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Großdemonstration auf dem Römerberg
CSD Frankfurt e.V. plant Demo gegen Rechts
Der CSD Frankfurt e.V. ruft kurz vor der Bundestagswahl gemeinsam mit zahlreichen Initiativen zur Demo gegen Rechts auf. Unterdessen hat „United Against Nationalism“ erneut einen AfD-Wahlkampfstand blockiert.
Der Bundestagswahlkampf ist in vollem Gange, es bleiben noch knapp vier Wochen. Der Ton und die Art des Wahlkampfs haben sich verändert, findet der CSD Frankfurt e.V. Mitverantwortlich für diesen Wandel sei die Alternative für Deutschland (AfD), die vom Verfassungsschutz bundesweit als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft wird.
„Wähl Liebe“: CSD Frankfurt e.V. setzt ein Zeichen
Für das Gegenteil von Ausgrenzung und Diskriminierung steht der Christopher Street Day (CSD). Unter dem Motto „Wähl Liebe“ hat ein Bündnis aus dem CSD Frankfurt e.V. und zahlreichen weiteren Initiativen zu bundesweiten Demonstrationen aufgerufen, unter anderem in Frankfurt. Dort ist eine Kundgebung für den 15. Februar um 11.55 Uhr auf dem Römerberg geplant – symbolisch „5 vor 12“, wie der Verein mitteilt.
In seinem Aufruf findet der CSD Frankfurt e.V. klare Worte: Angesichts der gesellschaftlichen und politischen Lage, die sich derzeit stark verändere, seien insbesondere Minderheiten unter Druck. Das bedeute für viele Menschen auch körperliche, psychische und rechtliche Gefahren – gerade in Zeiten, in denen der Ton rauer geworden ist und rechtsextreme Parteien erstarken.
„Die Wahlkämpfe in Brandenburg, Thüringen und Sachsen haben uns gezeigt, wie hasserfüllt die Rhetorik von Teilen des politischen Spektrums, insbesondere von der AfD, mittlerweile geworden ist und wie menschenverachtend diese Menschen denken und handeln, die eine Woche später auf den Wahlzetteln unserer Republik abgedruckt sind“, so der CSD Frankfurt e.V. Mit den Demonstrationen wolle man ein klares Zeichen für die liberale Demokratie setzen und Menschen dazu ermutigen, sich bei der Wahl für „Zusammenhalt, Weltoffenheit und Liebe“ zu entscheiden.
„Es ist wieder Zeit, sich dem entgegenzustellen und unmissverständlich klarzumachen, was wir von Nazis, Rechtsextremisten, billigen Opportunisten, Demagogen und Brandstiftern halten, die unser Land vergiften wollen mit ihrem Hass“, heißt es. Dem Aufruf in Frankfurt haben sich bereits dutzende Organisationen angeschlossen, darunter Amnesty International Frankfurt, Omas gegen Rechts, die Aidshilfe Frankfurt und viele weitere.
Widerstand gegen die AfD in Frankfurt
Indes macht die Frankfurter Initiative „United Against Nationalism“ ihr Versprechen wahr, der AfD ihren Wahlkampf in der Mainmetropole zu erschweren. So versammelten sich am vergangenen Samstag rund 60 antifaschistische Aktivistinnen und Aktivisten in Frankfurt-Nied an der St. Markuskirche. Als die Demonstrierenden eintrafen, wurde der Stand der Partei sofort unter dem Schutz eines Großaufgebots der Polizei abgebaut.
„Dass Stände der AfD scheinbar nur noch heimlich und unter massivem Polizeischutz stattfinden und dazu noch in die Vororte ausgewichen wird, ist sicher ein Erfolg der antifaschistischen Aktionen der letzten Wochen“, erklärte Maja Andersen, Sprecherin der Kampagne. Das Auftreten der rassistischen und menschenverachtenden Partei werde auch weiterhin nicht unkommentiert bleiben, so Andersen.
Kritik auch an anderen Parteien
Das Bündnis äußert jedoch auch Kritik an anderen Parteien. „Dabei wollen wir nicht vergessen, dass sich sowohl die CDU als auch die ehemaligen Regierungsparteien derzeit in einem rassistischen Überbietungswettbewerb zu befinden scheinen, der der AfD letztendlich nur den Weg bereitet“, so Andersen. Jüngste Äußerungen des CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz zu möglichen Kooperationen mit der AfD bei Abstimmungen in Migrationsfragen seien „absolut nicht hinnehmbar“.
Weitere Aktionen in und um Frankfurt seien bereits in Planung, erklärte die Sprecherin abschließend.
Für das Gegenteil von Ausgrenzung und Diskriminierung steht der Christopher Street Day (CSD). Unter dem Motto „Wähl Liebe“ hat ein Bündnis aus dem CSD Frankfurt e.V. und zahlreichen weiteren Initiativen zu bundesweiten Demonstrationen aufgerufen, unter anderem in Frankfurt. Dort ist eine Kundgebung für den 15. Februar um 11.55 Uhr auf dem Römerberg geplant – symbolisch „5 vor 12“, wie der Verein mitteilt.
In seinem Aufruf findet der CSD Frankfurt e.V. klare Worte: Angesichts der gesellschaftlichen und politischen Lage, die sich derzeit stark verändere, seien insbesondere Minderheiten unter Druck. Das bedeute für viele Menschen auch körperliche, psychische und rechtliche Gefahren – gerade in Zeiten, in denen der Ton rauer geworden ist und rechtsextreme Parteien erstarken.
„Die Wahlkämpfe in Brandenburg, Thüringen und Sachsen haben uns gezeigt, wie hasserfüllt die Rhetorik von Teilen des politischen Spektrums, insbesondere von der AfD, mittlerweile geworden ist und wie menschenverachtend diese Menschen denken und handeln, die eine Woche später auf den Wahlzetteln unserer Republik abgedruckt sind“, so der CSD Frankfurt e.V. Mit den Demonstrationen wolle man ein klares Zeichen für die liberale Demokratie setzen und Menschen dazu ermutigen, sich bei der Wahl für „Zusammenhalt, Weltoffenheit und Liebe“ zu entscheiden.
„Es ist wieder Zeit, sich dem entgegenzustellen und unmissverständlich klarzumachen, was wir von Nazis, Rechtsextremisten, billigen Opportunisten, Demagogen und Brandstiftern halten, die unser Land vergiften wollen mit ihrem Hass“, heißt es. Dem Aufruf in Frankfurt haben sich bereits dutzende Organisationen angeschlossen, darunter Amnesty International Frankfurt, Omas gegen Rechts, die Aidshilfe Frankfurt und viele weitere.
Indes macht die Frankfurter Initiative „United Against Nationalism“ ihr Versprechen wahr, der AfD ihren Wahlkampf in der Mainmetropole zu erschweren. So versammelten sich am vergangenen Samstag rund 60 antifaschistische Aktivistinnen und Aktivisten in Frankfurt-Nied an der St. Markuskirche. Als die Demonstrierenden eintrafen, wurde der Stand der Partei sofort unter dem Schutz eines Großaufgebots der Polizei abgebaut.
„Dass Stände der AfD scheinbar nur noch heimlich und unter massivem Polizeischutz stattfinden und dazu noch in die Vororte ausgewichen wird, ist sicher ein Erfolg der antifaschistischen Aktionen der letzten Wochen“, erklärte Maja Andersen, Sprecherin der Kampagne. Das Auftreten der rassistischen und menschenverachtenden Partei werde auch weiterhin nicht unkommentiert bleiben, so Andersen.
Das Bündnis äußert jedoch auch Kritik an anderen Parteien. „Dabei wollen wir nicht vergessen, dass sich sowohl die CDU als auch die ehemaligen Regierungsparteien derzeit in einem rassistischen Überbietungswettbewerb zu befinden scheinen, der der AfD letztendlich nur den Weg bereitet“, so Andersen. Jüngste Äußerungen des CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz zu möglichen Kooperationen mit der AfD bei Abstimmungen in Migrationsfragen seien „absolut nicht hinnehmbar“.
Weitere Aktionen in und um Frankfurt seien bereits in Planung, erklärte die Sprecherin abschließend.
27. Januar 2025, 12.06 Uhr
Till Taubmann
Till Christian Taubmann
Jahrgang 1997, Studium in Kommunikationsdesign an der Hochschule Mainz, Arbeit als freier Illustrator, seit Januar 2023 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till Christian
Taubmann >>
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29. Januar 2025
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