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Silky Späti

Wie schmecken Psycho Flips?

Queerios, Psycho Flips und Machos – das Sortiment von Silkys Späti in der Fahrgasse ist alles andere als konventionell. Dahinter steckt die Berliner Künstlerin Silke Thoss, die ihren ganz eigenen Spätkauf geschaffen hat – mit über tausend Produkten aus Pappmaché.
Kann man das essen? Was sind Psycho Flips und wie schmecken Bowie Balls? Diese Fragen kommen auf, wenn man aktuell durch das Fenster der Galerie „Der Mixer“ in der Fahrgasse schaut. Denn dort ist vor knapp einer Woche der Silky Späti von Künstlerin Silke Thoss eingezogen. Auf den zweiten Blick erst merkt man: es handelt sich um eine begehbare Installation und die Produkte können zwar gekauft aber nicht verzehrt werden.

Die Idee dafür kam der Künstlerin in ihrem Wohnort Berlin, wo die Spätis gewissermaßen zur Kiezkultur gehören. Vor einem Jahr eröffnete sie dann ihren ganz eigenen in einer Galerie, mit Produkten, die sie aus Pappmaché geschaffen hat. Für Thoss gehe es dabei vor allem um das Spiel mit der Realität. Die Produkte seien ideale Träger für Botschaften – welche sie auch auf den rund tausend Artikeln platziert hat. Manchmal voller Ironie, manchmal doppel-, manchmal dreifach-deutig. „Manches trägt auch schwarzen Humor, aber so bin ich eben“, berichtet Thoss.

Durch eine Beteiligung an der Kunstaktion „Ins Freie!“ vor der Jahrhunderthalle habe sie Kontakte nach Frankfurt geknüpft und sei so in der Fahrgasse gelandet. Dort sei sie dann zunächst mit „Wir wollen keinen neuen Kiosk in unserer Nachbarschaft“ begrüßt worden, so Thoss. Doch mit dem ersten Besuch seit der Eröffnung sei die Lage wieder deutlich entspannter. Silkes Späti kann nun noch bis zum 26. Februar in der Fahrgasse besucht werden, jeweils mittwochs bis sonntags von 15 bis 20 Uhr.

Silkys Späti, Galerie der Mixer, Fahrgasse 22, bis 26. Februar, Mi-So 15-20 Uhr, www.silke-thoss.com  
 
Fotogalerie:
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13. Januar 2022, 12.09 Uhr
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