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Zukunftskonzept beschlossen
316 Millionen Euro für Senckenberg-Sanierung
Das Senckenberg Museum soll in den kommenden zwölf Jahren zukunftsfähig gemacht werden; dafür sollen nun mehr als 300 Millionen Euro investiert werden. Am Mittwoch wurde der Startschuss für Sanierung und Erweiterung gegeben.
Mit seinen Dinosaurier-Skeletten und tausenden weiteren Exponaten zählt das Senckenberg Museum zu den bedeutendsten Naturkundemuseen in Europa. Nun soll das Museum, das seit mehr als 200 Jahren besteht, saniert und erweitert werden. Der Verwaltungsrat der Senckenberg Gesellschaft hat am Mittwoch das Projekt „Neues Senckenberg Museum Frankfurt“ beschlossen. In den kommenden zwölf Jahren sollen dafür 316 Millionen Euro investiert werden, das Land Hessen kündigte an, 200 Millionen Euro beisteuern zu wollen.
Das Museum ist Teil der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, der größten Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft. Bund und Länder teilten nun mit, die weitere Planung der Baumaßnahmen dort in den jeweiligen Gremien einzubringen. An den Kosten werde sich das Senckenberg Museum selbst im Bereich der Museografie beteiligen. Die eingegangenen Spenden aus einer zuvor initiierten Fundraising-Kampagne sollen ebenfalls eingesetzt werden. Auch Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) sicherte bereits die Unterstützung der Stadt zu. Das Projekt sei ein bedeutender Fortschritt für die Museumslandschaft in Frankfurt, die damit noch attraktiver, auch für ausländische Besucherinnen und Besucher, werde.
Die geplante Umsetzung des neuen Konzepts sei „ein gewaltiger Sprung vorwärts“, teilte Klement Tockner, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, mit. Die derzeitige Krise habe gezeigt, wie wichtig verantwortungsvolle Wissenschaft aber auch die dazugehörigen Museen für die entsprechende Vermittlung und Diskussion seien. Er sehe die Investition als „eine Jahrhundertchance, das Museum auf Weltniveau als wirkvollen Ort für den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft neu zu entwickeln“.
Auch die hessische Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen) begrüßte die nun beschlossenen Pläne und erklärte, die Senckenberg-Forschung spiele bereits auf Weltniveau, nun solle auch das Museum ein Zuhause „von internationaler Strahlkraft“ bekommen. Das neue Museumskonzept sei aktuell bereits an einigen Stellen, wie der neuen Tiefsee-Ausstellung zu erkennen, stoße dabei jedoch an seine Grenzen.
Mit „Tiefsee“ und „Meeresforschung“ hatte das Museum bereits Anfang September zwei neue Themenräume im Rahmen des Umbaus eröffnet. Sie sollen den Fokus auf den bisher am wenigsten erforschten Lebensraum unserer Erde legen. Im Dezember folgte ein weiterer Raum, der sich den Flüssen widmet. Am 16. Juli eröffnet mit „Korallenriff“ der nächste Themenraum im Rahmen des Umbaus.
Das Museum ist Teil der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, der größten Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft. Bund und Länder teilten nun mit, die weitere Planung der Baumaßnahmen dort in den jeweiligen Gremien einzubringen. An den Kosten werde sich das Senckenberg Museum selbst im Bereich der Museografie beteiligen. Die eingegangenen Spenden aus einer zuvor initiierten Fundraising-Kampagne sollen ebenfalls eingesetzt werden. Auch Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) sicherte bereits die Unterstützung der Stadt zu. Das Projekt sei ein bedeutender Fortschritt für die Museumslandschaft in Frankfurt, die damit noch attraktiver, auch für ausländische Besucherinnen und Besucher, werde.
Die geplante Umsetzung des neuen Konzepts sei „ein gewaltiger Sprung vorwärts“, teilte Klement Tockner, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, mit. Die derzeitige Krise habe gezeigt, wie wichtig verantwortungsvolle Wissenschaft aber auch die dazugehörigen Museen für die entsprechende Vermittlung und Diskussion seien. Er sehe die Investition als „eine Jahrhundertchance, das Museum auf Weltniveau als wirkvollen Ort für den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft neu zu entwickeln“.
Auch die hessische Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen) begrüßte die nun beschlossenen Pläne und erklärte, die Senckenberg-Forschung spiele bereits auf Weltniveau, nun solle auch das Museum ein Zuhause „von internationaler Strahlkraft“ bekommen. Das neue Museumskonzept sei aktuell bereits an einigen Stellen, wie der neuen Tiefsee-Ausstellung zu erkennen, stoße dabei jedoch an seine Grenzen.
Mit „Tiefsee“ und „Meeresforschung“ hatte das Museum bereits Anfang September zwei neue Themenräume im Rahmen des Umbaus eröffnet. Sie sollen den Fokus auf den bisher am wenigsten erforschten Lebensraum unserer Erde legen. Im Dezember folgte ein weiterer Raum, der sich den Flüssen widmet. Am 16. Juli eröffnet mit „Korallenriff“ der nächste Themenraum im Rahmen des Umbaus.
30. April 2021, 11.33 Uhr
sie
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