Partner
Stories of Color – Schwarz bewegt
Ein Wochenende Empowerment für People of Color in Frankfurt
Die Schirn und der Frankfurter Kunstverein veranstalten mit „Stories of Color“ ein Festival zur Sichtbarmachung und zum Empowerment von BIPoCs.
In vielen kulturellen Erscheinungsformen wie Film, Literatur oder Musik bleiben die Lebensumstände von BIPoCs – also Schwarze, Indigene und People of Colour – oft unterbelichtet und können so auch nicht zu einer antirassistischen Debatte beitragen. Eine neue Veranstaltung, die am 16. und 17. September im Frankfurter Kunstverein und in der Schirn stattfindet, will das ändern: Das Festival „Stories of Color – Schwarz bewegt“ soll laut Veranstaltern ein Ort der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit sein, in dem durch Austausch, Kunst und Kultur ein besserer Umgang in der Zukunft möglich werden soll.
„Frankfurt braucht uns. Kultur ist für die Identität einer Stadt entscheidend. Mit Stories of Color möchten wir Räume schaffen, damit sich die Vielfalt Frankfurts endlich auch auf Kulturveranstaltungen widerspiegelt“, sagt Rahel Berhanu, die mit Helen Manna und Saba „Stories of Color“ initiiert. Ein Kern der Veranstaltung ist das Sichtbarmachen oft marginalisierter Kunst- und Kulturschaffender. Schwarze Autorinnen und Autoren sowie Kunstschaffende werden ihre Werke und Veröffentlichungen vorstellen und sollen mit Interessierten ins Gespräch kommen. Im Fokus steht laut Initiatoren das gegenseitige Empowerment.
Stories of Color: People of Color in den Fokus nehmen
Der erste Teil der Veranstaltung läuft von 12 bis 18 Uhr im Frankfurter Kunstverein. Los geht es mit einer Diskussion über das Thema Solidarität. Gesprächsteilnehmer sind die Autorin Hadija Haruna-Oelker, Schauspielerin Thelma Buabeng und Aktivistin Aaliyah Adeyemi; moderiert wird das Ganze von Evein Obulor. Ebenfalls am Samstag werden verschiedene Autorinnen und Autoren wie Bisrat Negassi, Mirrianne Mahn, Delia Jarrett-Macauly und andere aus ihren Geschichten vorlesen. Die Lesungen sollen Vielfalt sichtbar machen und Teil eines Gegenstückes zu sonst üblichen homogen-weißen Kulturveranstaltungen sein.
Ab 20 Uhr findet dann am selben Tag eine Performance-Night im Foyer der Schirn statt, bei der unter anderem die Sängerin Rola, die Tanzgruppe Afrotude sowie der Comedian Captain Khalid auftreten werden. Um 22 Uhr endet der Tag dann mit einer Afterparty mit DJ Maidatou Agbere. Am Sonntag geht es dann im Frankfurter Kunstverein weiter, wo von 10 bis 17 Uhr verschiedene Lesungen das Programm ausfüllen – wie etwa um 12.30 Uhr, wenn Regina Feldmann aus ihrem Kinderbuch „Kami und Mika“ vorliest.
Sowohl der Frankfurter Kunstverein als auch die Schirn Kunsthalle sind barrierefrei. Tickets können hier erworben werden; alle Veranstaltungen in der Schirn sind kostenlos. Informationen zum gesamten Programm erfahren Sie hier.
„Frankfurt braucht uns. Kultur ist für die Identität einer Stadt entscheidend. Mit Stories of Color möchten wir Räume schaffen, damit sich die Vielfalt Frankfurts endlich auch auf Kulturveranstaltungen widerspiegelt“, sagt Rahel Berhanu, die mit Helen Manna und Saba „Stories of Color“ initiiert. Ein Kern der Veranstaltung ist das Sichtbarmachen oft marginalisierter Kunst- und Kulturschaffender. Schwarze Autorinnen und Autoren sowie Kunstschaffende werden ihre Werke und Veröffentlichungen vorstellen und sollen mit Interessierten ins Gespräch kommen. Im Fokus steht laut Initiatoren das gegenseitige Empowerment.
Der erste Teil der Veranstaltung läuft von 12 bis 18 Uhr im Frankfurter Kunstverein. Los geht es mit einer Diskussion über das Thema Solidarität. Gesprächsteilnehmer sind die Autorin Hadija Haruna-Oelker, Schauspielerin Thelma Buabeng und Aktivistin Aaliyah Adeyemi; moderiert wird das Ganze von Evein Obulor. Ebenfalls am Samstag werden verschiedene Autorinnen und Autoren wie Bisrat Negassi, Mirrianne Mahn, Delia Jarrett-Macauly und andere aus ihren Geschichten vorlesen. Die Lesungen sollen Vielfalt sichtbar machen und Teil eines Gegenstückes zu sonst üblichen homogen-weißen Kulturveranstaltungen sein.
Ab 20 Uhr findet dann am selben Tag eine Performance-Night im Foyer der Schirn statt, bei der unter anderem die Sängerin Rola, die Tanzgruppe Afrotude sowie der Comedian Captain Khalid auftreten werden. Um 22 Uhr endet der Tag dann mit einer Afterparty mit DJ Maidatou Agbere. Am Sonntag geht es dann im Frankfurter Kunstverein weiter, wo von 10 bis 17 Uhr verschiedene Lesungen das Programm ausfüllen – wie etwa um 12.30 Uhr, wenn Regina Feldmann aus ihrem Kinderbuch „Kami und Mika“ vorliest.
Sowohl der Frankfurter Kunstverein als auch die Schirn Kunsthalle sind barrierefrei. Tickets können hier erworben werden; alle Veranstaltungen in der Schirn sind kostenlos. Informationen zum gesamten Programm erfahren Sie hier.
13. September 2023, 12.00 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Ausstellung
Goldene Zeiten – aber nicht für alle
Das Städel Museum Frankfurt widmet Rembrandt erneut eine große Ausstellung. Diesmal stehen die Gruppenbildnisse im Fokus, aber es wird auch kritisch auf das „Goldene Zeitalter“ geblickt.
Text: Jasmin Schülke / Foto: © Bernd Kammerer
KulturMeistgelesen
- Kunstausstellung in EschbornGesammelte Fotografien der Deutschen Börse
- Applaus-Awards 2024Auszeichnungen für Clubs im Rhein-Main-Gebiet
- AusstellungGoldene Zeiten – aber nicht für alle
- No Other LandEin Skandalfilm, der keiner sein will
- Filmfestival in WiesbadenExground Filmfest legt Fokus auf Flucht und Migration
27. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen