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Filmfestival in Wiesbaden
Exground Filmfest legt Fokus auf Flucht und Migration
Neben dem Schwerpunktthema Flucht und Migration wartet das 37. Exground Filmfest mit weiteren internationalen Entdeckungen auf. Auch in den Frankfurter Kinos gibt es einige der Filme zu sehen.
Filme über Geflüchtete und Immigranten erweisen sich als reichlich Kassengift. Das gab die junge Produzentin Victoria Braunholz unumwunden zu, als sie kürzlich beim Münchner Filmfest das internationale Projekt „To a Land Unknown“ vorstellte. Immerhin gibt es Festivals wie das Wiesbadener Exground, das in diesem Jahr statt eines Länderthemas dankenswerterweise den Fokus auf „Flucht und Vertreibung“ lenkt.
Neben „To a Land Unknown“, über zwei palästinensische Cousins, die ohne Papiere in Griechenland stranden, erzählt der Eröffnungsfilm „The Story of Souleymane“ von einen illegal in Paris lebendenden Fahrradkurier kurz vor einer möglichen Abschiebung. Die mehrfach ausgezeichneten Dramen werden ebenfalls in der Pupille zu sehen sein (18.11. „Souleymane“, 20.11. „Land Unknown“).
Exground Filmfest: Amnesty International Filmpreis Wiesbaden wird erstmals verliehen
Zum Schwerpunkt gehören noch „Song of all Ends“ über den Alltag in einem palästinensischen Flüchtlingslager und das Wrestlerdrama „Opponent“, die sich beide um kriselnde Familienstrukturen drehen. Dazu wird erstmals der Amnesty International Filmpreis Wiesbaden verliehen, und im Murnau-Filmtheater richtet die Ausstellung „Schau mich an“ den Blick auf Gesichter Asylsuchender.
Mit ihren jüngsten Werken sind zwei experimentelle Vielfilmer mit Sinn für makaber-skurrilen Humor vertreten: Samt Unterstützung der Johnson-Brüder besetzt Guy Maddin in der Horror-Satire „Rumours“ Cate Blanchett und Charles Dance als orientierungslose Politiker im Wald, während Quentin Dupieux ein Familientreffen mit Léa Seydoux und Vincent Lindon in „The Second Act“ als Film-im-Film aus dem Ruder laufen lässt.
Exground Filmfest: Deutsche Werke befassen sich mit Bauern, Hollywood und Homosexualitä t
Zu den Vorpremieren gehört das ungewöhnliche Genderwechsel-Gangster-Musical „Emilia Pérez“. Unter den deutschen Werken finden sich „Milch ins Feuer“ als halbdokumentarischer Blick auf den harten Bauernalltag, „Another German Tank Story“ über Hollywood in der Ostprovinz und „Gotteskinder“ über die umstrittene ‚Heilung‘ von Homosexualität.
Info
Wiesbaden, Caligari Filmbühne/Murnau Filmtheater/Krypta, 15.-24. November
Neben „To a Land Unknown“, über zwei palästinensische Cousins, die ohne Papiere in Griechenland stranden, erzählt der Eröffnungsfilm „The Story of Souleymane“ von einen illegal in Paris lebendenden Fahrradkurier kurz vor einer möglichen Abschiebung. Die mehrfach ausgezeichneten Dramen werden ebenfalls in der Pupille zu sehen sein (18.11. „Souleymane“, 20.11. „Land Unknown“).
Zum Schwerpunkt gehören noch „Song of all Ends“ über den Alltag in einem palästinensischen Flüchtlingslager und das Wrestlerdrama „Opponent“, die sich beide um kriselnde Familienstrukturen drehen. Dazu wird erstmals der Amnesty International Filmpreis Wiesbaden verliehen, und im Murnau-Filmtheater richtet die Ausstellung „Schau mich an“ den Blick auf Gesichter Asylsuchender.
Mit ihren jüngsten Werken sind zwei experimentelle Vielfilmer mit Sinn für makaber-skurrilen Humor vertreten: Samt Unterstützung der Johnson-Brüder besetzt Guy Maddin in der Horror-Satire „Rumours“ Cate Blanchett und Charles Dance als orientierungslose Politiker im Wald, während Quentin Dupieux ein Familientreffen mit Léa Seydoux und Vincent Lindon in „The Second Act“ als Film-im-Film aus dem Ruder laufen lässt.
Zu den Vorpremieren gehört das ungewöhnliche Genderwechsel-Gangster-Musical „Emilia Pérez“. Unter den deutschen Werken finden sich „Milch ins Feuer“ als halbdokumentarischer Blick auf den harten Bauernalltag, „Another German Tank Story“ über Hollywood in der Ostprovinz und „Gotteskinder“ über die umstrittene ‚Heilung‘ von Homosexualität.
Wiesbaden, Caligari Filmbühne/Murnau Filmtheater/Krypta, 15.-24. November
14. November 2024, 11.34 Uhr
Gregor Ries
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No Other Land
Ein Skandalfilm, der keiner sein will
Der Dokumentarfilm „No Other Land“ beleuchtet die gewaltsame Vertreibung von palästinensischen Familien im Westjordanland. Kinostart ist am 14. November.
Text: Andreas Dosch / Foto: © No Other Land
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14. November 2024
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