Die Opernspiele feiern 30. Jubiläum: Vom 19. August bis 3. September hat der Abenteuerspielplatz Riederwald e.V. auf dem Platz vor der Alten Oper und der Taunusanlage wieder ein abwechslungsreiches Spieleangebot für Kinder geplant.
Lisa Veitenhansl /
Jedes Jahr in den Sommerferien verwandelt sich der Platz vor der Alten Oper in ein Spieleparadies für Kinder. Organisiert werden die Opernspiele vom Abenteuerspielplatz Riederwald e.V. Der gemeinnützige Frankfurter Verein tourt mit seinem roten Spielmobil durch die Stadt, betreut die Abenteuerspielplätze Riederwald, Günthersburg und Colorado Park und ist mit verschiedenen Sonderaktionen Jahr für Jahr in der Stadt unterwegs. 2023 feiern die Opernspiele 30-jähriges Jubiläum.
Die Anfänge
Initiiert wurden die Opernspiele 1994 von der Stadt Frankfurt. Zum 1200. Stadtjubiläum bekam der Abenteuerspielplatz Riederwald e.V. die Aufgabe, ein Kinderprogramm zu entwickeln. Ursprünglich hatte der Verein die Idee, am südlichen Mainufer in Sachsenhausen die heute noch bestehenden Mainspiele sechs Wochen lang zu veranstalten. Doch das kollidierte mit dem bereits damals stattfindenden Museumsuferfest. So entstand die Idee, in der zweiten Ferienhälfte auf den Opernplatz umzuziehen.
Für die letzten beiden Ferienwochen verwandelt sich der Platz vor der Alten Oper samt Lucae Brunnen und angrenzender Taunusanlage in ein öffentliches Spielparadies für Kinder. Auch wenn in den ersten Jahren lediglich einige hundert Besucherinnen und Besucher kamen, ist die Veranstaltung heute aus den Ferien nicht mehr wegzudenken. Heute kommen täglich circa zwischen 1000 und 3000 Menschen zu den Opernspielen.
Dieses Jahr
In diesem Jahr startet die Ferienaktion am kommenden Samstag und läuft bis einschließlich dem letzten Ferientag am 3. September. Highlight sind Wasserspiele in den beiden Brunnen: Im Lucae Brunnen direkt vor der Alten Oper gibt es Mini-Tretboote sowie eine Rollenrutsche, auf der die Kinder ins Wasser rutschen können. Im Marshall-Brunnen hingegen können mit Abwasserrohren, Eimern und Kisten Wasserläufe gebaut werden.
Wer lieber trocken bleiben will, kann beim Kistenklettern sein Geschick auf die Probe stellen; versuchen, beim Bullriding das Gleichgewicht zu halten; auf Hüpfkisten so hochspringen, wie es geht, oder in der Kreativecke malen und basteln. „Wir wollen mit dieser Aktion das generationenübergreifende Spiel fördern und darüber hinaus aufzeigen, dass alle Orte in der Großstadt für das Spiel der Kinder miteinander und auch mit Erwachsenen geeignet sind“, sagt Vereinsvorsitzender Michael Paris.
>> Geöffnet sind die Opernspiele täglich von 11 bis 19 Uhr. Vor Ort betreuen jeweils 35 pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Spielangebot.