Mein Name ist wer?

Gerappte Wahlkampfhilfe für Peter Feldmann

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Peter Feldmann bekommt Wahlkampfunterstützung von ungewöhnlicher Seite: ein unbekannter Rapper disst in einem Lied den hessischen Innenminister Boris Rhein - und lobt den OB-Kandidaten der SPD über den grünen Klee.

red /

Im Hiphop nennt man das einen Battle: den Gegner erst fertigmachen, um sich dann selbst umso mehr zu erhöhen. Im Falle des bis dato unbekannten Rappers framan2012 heißt der Gegner Boris Rhein. Über den hessischen Innenminister und Oberbürgermeisterkandidaten der CDU behauptet der Musiker, er sei nur seiner Partei verpflichtet, schwanke beim Thema Nachtflugverbot und habe beim Hells-Angels-Verbot mit Platzpatronen geschossen. Auch ein Beitrag des Innenministers aus dem Journal Frankfurt wird in dem Song im Stile von Eminems Hit "My Name is..." angesprochen. Peter Feldmann hingegen wird als Bonameser Hochhaussiedlungsbub mit Street Credibility dargestellt, der gegen Mieterhöhung kämpft "wie Joschka mit Steinen". Der Titel des Liedes: "voice of frankfurt". Im Frankfurter Wahlkampf sind solche hiphoppenden Einlassungen übrigens keine Neuerung: 2009 etwa machte der Bundestagsabgeordnete Omid Nouripour mit dem Lied "Grün kann mehr!" von sich reden.


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