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Nachfolger von Erika Steinbach?
CDU-Fraktionschef Michael zu Löwenstein will in den Bundestag
CDU-Fraktionschef Michael zu Löwenstein will in den Bundestag und dort künftig den Wahlkreis 183 vertreten, der den Süden und Osten Frankfurts umfasst. Damit würde er die Nachfolge von Erika Steinbach antreten.
Seit 2009 ist CDU-Politikerin Erika Steinbach Mitglied im Bundestag und vertritt dort den Wahlkreis 183, der den Süden und Osten Frankfurts umfasst. In den vergangenen Jahren machte Steinbach weniger von sich Reden, indem sie sich für die Belange Frankfurts einsetzte, sondern eher mit peinlichen Twitter-Tweets. Die stießen auch innerhalb der Partei öfters auf Kritik. Im Herbst 2017 wird Steinbachs Posten frei, denn die 72-Jährige wird kein weiteres Mal zur Wahl antreten. Für den Posten will nun ein bekanntes Gesicht der Frankfurter CDU kandidieren: Fraktionschef Michael zu Löwenstein. „Ich hätte mich nicht zu diesem Schritt entschieden, wenn ich mir nicht realistische Chancen ausrechnen würde“, sagt der 65-Jährige. Ein Selbstläufer sei es aber nicht.
Zu Löwenstein will sich in Berlin mehr für die Interessen Frankfurts stark machen, vorausgesetzt er bekommt das Mandat. „Schließlich ist es eine Stadt mit sehr besonderen Belangen“, sagt er. Themen wie Wirtschaft, Finanzen und Integration stünden dabei im Fokus. Wurde hier in der Vergangenheit zu wenig getan? „Es wäre gut, wenn die Frankfurter Interessen in Berlin verstärkt vertreten würden“, so der Politiker ausweichend.
Wird zu Löwenstein ab 2017 Mitglied im Bundestag sein, muss niemand mit ähnlichen Twitter-Aktivitäten wie bei Erika Steinbach rechnen. „Die wenigen Zeichen werden der Komplexität der Themen nie gerecht. Daher bin ich kein großer Freund von Twitter“, sagt zu Löwenstein. Auf Facebook könne er auch längere Texte verfassen – das sage ihm mehr zu.
Als möglicher Nachfolger für die Fraktionsführung in Frankfurt wird Christoph Schmitt gehandelt. „Er wäre gut geeignet. Aber das trifft auch auf viele andere zu“, sagt zu Löwenstein.
Zu Löwenstein will sich in Berlin mehr für die Interessen Frankfurts stark machen, vorausgesetzt er bekommt das Mandat. „Schließlich ist es eine Stadt mit sehr besonderen Belangen“, sagt er. Themen wie Wirtschaft, Finanzen und Integration stünden dabei im Fokus. Wurde hier in der Vergangenheit zu wenig getan? „Es wäre gut, wenn die Frankfurter Interessen in Berlin verstärkt vertreten würden“, so der Politiker ausweichend.
Wird zu Löwenstein ab 2017 Mitglied im Bundestag sein, muss niemand mit ähnlichen Twitter-Aktivitäten wie bei Erika Steinbach rechnen. „Die wenigen Zeichen werden der Komplexität der Themen nie gerecht. Daher bin ich kein großer Freund von Twitter“, sagt zu Löwenstein. Auf Facebook könne er auch längere Texte verfassen – das sage ihm mehr zu.
Als möglicher Nachfolger für die Fraktionsführung in Frankfurt wird Christoph Schmitt gehandelt. „Er wäre gut geeignet. Aber das trifft auch auf viele andere zu“, sagt zu Löwenstein.
20. April 2016, 11.04 Uhr
Christina Weber
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