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SPD stellt Kandidaten für Bund und Land vor

Eine Wassermelone für Hessen

Am 22. September wird wieder gewählt. Am Dienstag stellten die Bundes- und Landtagskandidaten der Frankfurter SPD sich selbst und ihr Wahlprogramm der Öffentlichkeit vor.
In etwas mehr als einem Monat ist es wieder so weit: Am 22. September finden die Wahlen zum Bundestag und 18. Hessischen Landtag statt. Rund sechs Wochen vorher hat der Straßenwahlkampf bereits begonnen und die Frankfurter Politiker strahlen uns wieder von zahlreichen Plakatwänden an. Am Dienstag präsentierten sich die SPD-Bundes- und -Landtagskandidaten der Öffentlichkeit und stellten ihre Ziele vor.

Schwerpunkte des Wahlprogramms seien Sozial-, Finanz- und Wirtschaftspolitik, sagt der SPD-Chef Mike Josef. Passend dazu prangen auf der Wahltafel hinter ihm die Worte „ Wir für bezahlbare Miete“. Auch für die Abschaffung von G8 und Mindestlöhne wolle man sich starkmachen, führt Josef weiter aus. Die Wahl solle an die Erfolge des Wahlkampfes im Jahr 2008 anknüpfen. Um dies zu verwirklichen, suchen die Kandidaten vor allem den Kontakt zu den Bürgern. So verteilt Ralf Heider, Landtagskandidat und Fraktionsvorsitzender im Ortsbeirat 5 (Niederrad, Oberrad, Sachsenhausen) Flugblätter und nimmt an Podiumsdiskussionen oder Infoveranstaltungen teil. Hubert Schmitt, Landtagskandidat und Vorsitzender der SPD Fraktion im Frankfurter Westen, unternimmt Hausbesuche und möchte für die Bürger direkter Ansprechpartner vor Ort sein. Bundestagskandidatin Ulli Nissen hat sich etwas Ausgefallenes einfallen lassen, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie ist mit einem Elektromobil auf den Straßen von Frankfurt unterwegs und sucht während ihrer Touren mit den Bürgern das Gespräch.

Die Frankfurter SPD strebt eine rot-grüne Regierung sowohl für Hessen als auch für den Bund an. Turgut Yüksel (Foto links) baute diesen Wunsch besonders kreativ in seinen Wahlkampf mit ein. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) verteilte er am 3. August an die Badegäste des Eschersheimer Freibads Wassermelonen mit „einer stabilen grünen Schale, rotem Fruchtfleisch und schwarzen Kernen, die man ja sowieso wieder ausspuckt“. Ob die rot-grüne Wassermelone auch den Geschmack der Bürger trifft, wird sich am 22. September bei den Bundes- und Landtagswahlen herausstellen.
 
Fotogalerie:
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13. August 2013, 18.00 Uhr
lam
 
 
 
 
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