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Museumsuferfest 2013

Monster, Tango, Drachenboote

Das Museumsuferfest lockt Ende August wieder Millionen Besucher an den Main. Der Star des Wochenendes ist sicherlich Gastland Brasilien, aber auch auf den anderen Bühnen hat man sich einiges einfallen lassen.
Die „Monster Happening“-Area klingt ein wenig geheimnisvoll. Lutz Jahnke von der Akademie für interdisziplinäre Prozesse (afip!) in Offenbach erklärt, was es dort alles zu sehen gibt: „Zwölf Bands, Performances und die weltgrößte Jam-Session.“ Und das auf rund 1.000 Quadratmetern Fläche. So performt etwa der Frankfurter Künstler Lukas Kaczor „Requiem of a birth“, Eirka Roor und Chrisitan Tonnis lesen täglich chinesische Horoskope, der Wayki Zirkus jongliert und zeigt sich akrobatisch. Gemeinsam mit dem Günes Theater und der Pixelkitchen zeichnet das „afip!“ für das alternative Gelände verantwortlich, das beim Museumsuferfest, 23. bis 25. August, zu einem zentralen Anlaufpunkt werden könnte.

Aber was heißt schon „zentral“ bei einem Fest, das an einem Wochende rund drei Millionen Besucher ans Mainufer locken soll. Es wird eng werden, wie schon in den vergangenen Jahren. Soviel steht fest. Auch oder gerade, weil das vielfältige Angebot von 22 Museen, 80 Ständen und 20 Bühnen auf „nur“ acht Kilometern Strecke um die Gunst der Besucher wirbt. „Das sind acht Kilometer Kampf“, formuliert es Thomas Feda, der Geschäftsführer der Toursimus+Congress GmbH. Wer die Menschenmassen nicht scheut, wird für seinen Mut alllerdings auch belohnt.

Die Tango-Bühne wird bereits im fünften Jahr auf dem Museumsuferfest aufgebaut und lädt ein zum Zuschauen, zum Workshop und zum Mittanzen. Und weil der Tango Argentiens Lieblingstanz ist, kommen natürlich auch die anderen Leidenschaften der Südamerikaner nicht zu kurz: Vor oder nach dem Tanz lädt das Areal zu Steak und Rotwein. Noch länger dabei ist der Sportkreis Frankfurt, der seine Sport- und Kulturweltbühen 2013 im 14. Jahr bespielt. Zu einem echten Highlight hat sich das Drachenbootrennen gemausert. Dieses Jahr setzen die Sportler zudem auf die Kooperation mit der französischen Partnerstadt Lyon. Unter der Leitung von Gyom Demba haben die jungen Sportler eine Hip-Hop-Choreographie erarbeitet, die sie zum Museumsuferfest präsentieren.

Und die Museen? Öffnen ihre Türen für die Besucher, laden zu Workshops und Lesungen, locken Groß und Klein und hoffen, dass der eine oder die andere wiederkommt, wenn der Trubel vorbei ist, um einen weiteren neugierigen Blick in die Ausstellungen zu werfen. Zum Fest dürfte das ein wenig schwierig werden. Da sollte besser gefeiert werden. Mit den Museen, am Mainufer.
 
Fotogalerie:
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9. August 2013, 17.29 Uhr
ges
 
 
 
 
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