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Pflasterstrand

Lufthansa – in die Zukunft mit Fliegern für 20 Milliarden

Im Januar sind alle Menschen schlagartig zuversichtlich – vor allem in der Chefetage der Lufthansa. Dort wurden nämlich 200 neue Flieger bestellt. Mehr Optimismus geht nicht, findet unser Kolumnist Michi Herl.
So. Nun ist also Januar. Jahresanfang. Hunderte Male hörte ich in den vergangenen Wochen den Satz „Es kann ja nur besser werden“. Ist natürlich Quatsch. So wie so vieles, was die Leute einfach so daher sagen, ohne weiter nachzudenken. Besser werden kann schließlich alles, und zwar immer.

Wichtig in diesem Zusammenhang ist jedoch das Wörtchen „nur“. Wenn man sagt, es könne „nur“ besser werden, heißt das ja, dass man alle anderen Möglichkeiten ausschließt. „Es“ hat dann gar keine andere Möglichkeit, als besser zu werden. Doll, ne? Das bedeutet, dass jene, die das sagen, unerschütterliche Optimisten sind.

„Nur“ – Drei kleine Buchstaben machen aus Miesepetern schlagartig Sonnenscheinchen

Drei kleine Buchstaben machen aus ewig nörgelnden Miesepetern und Miesepetras schlagartig wonnig in die Zukunft blickende Sonnenscheinchen – und zwar ohne, dass sie das merken oder gar wollen. Genial. Dass sie allen Grund zur Zuversicht haben, beweisen uns jene, die sich professionell mit der Wahrsagerei beschäftigen.

Gemeint sind nun keine Kaffeesatzleser oder Kartenlegerinnen, sondern Menschen, deren Lebensinhalt ist, Geld zu haben und Geld zu vermehren. Bei denen geht es schließlich nicht um etwas wie „Wenn Du Schmetterlinge lachen hörst, weißt Du, wie die Wolken schmecken“, sondern um Rendite. Knallharte Kohle.

200 neue Flieger für die Lufthansa – Na, wenn das kein Optimismus ist

Solche Leute sitzen zum Beispiel bei der Lufthansa. Und die haben gerade voller Vertrauen in das Kommende 80 neue Flugzeuge bestellt und sich Optionen auf 120 weitere gesichert. Finanziell reden wir da von irgendeinem Viel im Bereich von mindestens 20 Milliarden Dollar. Das sei die größte Flottenmodernisierung in der Unternehmensgeschichte, hieß es. Ausgeliefert werden sollen die neuen Flieger von 2026 bis 2032.

Na, wenn das kein Optimismus ist! Und nicht nur das. Der „Hochhausentwicklungsplan“ der Stadt Frankfurt sieht weitere Wolkenkratzer im Bahnhofsviertel und rund um die EZB vor, und Eintracht-Trainer Toppmöller fühlt sich wohl in Frankfurt und „will lange bleiben“. Also zuversichtlicher geht es nun wirklich nicht mehr.
 
Fotogalerie:
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5. Januar 2024, 12.00 Uhr
Michi Herl
 
 
 
 
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