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Takeover in der Alten Oper
Soul und Streichmusik
Klassik trifft auf Urban Sound: In der Alten Oper wird am 15. Dezember mit einem gemeinsamen Auftritt von Joy Denalane, Maxim und Miki Kekenj eine besondere musikalische Vermählung zelebriert.
„Frankfurt ist meine musikalische Lieblingsstadt“, sagt Joy Denalane lachend. „Und das sage ich nicht nur, um dem Frankfurter Publikum zu gefallen“. Am 15. Dezember wird die Königin des deutschen Soul wieder in Frankfurt auf der Bühne stehen. Diesmal in der Alten Oper, gemeinsam mit dem Sänger Maxim und einem klassischen Ensemble, das von dem Violinisten Miki Kekenj geleitet wird. „Takeover“ heißt die Konzertreihe, die Kekenj vor rund fünf Jahren ins Leben gerufen hat und für die er dieses Mal Joy Denalane und Maxim für ein gemeinsames Konzert gewinnen konnte. Bereits seit fünf Jahren arbeitet er regelmäßig mit Künstlern wie Max Mutzke, Frida Gold, 5 Sterne Deluxe oder Bosse zusammen und bespielt mit ihnen Häuser wie die Philharmonie in Essen oder den Robert-Schumann-Saal in Düsseldorf.
Maxims Song „Soldaten“ war nur einer von vielen Erfolgen des Sängers. Foto: Miki Kekenj/Takeover
In seinem ersten Leben, wie er selbst sagt, ist Miki Kekenj erster Konzertmeister bei den Bergischen Symphonikern. Schon seit seiner Teenager-Zeit spürt er jedoch auch eine große Nähe zu Hip-Hop- und Pop-Tracks. Mit Anfang 20 begann er, diesen beiden Welten in eigenen Kompositionen zu verbinden. „Das Genre ist mir eigentlich relativ egal. Ich muss die Musik fühlen können, es muss ein Funkte überspringen“, sagt Kekenj. Für Takeover interpretiert er die Songs der Künstler, mit denen er auftritt, so, dass sie sowohl zum Rhythmus seines Streich-Ensembles als auch zur Gewohnheit der Sänger passen.
Miki Kekenj ist Violinist mit einem Gespür für Urban Sound. Foto: Miki Kekenj/Takeover
Mit Joy Denalane und Maxim hat er bereits mehrfach für diese Konzertreihe zusammengearbeitet, darüber hinaus wirkte er bei zwei von Maxims Alben mit. Die beiden Künstler schätzen das kreative Talent des Violinisten. „Das Ensemble ist toll. Das sind Menschen, die ursprünglich aus der Klassik kommen, aber dennoch einen Zugang zum Urban Sound haben“, sagt die Soul-Sängerin. „Es ist unglaublich spannend zu erleben, wie Miki Songs neu komponiert. Das ist eine Vermählung, die noch viel zu selten stattfindet. Es ist schade, dass oft von vornherein eine natürliche Kluft zwischen Klassik und Unterhaltungsmusik vorhanden ist. Miki schafft es, diese Kluft zu überwinden.“ Die Synergien, die dabei entstehen, seien einzigartig, ergänzt Maxim. „Ich liebe Mikis Arbeit. Er bereitet einem immer eine musikalische Überraschung.“
Klassik trifft auf Urban Sound. Foto: Miki Kekenj/Takeover
>> Takeover!
15.12., 20 Uhr
Alte Oper, Frankfurt
Eintritt: 40-62€
Dieser Text ist ein Auszug des Artikels „Takeover: Soul und Streichmusik“. Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe 12/2018 des JOURNAL FRANKFURT.
Maxims Song „Soldaten“ war nur einer von vielen Erfolgen des Sängers. Foto: Miki Kekenj/Takeover
In seinem ersten Leben, wie er selbst sagt, ist Miki Kekenj erster Konzertmeister bei den Bergischen Symphonikern. Schon seit seiner Teenager-Zeit spürt er jedoch auch eine große Nähe zu Hip-Hop- und Pop-Tracks. Mit Anfang 20 begann er, diesen beiden Welten in eigenen Kompositionen zu verbinden. „Das Genre ist mir eigentlich relativ egal. Ich muss die Musik fühlen können, es muss ein Funkte überspringen“, sagt Kekenj. Für Takeover interpretiert er die Songs der Künstler, mit denen er auftritt, so, dass sie sowohl zum Rhythmus seines Streich-Ensembles als auch zur Gewohnheit der Sänger passen.
Miki Kekenj ist Violinist mit einem Gespür für Urban Sound. Foto: Miki Kekenj/Takeover
Mit Joy Denalane und Maxim hat er bereits mehrfach für diese Konzertreihe zusammengearbeitet, darüber hinaus wirkte er bei zwei von Maxims Alben mit. Die beiden Künstler schätzen das kreative Talent des Violinisten. „Das Ensemble ist toll. Das sind Menschen, die ursprünglich aus der Klassik kommen, aber dennoch einen Zugang zum Urban Sound haben“, sagt die Soul-Sängerin. „Es ist unglaublich spannend zu erleben, wie Miki Songs neu komponiert. Das ist eine Vermählung, die noch viel zu selten stattfindet. Es ist schade, dass oft von vornherein eine natürliche Kluft zwischen Klassik und Unterhaltungsmusik vorhanden ist. Miki schafft es, diese Kluft zu überwinden.“ Die Synergien, die dabei entstehen, seien einzigartig, ergänzt Maxim. „Ich liebe Mikis Arbeit. Er bereitet einem immer eine musikalische Überraschung.“
Klassik trifft auf Urban Sound. Foto: Miki Kekenj/Takeover
>> Takeover!
15.12., 20 Uhr
Alte Oper, Frankfurt
Eintritt: 40-62€
Dieser Text ist ein Auszug des Artikels „Takeover: Soul und Streichmusik“. Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe 12/2018 des JOURNAL FRANKFURT.
10. Dezember 2018, 10.15 Uhr
Ronja Merkel
Ronja Merkel
Jahrgang 1989, Kunsthistorikerin, von Mai 2014 bis Oktober 2015 leitende Kunstredakteurin des JOURNAL FRANKFURT, von September 2018 bis Juni 2021 Chefredakteurin. Mehr von Ronja
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