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Sechs für den Preis von vier
Schnelle und günstige Kitas in modularer Bauweise
In der Stadt fehlt es mancherorts an Kitas, jetzt hat die schwarz-grüne Römer-Koalition beschlossen, sechs Neubauprojekte durch eine "modulare" Bauweise schnell und günstig zu errichten.
Durch eine sogenannte modulare Bauweise sollen demnächst sechs Kindertagesstätten nicht nur wesentlich günstiger gebaut werden als bisher, sondern auch schneller. Gemeinsam mit seinen Magistratskollegen Olaf Cunitz und Sarah Sorge legte Reformdezernent Jan Schneider (Foto) in der Koalitionsrunde ein unter Federführung seines Dezernates entwickeltes Konzept vor, nach dem eine schon bestehende und bewährte Planung in modularer Bauweise den städtischen Standards angepasst und weiterentwickelt werden soll. Diese weiterentwickelte Planung wird dann standardisiert auf sechs Standorte der Stadt übertragen.
„Gemäß unseres selbst gesteckten Ziels, schneller für Kita-Plätze in Frankfurt zu sorgen und dabei die Balance zwischen qualitativ hochwertigem und kostengünstigem Bauen zu wahren, haben wir den Ansatz einer modularen Bauweise und ein Höchstmaß an Standardisierung zur Beschleunigung und Kosteneinsparung bei dem Bau von Kitas gewählt“, berichtet Schneider. Durch eine gebündelte Ausschreibung der Planung werden noch weitere Einsparungspotentiale erwartet.
„Mir war persönlich sehr wichtig, dass wir den Ansatz der Lebenszyklusbetrachtung auch auf die modulare Bauweise übertragen, da wir hiermit nicht nur die Investitionskosten senken, sondern eine Senkung der Gesamtkosten realisieren“, berichtete Planungs- und Baudezernent, Bürgermeister Olaf Cunitz. Wichtige Vorarbeiten für das Konzept habe das städtische Hochbauamt bereits geleistet.
Bildungsdezernentin Sarah Sorge ist sehr zufrieden, dass „mit der modularen Bauweise eine Beschleunigung der Kita-Neubauten realisiert werden kann, ohne dass damit qualitative Einschränkungen oder Nachteile pädagogischer Art verbunden sind.“ Die Stadträtin begrüßte zudem, dass die wichtigen Themen wie Inklusion und Barrierefreiheit in der üblichen Sorgfalt behandelt werden. Auch in diesem Punkt seien keine Abstriche zu erwarten.
Aufgrund der kalkulierten Einsparungen wird die Stadt aller Voraussicht nach mit den für vier Kitas im Haushalt vorhandenen Mitteln sechs Einrichtungen bauen können und so dafür sorgen, dass nicht nur 400 sondern sogar rund 600 zusätzliche Kita-Plätze entstehen.
Eine gebündelte Ausschreibung der sechs Projekte soll, voraussichtlich in zwei Lose unterteilt, in enger Taktung ausgeführt werden. Die Erfahrung zeigt, dass Generalunternehmen, um der engen Zeitplanung zu entsprechen, auf lokale Handwerker zurückgreifen und somit eine Förderung des mittelständischen Handwerks stattfindet.
Ein weiteres gemeinsam gestecktes Ziel ist es, für die modularen Gebäude eine hohe Energieeffizienz zu erreichen. Mit der modularen Bauweise soll auch ein Beitrag zur Weiterentwicklung des Passivbaustandards durch innovative Energiekonzepte verbunden werden.
Durch den Fortschritt im Bereich des energieeffizienten Bauens können inzwischen jedoch ähnlich gute Effizienzwerte erreicht werden, wie in einem Passivhaus. Auf den nun vorgesehenen Grundstücken soll die bereits erzielte gute Energiebilanz der Kitabauten zudem nochmals deutlich verbessert werden, indem Photovoltaikanlagen auf den Dachflächen der Kitas tagsüber Strom erzeugen, der auch direkt dort genutzt werden kann. Des Weiteren wird der Einsatz eines Pelletheizungssystems geprüft, das sich ebenfalls positiv auf die Klimabilanz auswirkt. Die faktische Energieeffizienz der Gebäude in modularer Bauweise soll durch eine wissenschaftliche Begleitung ausgewertet werden.
„Gemäß unseres selbst gesteckten Ziels, schneller für Kita-Plätze in Frankfurt zu sorgen und dabei die Balance zwischen qualitativ hochwertigem und kostengünstigem Bauen zu wahren, haben wir den Ansatz einer modularen Bauweise und ein Höchstmaß an Standardisierung zur Beschleunigung und Kosteneinsparung bei dem Bau von Kitas gewählt“, berichtet Schneider. Durch eine gebündelte Ausschreibung der Planung werden noch weitere Einsparungspotentiale erwartet.
„Mir war persönlich sehr wichtig, dass wir den Ansatz der Lebenszyklusbetrachtung auch auf die modulare Bauweise übertragen, da wir hiermit nicht nur die Investitionskosten senken, sondern eine Senkung der Gesamtkosten realisieren“, berichtete Planungs- und Baudezernent, Bürgermeister Olaf Cunitz. Wichtige Vorarbeiten für das Konzept habe das städtische Hochbauamt bereits geleistet.
Bildungsdezernentin Sarah Sorge ist sehr zufrieden, dass „mit der modularen Bauweise eine Beschleunigung der Kita-Neubauten realisiert werden kann, ohne dass damit qualitative Einschränkungen oder Nachteile pädagogischer Art verbunden sind.“ Die Stadträtin begrüßte zudem, dass die wichtigen Themen wie Inklusion und Barrierefreiheit in der üblichen Sorgfalt behandelt werden. Auch in diesem Punkt seien keine Abstriche zu erwarten.
Aufgrund der kalkulierten Einsparungen wird die Stadt aller Voraussicht nach mit den für vier Kitas im Haushalt vorhandenen Mitteln sechs Einrichtungen bauen können und so dafür sorgen, dass nicht nur 400 sondern sogar rund 600 zusätzliche Kita-Plätze entstehen.
Eine gebündelte Ausschreibung der sechs Projekte soll, voraussichtlich in zwei Lose unterteilt, in enger Taktung ausgeführt werden. Die Erfahrung zeigt, dass Generalunternehmen, um der engen Zeitplanung zu entsprechen, auf lokale Handwerker zurückgreifen und somit eine Förderung des mittelständischen Handwerks stattfindet.
Ein weiteres gemeinsam gestecktes Ziel ist es, für die modularen Gebäude eine hohe Energieeffizienz zu erreichen. Mit der modularen Bauweise soll auch ein Beitrag zur Weiterentwicklung des Passivbaustandards durch innovative Energiekonzepte verbunden werden.
Durch den Fortschritt im Bereich des energieeffizienten Bauens können inzwischen jedoch ähnlich gute Effizienzwerte erreicht werden, wie in einem Passivhaus. Auf den nun vorgesehenen Grundstücken soll die bereits erzielte gute Energiebilanz der Kitabauten zudem nochmals deutlich verbessert werden, indem Photovoltaikanlagen auf den Dachflächen der Kitas tagsüber Strom erzeugen, der auch direkt dort genutzt werden kann. Des Weiteren wird der Einsatz eines Pelletheizungssystems geprüft, das sich ebenfalls positiv auf die Klimabilanz auswirkt. Die faktische Energieeffizienz der Gebäude in modularer Bauweise soll durch eine wissenschaftliche Begleitung ausgewertet werden.
20. Mai 2014, 14.12 Uhr
red
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