scrubb.
„Ich habe heute viele offene Würfe und auch viele Freiwürfe bekommen. Ich arbeite jeden Tag daran, dass ich diese Würfe treffe – das ist heute gut gelungen“, sagte Philip Scrubb (Foto) anschließend bescheiden. Dabei war der Guard, der gleichzeitig der beste Punktesammler der ganzen Liga ist, wieder einmal der Matchwinner für die Skyliners. 33 Punkte steuerte der kanadische Topscorer zum klaren Sieg gegen Brose Bamberg bei und war der überragende Mann auf dem Parkett. Allein 26 Punkte erzielte Scrubb bis zur Pause, 14 davon bereits im ersten Viertel.

Rebounds, Konzentration und Wille
Dank ihm konnten sich die Frankfurter, die hochkonzentriert begannen, schnell einen kleinen Vorsprung erarbeiten (16:9) und lagen nach den ersten zehn Minuten bereits mit 25:17 vorne. Die Gäste aus Bamberg spielten zunächst überraschend schwach, hatten niedrige Trefferquoten und waren den Skyliners bei den Rebounds deutlich unterlegen (5 zu 15). Bis zur Pause konnten die Frankfurter, angeführt von Scrubb und Mike Morrison, immer weiter wegziehen (51:33) und bekamen dafür ein großes Lob ihres Trainers Gordon Herbert: „Die erste Halbzeit waren die vermutlich besten 20 Minuten der gesamten Saison für uns. Wir wollten uns im Rebounding verbessern und das ist uns gelungen. Unser Wille war heute außergewöhnlich.“

Diesmal reicht der Vorsprung
Als es den Gästen in der zweiten Halbzeit gelang, den Rückstand durch mehrere erfolgreiche Distanzwürfe zu verringern (69:58), fühlte sich wohl mancher der 4650 Zuschauer an die ärgerliche Niederlage vor einer Woche gegen den FC Bayern München erinnert. Auch da hatten die Skyliners gegen den Favoriten schon mit 18 Punkten vorne gelegen, waren aber dennoch als Verlierer vom Parkett gegangen. Doch diesmal behielten die Frankfurter die Nerven. „Ich denke, das Spiel gegen München hat uns als Mannschaft stärker gemacht“, meinte Herbert dazu. Sein Team ließ die Aufholbemühungen des Deutschen Meisters nie wirklich zur Entfaltung kommen und konterte vor allem mit Scrubb und Tai Webster. Der letztlich klare 83:72 Erfolg ist auch in der Höhe hochverdient. Gleichzeitig sicherten sich die Frankfurter den direkten Vergleich gegen den amtierenden Meister und stoppten die Siegesserie der Bamberger, die zuletzt fünfmal in Folge gewonnen hatten.

Playoff-Kampf bleibt spannend
Für die Skyliners war es ein fast perfektes Wochenende. Schon am Freitag konnten sie mit 81:69 Spiel bei den abstiegsbedrohten Eisbären Bremerhaven gewinnen. Damit haben die Frankfurter zwei wichtige Siege im Kampf um die Playoffs geholt und ihren achten Platz in der Tabelle gefestigt. Da mit Würzburg aber auch der direkte Konkurrent um den letzten Playoff-Platz erfolgreich war, bleibt der Vorsprung der Skyliners bei nur einem Sieg auf Rang neun. Die Frankfurter sollten mindestens zwei der ausstehenden drei Partien gewinnen, um ihre Chance auf die Playloffs zu wahren.

>>Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. Jena, Sonntag, 29. April, 17:30 Uhr, Fraport Arena, Silostraße 46, Tickets ab 12 Euro (ermäßigt ab 8 Euro) unter 069-92887619 oder auf der Homepage.
 
Fotogalerie:
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23. April 2018, 00.16 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
 
 
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