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Die Partei will der Bürgermeister werden
Nico Wehnemann fordert mehr Trinkhallen, weniger Liegeplätze für Yachten
Nico Wehnemann rechnet sich gute bis sehr gute Chancen aus: Der Politiker der Partei Die Partei hat sich um das Amt des Bürgermeisters und Planungsdezernenten beworben. Donnerstagabend ist die Wahl im Römer.
Gerne lässt er sich mit altersschwachen Möpsen ablichten, läuft mit einem Mini-Megaphon durch Frankfurt oder marschiert mit vollem Bierglas und "FCK AFD"-Aktenkoffer in den Römer. Nico Wehnemann inszeniert sich leidenschaftlich gern als Politiker der Herzen und hegt vollstes Vertrauen in seine Wähler: Er hat sich für die Wahl als Bürgermeister aufstellen lassen und rechnet sich gute bis sehr gute Chancen aus es auch zu werden.
Wodurch er sich für dieses Amt besser qualifiziere als Vorgänger Olaf Cunitz? "Ich sehe besser aus, höre die bessere Musik und ich gehöre keiner grünen Partei an", so Wehnemann im Facebook-Interview mit dem Journal Frankfurt. Die Grünen seien die CDU der besseren Menschen, so erklärt er weiter und hielten sich zu lange mit Diskussionen über ihre alten Werte auf. Die Partei Die Partei hingegen sei ihrem Motto immer treu geblieben. "Die einzige Partei zu werden, links und rechts alles obsolet zu machen."
Als Bürgermeister wolle er diesen "endlosen Willen zur Macht" auch spürbar umsetzen: Weniger auf die Regierungskoalition hören und einfach das machen was gut wäre. "Bauen ja, aber: mehr Trinkhallen, weniger Liegeplätze für Yachten." Der gebürtige Berliner weiß, ob seiner Herkunft, genau was der Mainmetropole als Großstadt fehle: eine große Baustelle, eine große Off-Szene, ein großes Schwabenviertel, ein atomares Endlager und ein Kohletagebau.
Doch Nico Wehemann geht nicht als einziger in das Rennen um das Amt. Auch Wolfgang Hübner (BFF) kandidiert als Planungsdezernent. Der Fraktionschef der rechtspopulistischen Freien Wähler will sich für eine „Obergrenze für das Bevölkerungswachstum in den heutigen Stadtgrenzen“ einsetzen.
Die neu gegründete Koalition aus CDU, SPD und Grünen hat indes andere Pläne: Bürgermeister soll Kämmerer Uwe Becker (CDU) werden, Planungsdezernent Mike Josef (SPD). Am Donnerstagabend werden vier neue Dezernenten gewählt. Zur Wahl stehen auch Klaus Oesterling (SPD) als Verkehrsdezernent und Ina Hartwig (SPD) als Kulturdezernentin.
Wodurch er sich für dieses Amt besser qualifiziere als Vorgänger Olaf Cunitz? "Ich sehe besser aus, höre die bessere Musik und ich gehöre keiner grünen Partei an", so Wehnemann im Facebook-Interview mit dem Journal Frankfurt. Die Grünen seien die CDU der besseren Menschen, so erklärt er weiter und hielten sich zu lange mit Diskussionen über ihre alten Werte auf. Die Partei Die Partei hingegen sei ihrem Motto immer treu geblieben. "Die einzige Partei zu werden, links und rechts alles obsolet zu machen."
Als Bürgermeister wolle er diesen "endlosen Willen zur Macht" auch spürbar umsetzen: Weniger auf die Regierungskoalition hören und einfach das machen was gut wäre. "Bauen ja, aber: mehr Trinkhallen, weniger Liegeplätze für Yachten." Der gebürtige Berliner weiß, ob seiner Herkunft, genau was der Mainmetropole als Großstadt fehle: eine große Baustelle, eine große Off-Szene, ein großes Schwabenviertel, ein atomares Endlager und ein Kohletagebau.
Doch Nico Wehemann geht nicht als einziger in das Rennen um das Amt. Auch Wolfgang Hübner (BFF) kandidiert als Planungsdezernent. Der Fraktionschef der rechtspopulistischen Freien Wähler will sich für eine „Obergrenze für das Bevölkerungswachstum in den heutigen Stadtgrenzen“ einsetzen.
Die neu gegründete Koalition aus CDU, SPD und Grünen hat indes andere Pläne: Bürgermeister soll Kämmerer Uwe Becker (CDU) werden, Planungsdezernent Mike Josef (SPD). Am Donnerstagabend werden vier neue Dezernenten gewählt. Zur Wahl stehen auch Klaus Oesterling (SPD) als Verkehrsdezernent und Ina Hartwig (SPD) als Kulturdezernentin.
14. Juli 2016, 05.45 Uhr
Tamara Marszalkowski
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