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MuseumsSalon

Konzerterlebnisse im heimischen Wohnzimmer

Der „MuseumsSalon“ der Frankfurter Museums-Gesellschaft feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag. In acht Konzerten bringen zahlreiche Künstler:innen Musik der unterschiedlichsten Genres für ein öffentliches Konzert in private Haushalte in und um Frankfurt.
Bereits im zehnten Jahr veranstaltet die Frankfurter Museums-Gesellschaft vom 14. bis zum 24. September ihren „MuseumsSalon“. In privaten Häusern und Wohnungen präsentieren zahlreiche Musiker:innen in acht Konzerten Musik von Barock über Klassik bis zu Jazz und Pop.

Das Konzept der „öffentlich zugänglichen Hauskonzerte in privaten Räumen“, funktioniere auch während der Corona-Pandemie, so die Veranstaltenden, die den Salon bereits zum zweiten Mal unter Pandemiebedingungen durchführen. Immerhin könne die Besucherzahl wie auch die Bestuhlung je nach „Konzertsaal“ beliebig festgelegt werden, die Kontaktdaten der Gäste würden erfasst und mit einer Stunde ohne Pause seien die einzelnen Konzerte eher kurz.

Ein paar Abstriche musste die Museums-Gesellschaft coronabedingt dennoch machen: Die Konzerte finden in diesem Jahr ausschließlich bei Privatleuten statt. „Gewerbliche und institutionelle Gastgeber zögern noch damit, ihre Räume zu öffnen“, erklären Programmleiterin Catharina Bürklin und der Vorsitzende der Museums-Gesellschaft, Burkhard Bastuck, zum Programm. So komme man diesmal nur auf acht statt der sonst üblichen zwölf Konzerte.

Den Beginn macht am 14. September der diesjährige „Residenzkünstler“ der Museums-Gesellschaft, Violinist Augustin Hadelich, in Königstein im Taunus. Der von Kritiker:innen viel gelobte Musiker ist als Solist in Konzerthäusern in den USA, Europa und Fernost unterwegs. Zum Eröffnungskonzert präsentiert er unter anderem Werke von Bach und Paganini. Im Künstlergespräch mit Journalistin Anita Strecker können die Konzertgäste zudem die private Seite des Violinisten kennenlernen.

Mit Bach geht es auch am Tag darauf in Bad Soden am Taunus weiter: Das Duo Grychtolik spielt am Cembalo die Brandenburgischen Konzerte, die in diesem Jahr ihren 300. Geburtstag feiern. Traditionell findet am 19. September im Frankfurter Nordend das Konzert mit Stipendiaten der Paul-Hindemith-Orchesterakademie statt. HwanHee Lee (Klarinette), Juliette Bourette (Fagott), Alexandra Tsiokou, Wei-Chung Chen (beide Violine), Iria Fernández Silva (Viola) und Che-Wie Kuo (Violoncello) spielen unter anderen Werke von Mozart, Strawinsky und Mendelssohn-Bartholdy. Den Abschluss findet der diesjährige MuseumsSalon am 24. September in der Frankfurter Innenstadt, wo das Jazz-Duo Trischler-Aller (Gesang und Kontrabass) unter anderem Songs von George und Ira Gershwin, den Beatles und Prince in die private Konzert-Location bringt.

Tickets zu den einzelnen Konzerten gibt es ab je 39 Euro (35 Euro für Mitglieder der Museums-Gesellschaft, 10 Euro für junge Menschen bis 27 Jahre) online oder telefonisch unter der Nummer 069/1340 400 bei Frankfurt Ticket Rhein-Main. Die genaue Adresse der Konzert-Locations wird mit dem Ticketkauf mitgeteilt. Wer im kommenden Jahr selbst Gastgeber:in eines der Konzerte sein möchte, kann sich schon jetzt unter 069/28 14 65 oder info@museumskonzerte.de anmelden oder informieren. Voraussetzung ist ein Raum mit Platz für etwa 40 Gäste, „die gern zusammenrücken“ und eine Beteiligung per Spende an den Honoraren der Musiker:innen. Die Musikrichtung oder gar das Ensemble können von den Gastgeber:innen gewählt werden. Mehr zum Programm des diesjährigen „MuseumsSalons“ gibt es hier.
 
Fotogalerie:
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10. September 2021, 12.46 Uhr
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