Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Oliver Maria Schmitt klagt

Undemokratische und rassistische Tendenzen

Empört zeigt sich Oliver Maria Schmitt (Die Partei) über den Deutschen Gewerkschaftsbund. Für dessen Podiumsdiskussion zur Oberbürgermeisterwahl sind nämlich nur die Hälfte der Kandidaten geladen.
Zur Podiumsdiskussion des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) am 15. Februar sind nur jene Kandidaten geladen, deren Fraktion im Stadtparlament vertreten ist. Ursula Fechter von den Flughafenausbaugegnern (FAG), Schmitt (Die Partei) und die drei unabhängigen Kandidaten müssen draußen bleiben. „Ausgerechnet der DGB“, schimpft Oliver Maria Schmitt. Solch eine Willkür habe er von Gewerkschaftlern nun wirklich nicht erwartet. Ein undemokratisches Verhalten.

Egoismus kann man dem ungeladenen Partei-Mann sicher nicht vorwerfen. Denn nicht nur über seine eigene Nichtberücksichtigung, sondern auch über die ausbleibende Einladung für einen weiteren Kandidaten zeigt er sich bestürzt: „Der DGB unterstützt nicht nur undemokratische sondern sogar rassistische Tendenzen, da auch der einzige schwarze Bewerber, Herr Jean-Jules Tatchouop, nicht eingeladen wurde“, meint der OB-Kandidat.

Jim Crow in Frankfurt also? „Dummes Zeug“, sagt Harald Fiedler, Organisator der Veranstaltung beim DGB. „Es gibt wohl niemanden in Deutschland, der so gegen Rassismus vorgeht, wie die Gewerkschaften.“ Eine Podiumsdiskussion werde mit zu vielen Teilnehmern eben auch zu unübersichtlich. Dass der DGB nur jene Kandidaten einlädt, deren Fraktion im Stadtparlament vertreten sind, sei nichts Ungewöhnliches. „Wir orientieren uns an den Frankfurter Zeitungen“, sagt der DGB-Vertreter.

Bei den großen Diskussionsrunden werden Schmitts 9,5 Thesen für Frankfurt also nicht zu hören sein. Zeit für die gemobbten Kandidaten ihre eigene Elefantenrunde ins Leben zu rufen …
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
18. Januar 2012, 16.41 Uhr
ges
 
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Frankfurt muss mehr bieten als nur Funktionalität und Infrastruktur. Es geht darum, Bürgerinnen und Bürger emotional zu binden und ihnen Möglichkeiten der Partizipation und Identifikation anzubieten.
Text: Frank E.P. Dievernich / Foto: © picture alliance / greatif
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
23. Februar 2025
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Jona Heckmann
    Eschborn K | 19.30 Uhr
  • Kidd Kawaki
    Batschkapp | 18.30 Uhr
  • Chapo102
    Nachtleben | 19.30 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Quintessenz
    Hessischer Rundfunk | 18.00 Uhr
  • Oper Extra
    Bockenheimer Depot | 11.00 Uhr
  • Chronicles
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden | 18.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Faust 1 und 2
    Schauspiel Frankfurt | 18.00 Uhr
  • Alte Liebe
    Stalburg Theater | 20.00 Uhr
  • Die Nacht der Musicals
    myticket Jahrhunderthalle | 20.00 Uhr
Kunst
  • Peer Oliver Nau
    Stadtgalerie Bad Soden am Taunus | 15.00 Uhr
  • Die ganze Welt auf Pergament. Die Chorbücher aus dem Mainzer Karmeliterkloster
    Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum | 11.00 Uhr
  • faszinierend . mutig . wirkungsvoll – Frauen Museum Wiesbaden 1984 bis heute
    Frauen Museum Wiesbaden | 12.00 Uhr
Kinder
  • Furzipups, der Knatterdrache
    Kinder- und Jugendtheater Frankfurt | 16.00 Uhr
  • Leo Löwe und die ganze Vogelschar
    Gallus Theater | 10.00 Uhr
  • Kommissar Gordon
    Theater Moller-Haus | 15.00 Uhr
Freie Stellen