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Kommunalwahl 2021
Große Nachfrage bei Briefwahl
In knapp drei Wochen wird in Hessen gewählt. In Frankfurt greifen in diesem Jahr viele Wahlberechtigte auf die Stimmabgabe per Brief zurück. Im Vergleich zur letzten Wahl haben schon jetzt vier Mal so viele Menschen Briefwahl beantragt.
Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach der Briefwahl zur Kommunalwahl am 14. März besonders hoch. In Frankfurt hatten bis zum Montagabend, also 20 Tage vor der Wahl, fast vier Mal so viele Menschen Briefwahlunterlagen beantragt wie zum selben Zeitpunkt vor den letzten Wahlen. „Wir sehen unsere Vermutung bestätigt, dass wegen der Pandemie deutlich mehr Wählerinnen und Wähler von der Möglichkeit Gebrauch machen, ihre Stimmzettel bequem und sicher zu Hause auszufüllen“, sagte der für Wahlen zuständige Dezernent Jan Schneider (CDU) bereits vergangene Woche. Schon im Vorfeld habe man daher die Zahl der Briefwahlbezirke in Frankfurt gegenüber früheren Wahlen erhöht.
Für die Wahl der Stadtverordnetenversammlung seien bis zum Montag rund 97 620 Wahlscheine ausgegeben worden. Damit hätten bisher rund 19 Prozent der Wahlberechtigten einen Antrag auf Briefwahl gestellt. Bei der Kommunalwahl 2016 seien zum selben Zeitpunkt nur rund 26 260 Wahlscheine ausgegeben worden. Auch die Zahlen zur Wahl der 16 Ortsbeiräte weiche nur unwesentlich von denen für die Stadtverordnetenversammlung ab und sei damit auf einem ähnlich hohen Niveau, heißt es vonseiten des zuständigen Dezernats. Für die Wahl der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung (KAV) wurde laut Dezernat aktuell 15 096 Mal die Briefwahl beantragt. Bei der letzten Wahl der KAV im November 2015 seien zum selben Zeitpunkt 4043 Wahlscheine ausgegeben worden.
Wie hoch die Nachfrage zur Briefwahl in diesem Jahr ist, zeigt auch ein Vergleich mit den Zahlen vom vergangenen Donnerstag. Innerhalb von vier Tagen sind für die Wahl der Stadtverordnetenversammlung etwa 28 000 Wahlscheine ausgegeben worden, für die Wahl zur KAV waren es zwischen Donnerstag und Montagabend etwa 3000 Wahlscheine. Allein am Montag seien laut Dezernat für alle Wahlen zusammen rund 19 000 Wahlscheine für die Briefwahl ausgestellt worden – so viele wie noch nie an einem Tag.
Die Stadt Frankfurt weist darauf hin, dass die Briefwahl auch weiterhin auf verschiedenem Wege beantragt werden kann. Die schnellste Möglichkeit sei das Online-Formular auf der Homepage der Stadt. Bis zum vergangenen Samstag sollten alle Frankfurter Wahlberechtigten ihre Wahlbenachrichtigungen per Post erhalten haben. Auch über das Formular oder den QR-Code auf der Rückseite dieses Schreibens kann die Briefwahl beantragt werden. Wer schon vor Erhalt der Wahlbenachrichtigung die Briefwahlunterlagen beantragt und erhalten habe, könne die Wahlbenachrichtigung ignorieren, so die Stadt.
Für die Wahl der Stadtverordnetenversammlung seien bis zum Montag rund 97 620 Wahlscheine ausgegeben worden. Damit hätten bisher rund 19 Prozent der Wahlberechtigten einen Antrag auf Briefwahl gestellt. Bei der Kommunalwahl 2016 seien zum selben Zeitpunkt nur rund 26 260 Wahlscheine ausgegeben worden. Auch die Zahlen zur Wahl der 16 Ortsbeiräte weiche nur unwesentlich von denen für die Stadtverordnetenversammlung ab und sei damit auf einem ähnlich hohen Niveau, heißt es vonseiten des zuständigen Dezernats. Für die Wahl der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung (KAV) wurde laut Dezernat aktuell 15 096 Mal die Briefwahl beantragt. Bei der letzten Wahl der KAV im November 2015 seien zum selben Zeitpunkt 4043 Wahlscheine ausgegeben worden.
Wie hoch die Nachfrage zur Briefwahl in diesem Jahr ist, zeigt auch ein Vergleich mit den Zahlen vom vergangenen Donnerstag. Innerhalb von vier Tagen sind für die Wahl der Stadtverordnetenversammlung etwa 28 000 Wahlscheine ausgegeben worden, für die Wahl zur KAV waren es zwischen Donnerstag und Montagabend etwa 3000 Wahlscheine. Allein am Montag seien laut Dezernat für alle Wahlen zusammen rund 19 000 Wahlscheine für die Briefwahl ausgestellt worden – so viele wie noch nie an einem Tag.
Die Stadt Frankfurt weist darauf hin, dass die Briefwahl auch weiterhin auf verschiedenem Wege beantragt werden kann. Die schnellste Möglichkeit sei das Online-Formular auf der Homepage der Stadt. Bis zum vergangenen Samstag sollten alle Frankfurter Wahlberechtigten ihre Wahlbenachrichtigungen per Post erhalten haben. Auch über das Formular oder den QR-Code auf der Rückseite dieses Schreibens kann die Briefwahl beantragt werden. Wer schon vor Erhalt der Wahlbenachrichtigung die Briefwahlunterlagen beantragt und erhalten habe, könne die Wahlbenachrichtigung ignorieren, so die Stadt.
23. Februar 2021, 11.07 Uhr
loe
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