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CDU Frankfurt nach Kommunalwahl 2016
Michael zu Löwenstein bleibt Fraktionschef
Die CDU setzt auf Kontinuität – trotz mäßigen Abschneidens bei der Kommunalwahl. Parteichef Uwe Becker sitzt ebenso fest im Sattel wie Michael zu Löwenstein, der als Fraktionschef wiedergewählt wurde.
Noch sortieren sich die Parteien. Im Stadtparlament haben CDU und SPD gleich viel Sitze, nach den Stimmen wurden die Christdemokraten aber knapp stärkste Kraft – mit jedoch mageren 24,1 Prozent der Stimmen. Den obersten Wahlkämpfern scheint dies nicht geschadet zu haben. Der Frankfurter Parteichef Uwe Becker sondiert in Gesprächen möglichen Koalitionen mit SPD und Grünen oder SPD und FDP. Spitzenkandidat Michael zu Löwenstein wurde erneut zum Fraktionschef gewählt. Von den 22 Parlamentariern stimmten auf einer Sitzung am Mittwoch lediglich zwei gegen ihn. "Wir wollen das bei der Kommunalwahl aus unterschiedlichen Gründen auch verlorengegangene Vertrauen der Wähler in die CDU zurückgewinnen", kündigte zu Löwenstein an. Vage blieb er bei der Frage, wie dies zu erreichen sei. Man wolle als Fraktion "hart und bürgernah" arbeiten und die Präsenz vor Ort verstärken. In der gleichen Sitzung wurde auch Stephan Siegler als Kandidat für die Position des Stadtverordnetenvorstehers vorgeschlagen, ein Amt, das er ebenfalls bereits innehat.
Das Frankfurter Parlament tritt Mitte April zu seiner ersten und damit konstituierenden Sitzung nach der Kommunalwahl an. Dem Vernehmen nach sollen die Gespräche über mögliche Regierungsbündnisse bis dahin aber noch nicht abgeschlossen sein.
Das Frankfurter Parlament tritt Mitte April zu seiner ersten und damit konstituierenden Sitzung nach der Kommunalwahl an. Dem Vernehmen nach sollen die Gespräche über mögliche Regierungsbündnisse bis dahin aber noch nicht abgeschlossen sein.
23. März 2016, 21.38 Uhr
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