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Spendenaufruf mit Musik

Ein Lied für den Frieden

Der Krieg in der Ukraine bringt viele Menschen auf die Straße und lässt Künstlerinnen und Künstler ihre Stimme erheben. Gitarrist Max Clouth hatte die Idee, ein Friedenslied aufzunehmen und konnte dafür Kontrabassist Gregor Praml und Sängerin Fee. gewinnen.
„Als ich vom Krieg in der Ukraine gehört habe, hat die Nachricht mich sofort zum Nachdenken gebracht – darüber, wie wichtig eigentlich die ,Probleme’ sind, die tagtäglich mein Leben beeinflussen, während jetzt gerade Menschen in unserer Nähe entweder Opfer eines blödsinnigen Krieges sind oder aber durch Propaganda und Lügen dazu gebracht werden, sogar selbst mit Waffen gegen ihre Nachbarn vorzugehen“, lässt uns Max Clouth an seinen Gedanken teilhaben. „Als nächstes kam der Wunsch auf, konkret zu helfen, mit den Möglichkeiten, die ich habe: Musik machen.“

Der Gitarrist, als Kopf seines Max Clouth Clans, Gewinner des Frankfurter Jazzstipendiums im Jahr 2017und aktuell eine der Triebfedern des Projektes Ragawerk, überlegte, mit wem er ein Friedenslied in Angriff nehmen könnte. Er wollte dafür gerne Musiker ansprechen, mit denen er sonst nicht zusammenarbeitet. „Mit Fee. und Gregor Praml haben sich zwei von mir geschätzte Personen sofort bereit erklärt, gemeinsam ein Stück aufzunehmen“, erzählt Clouth. „Den so entstandenen Friedens-Song in drei Sprachen – Russisch, Englisch, Deutsch – möchten wir allen Menschen schenken und damit zum Spenden an Hilfsorganisationen aufrufen. Wichtig war uns, eine Strophe in Russisch zu haben – wir möchten damit ausdrücken, dass unsere Musik natürlich auch eine Geste der Freundschaft an alle russischsprachigen Mitmenschen ist, die Frieden wollen.“

Bei Gregor Praml, dem omnipräsenten Gastgeber des „LOKAL Listener“ im Mousonturm, der u.a. mit der Konzertlesung „In Auschwitz gab es keine Vögel“ politisch Position bezieht, stieß Clouth auf offene Ohren. „Schon vor einigen Tagen habe ich mit meinem Freund und Kollegen, dem Akkordeonisten Vassily Dück, ein Benefizkonzert zugunsten der Ukraine gegeben." Praml war „erstaunt und persönlich berührt zugleich, welche Bereitschaft zu spenden dieser Abend ausgelöst hat.“ Und dann kamen Clouth und Fee. auf ihn zu. „Ich habe nicht lange nachdenken müssen und habe mich der Idee dieser wunderbaren Kolleg:innen gerne angeschlossen. Ich finde, es ist aktuell das Mindeste, was wir für die Menschen in diesem unsäglichen Krieg tun können. Mögen die Kraft der Musik und die positiven Gedanken, sie durch diese schwierige Zeit tragen.“

Auch Fee. war jüngst musikalisch schon bei Friedensdemos aktiv. „Gerade seit der Pandemie ist mir bewusst geworden, was Musik für eine Kraft haben kann, was sie in uns Menschen auslösen und wozu sie uns befähigen kann“, erklärt sie, „Manchmal bin ich so überwältigt, wenn ich bei einem Konzert merke, wie alle Menschen im Raum zu einer Einheit werden, getragen durch die Musik. Denn Musik verbindet uns miteinander. Genau das möchten wir mit unserem Friedens-Song zum Ausdruck bringen und uns gleichermaßen für Frieden und gegen Krieg aussprechen.“ Den gefühlvollen Song kann man unter www.maxclouth.com/download/ herunterladen. Auf der Webseite befinden sich zudem Links, die gezielt zum spenden bewegen sollen.
 
Fotogalerie:
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18. März 2022, 16.07 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
 
 
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