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Basketball-Bundesliga

Scrubb führt die Skyliners zum Sieg

Die Fraport Skyliners sind gut aus der Länderspielpause zurückgekommen: Trotz einer durchwachsenen Leistung siegten sie am Sonntag gegen s.Oliver Würzburg mit 78:72 und holten wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs.
Wer schöne Spielzüge und ein Offensivfeuerwerk erhofft hatte, wurde bei der Partie der Skyliners gegen Würzburg enttäuscht. Doch alle anderen der 5000 Zuschauer in der Fraport Arena durften sich beim 78:72 am Sonntagmittag über ein hochspannendes und intensives Duell der beiden direkten Playoff-Konkurrenten freuen.

Spannendes, intensives Duell
Von Beginn an lieferten sich die beiden Teams eine umkämpfe Partie und ließen keinen Lauf des Gegners zu. In der Partie, die von zahlreichen Unterbrechungen und etwas kleinlichen Foulpfiffen geprägt war, fanden beide Mannschaften nur schwer ihre Rhythmus in der Offensive. Nach den ersten zehn Minuten führten die Frankfurter mit 16:12, bis zur Halbzeit lagen die Gäste knapp mit 33:29 vorne.

"Wir hatten in der ersten Halbzeit zu viele Ballverluste und auch defensiv einige Probleme. Aber wir konnten das bereinigen und haben ein sehr gutes drittes Viertel gespielt", sagte Skyliners-Trainer Gordon Herbert anschließend. Nach der Pause fanden die Skyliners, die ohne Isaac Bonga spielen mussten, besser in die Partie. Der 18-jährige Guard, der erst vor zehn Tagen sein Debüt in der Deutschen Nationalmannschaft feierte, hat eine gebrochene Rippe, auch Mike Morrison konnte wegen seiner Hüftverletzung nicht mitwirken. Dafür stand der Niklas Kiel nach mehreren Gehirnerschütterungen erstmals seit Dezember wieder auf dem Parkett.

Matchwinner Phil Scrubb
Die Frankfurter holten sich mit einem kleinen Lauf nach der Pause erst die Führung zurück (36:33) und gaben sie anschließend nicht mehr her. Angeführt vom überragenden Phil Scrubb (Foto), der mit 31 Punkten Topscorer der Partie wurde, bauten die Skyliners ihren Vorsprung auf bis zu acht Punkte aus (47:39). Doch die Gäste gaben nicht auf und konnten 43 Sekunden vor Schluss auf 69:72 verkürzen. Wieder war es Scubb, der Verantwortung übernahm und zum Matchwinner wurde. Sein Dreipunktewurf zum 75:69 sicherte den Frankfurtern den Sieg. "Phil Scrubb war einfach Phil Scrub", lobte Herbert seinen Spieler, der nach überstandener Knieverletzung so stark spielt wie zuvor. Das Gästeteam um den ehemaligen Bundestrainer und Bamberger Erfolgscoach Dirk Bauermann haderte dagegen mit der eigenen miserablen Wurfquote aus der Distanz. "Der Sieg für Frankfurt war absolut verdient. Hätten wir ein wenig besser als neun Prozent von der Dreierlinie geworfen, hätten wir auch bessere Chancen auf den Sieg gehabt."

Spiel gewonnen, Vergleich verloren
Mit dem Sieg gegen den jetzigen Tabellenzehnten aus Würzburg haben die Skyliners wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs geholt und ihren siebten Platz gefestigt. Den direkten Vergleich, der am Ende der Saison noch für die Platzierung wichtig werden könnte, bleibt aber bei den Würzburgern, die das Hinspiel im 81:64 mit Dezember gewonnen hatten.

>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. Rockets Gotha, Sonntag, 18. März, 17.30 Uhr, Fraport Arena, Silostraße 46, Tickets ab 12 Euro (ermäßigt ab 8 Euro) unter 069-92887619 oder auf der Homepage.
 
Fotogalerie:
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5. März 2018, 11.52 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
 
 
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