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Unter der Stadt
Mit der Taschenlampe Frankfurts Kasematten erkunden
Das Archäologische Museum bietet Interessierten wieder eine Führung durch einen Teil der unterirdischen Frankfurter Befestigungsanlage an.
Überbleibsel der alten Frankfurter Befestigungsanlagen können in Frankfurt an manchen Stellen entdeckt werden, etwa der Eschenheimer Turm oder die Reste der Staufenmauer an der Töngesgasse. Nicht vergessen werden darf dabei der Untergrund, zu dem auch die sogenannten Kasematten gehören, die sich unter dem Grundstück der Stiftung Waisenhaus befinden. Eine Führung durch das alte Gemäuer wird nun abermals vom Archäologischen Museum angeboten.
Unter der Stadt wartet ein Kulturdenkmal
1628 ließ der Festungsbaumeister Johann Wilhelm Dilich die Kasematten als Teil der Frankfurter Befestigungsanlage anlegen, die 1667 fertiggestellt, aber nie genutzt wurde. Als 2009 die Stiftung Waisenhaus das dortige Jugendzentrum abreißen ließ, um an derselben Stelle ein neues Verwaltungsgebäude zu errichten, stießen Arbeiter dort auf die zehn Meter unter dem heutigen Straßenniveau befindlichen Teile der historischen Festungsanlage.
Archäologen legten daraufhin den 40 Meter langen und vier Meter hohen begehbaren Gang frei, von dem zwei Galerien – also Gänge, in die Schießscharten eingelassen sind – abzweigen. Die Stiftung änderte daraufhin ihren Bebauungsplan, um das Kulturdenkmal zu erhalten.
Eine Stunde durch die Frankfurter Historie
Die Führung durch die Verteidigungsanlage übernimmt Petra Skiba, die am Sonntag, 16. April, um 14 und um 15.30 Uhr stattfindet. Sie soll etwa eine Stunde dauern und kostet fünf Euro pro Teilnehmer, wobei die Führungsgebühr direkt vor Ort bezahlt wird. Es wird darum gebeten, die Teilnahmegebühr passend in bar bereitzuhalten.
Treffpunkt der Führung ist vor der Hofzufahrt in der Bleichstraße 10. Allerdings ist der Zugang zu den Kasematten nicht barrierefrei und vor Ort gibt es keine Toiletten. Eine Anmeldung ist erforderlich und kann telefonisch von Mittwoch bis Freitag von 9 bis 15 Uhr unter 069/212-39344 oder per E-Mail an fuehrungen.archaeologie@stadt-frankfurt.de vorgenommen werden.
Weitere Informationen zu den Führungen sind hier zu finden.
Unter der Stadt wartet ein Kulturdenkmal
1628 ließ der Festungsbaumeister Johann Wilhelm Dilich die Kasematten als Teil der Frankfurter Befestigungsanlage anlegen, die 1667 fertiggestellt, aber nie genutzt wurde. Als 2009 die Stiftung Waisenhaus das dortige Jugendzentrum abreißen ließ, um an derselben Stelle ein neues Verwaltungsgebäude zu errichten, stießen Arbeiter dort auf die zehn Meter unter dem heutigen Straßenniveau befindlichen Teile der historischen Festungsanlage.
Archäologen legten daraufhin den 40 Meter langen und vier Meter hohen begehbaren Gang frei, von dem zwei Galerien – also Gänge, in die Schießscharten eingelassen sind – abzweigen. Die Stiftung änderte daraufhin ihren Bebauungsplan, um das Kulturdenkmal zu erhalten.
Eine Stunde durch die Frankfurter Historie
Die Führung durch die Verteidigungsanlage übernimmt Petra Skiba, die am Sonntag, 16. April, um 14 und um 15.30 Uhr stattfindet. Sie soll etwa eine Stunde dauern und kostet fünf Euro pro Teilnehmer, wobei die Führungsgebühr direkt vor Ort bezahlt wird. Es wird darum gebeten, die Teilnahmegebühr passend in bar bereitzuhalten.
Treffpunkt der Führung ist vor der Hofzufahrt in der Bleichstraße 10. Allerdings ist der Zugang zu den Kasematten nicht barrierefrei und vor Ort gibt es keine Toiletten. Eine Anmeldung ist erforderlich und kann telefonisch von Mittwoch bis Freitag von 9 bis 15 Uhr unter 069/212-39344 oder per E-Mail an fuehrungen.archaeologie@stadt-frankfurt.de vorgenommen werden.
Weitere Informationen zu den Führungen sind hier zu finden.
14. April 2023, 10.57 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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