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OB-Kandidaten-Kandidat
Michael Paris bricht sein Schweigen
Nun also doch: Nach langem Hin und Her gab Michael Paris (SPD) am Mittwoch einen ersten Einblick in sein Programm. Pünktlich zur ersten Regionalkonferenz der Genossen am Freitag im Südbahnhof.
Wenn es einen Ort gibt, der für Michael Paris steht, dann der Riederwald. Eben dorthin lud der Genosse, der gerne SPD-Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl werden möchte, die Presse, um Wahlkampf zu machen. Eben dort, in der "Arbeitersiedlung", fand der selbsternannte Metrosexuelle auch sein Wahlkampfthema Nummer 1: Die Stadtteile müssen gestärkt werden.
Der selbständige Kulturberater positioniert sich als Freund des kleinen Mannes. Die Seckbacher wollten einen zentralen Lebensmittelladen, CDU und Grüne favorisierten hingegen ein Zentrum am Rande des Stadtteils. Paris sei gegen die Erweiterung des Main-Taunus-Zentrums gewesen, weil darunter die Einzelhändler in den westlichen Stadtteilen litten. Vor allem ältere Menschen hätten Schwierigkeiten, dezentral platzierte Läden zu erreichen. Mit ihm als Oberbürgermeister würde diese Klientel mehr Gehör finden. Und auch den Belangen von Migranten möchte Paris gerechter werden. „Ohne auf Einzelheiten einzugehen, kann ich sagen, dass ich ganz sicher das Integrationsdezernat übernehmen werde“, kündigt Paris an. Bislang wird dieser Bereich ehrenamtlich geführt, namentlich von der Grünen-Politikerin Nargess Eskandari-Grünberg.
Weiteres Thema des Sozialdemokraten: Das Nachtflugverbot müsse eingehalten werden. Dass er lediglich als Vertreter der Stadt nicht viel erreichen könne, sei ihm wohl bewusst. „Dem Oberbürgermeister steht aber ein Mandat im Aufsichtsrat der Fraport zu“, gibt Paris zu bedenken. Neben dem Flughafen sieht der 56-Jährige in der A661 eine weitere Lärmquelle, die es durch eine Einhausung einzudämmen gelte.
Dafür, wie es nicht vorangeht in Frankfurt, hat der Genosse einen Namen: Boris Rhein. Der habe die Börse ziehen lassen und habe den „braunen Mob“ nicht unter Kontrolle. Mit Paris als Oberbürgermeister wäre so etwas sicherlich nicht passiert.
SPD-Regionalkonferenzen
Die erste von sechs Regionalkonferenzen beginnt am Freitag, 25.11., um 19 Uhr im Südbahnhof. Dabei stellen sich Michael Paris und Peter Feldmann vor, auch Nicht-Parteimitglieder sind zugelassen. Peter Feldmann hatte sein Programm bereits Anfang August vorgestellt, mehr dazu finden Sie hier.
Der selbständige Kulturberater positioniert sich als Freund des kleinen Mannes. Die Seckbacher wollten einen zentralen Lebensmittelladen, CDU und Grüne favorisierten hingegen ein Zentrum am Rande des Stadtteils. Paris sei gegen die Erweiterung des Main-Taunus-Zentrums gewesen, weil darunter die Einzelhändler in den westlichen Stadtteilen litten. Vor allem ältere Menschen hätten Schwierigkeiten, dezentral platzierte Läden zu erreichen. Mit ihm als Oberbürgermeister würde diese Klientel mehr Gehör finden. Und auch den Belangen von Migranten möchte Paris gerechter werden. „Ohne auf Einzelheiten einzugehen, kann ich sagen, dass ich ganz sicher das Integrationsdezernat übernehmen werde“, kündigt Paris an. Bislang wird dieser Bereich ehrenamtlich geführt, namentlich von der Grünen-Politikerin Nargess Eskandari-Grünberg.
Weiteres Thema des Sozialdemokraten: Das Nachtflugverbot müsse eingehalten werden. Dass er lediglich als Vertreter der Stadt nicht viel erreichen könne, sei ihm wohl bewusst. „Dem Oberbürgermeister steht aber ein Mandat im Aufsichtsrat der Fraport zu“, gibt Paris zu bedenken. Neben dem Flughafen sieht der 56-Jährige in der A661 eine weitere Lärmquelle, die es durch eine Einhausung einzudämmen gelte.
Dafür, wie es nicht vorangeht in Frankfurt, hat der Genosse einen Namen: Boris Rhein. Der habe die Börse ziehen lassen und habe den „braunen Mob“ nicht unter Kontrolle. Mit Paris als Oberbürgermeister wäre so etwas sicherlich nicht passiert.
SPD-Regionalkonferenzen
Die erste von sechs Regionalkonferenzen beginnt am Freitag, 25.11., um 19 Uhr im Südbahnhof. Dabei stellen sich Michael Paris und Peter Feldmann vor, auch Nicht-Parteimitglieder sind zugelassen. Peter Feldmann hatte sein Programm bereits Anfang August vorgestellt, mehr dazu finden Sie hier.
24. November 2011, 12.00 Uhr
Gerald Schäfer
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