Partner
Marbachweg
Musikbunker könnte doch erhalten bleiben
Gute Nachrichten für die Musikerinnen und Musiker aus dem Bunker im Marbachweg: Sie können möglicherweise doch in ihren Proberäumen bleiben. Zumindest mündlich habe die BImA der Stadt bereits in Aussicht gestellt, die Mietverträge zu verlängern.
Der Musikbunker im Marbachweg könnte den Musikerinnen und Musikern doch noch erhalten bleiben. Wie ein Sprecher des Kulturdezernats auf Anfrage bestätigte, habe die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zumindest mündlich in Aussicht gestellt, den Mietvertrag zu verlängern. Das teilte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) auch im Kulturausschuss am vergangenen Donnerstag mit. Demnach könnte der Mietvertrag um bis zu drei Jahre verlängert werden. Auch die notwendigen Maßnahmen zur Brandschutzsanierung könnten von der BImA übernommen werden.
In den vergangenen Wochen habe Hartwig mehrfach mit der BImA gesprochen und versucht, die Problematik der Musikerinnen und Musiker aus dem Bunker zu verdeutlichen. Damit müssen die etwa 40-50 Untermietparteien, laut Magistrat in Summe rund 120 Bands, nun voraussichtlich doch nicht zum Jahresende ausziehen. Ob die BImA den Bunker im Marbachweg nach Auslaufen des Mietvertrags an die Stadt verkaufen würde, sei derzeit noch unklar. In der Zeit, in der der Mietvertrag weiterlaufen würde, soll die Stadt idealerweise einen von sechs Bunkern, die bereits im städtischen Besitz sind, ertüchtigen. Laut Kulturdezernat kämen dafür etwa ein Bunker im Nordend sowie einer im Gallus in Frage. Mittel für die Brandschutzsanierung dieser Bunker wurden bereits bei deren Kauf 2016 bereitgestellt, wie aus der Antwort des Magistrats auf eine Anfrage der CDU-Stadtverordneten Christiane Loizides hervorgeht.
Im Oktober war bekannt geworden, dass die BImA die Mietverträge der Musikerinnen und Musiker im Marbachweg zum Jahresende gekündigt hat. Grund dafür seien „erhebliche sicherheits- und brandschutzrelevante Mängel“. Damit drohten die Bands, die teilweise viel Zeit und Geld in Musik- und technisches Equipment gesteckt haben, bald auf der Straße zu sitzen. In der Stadtverordnetenversammlung im November erklärte Kulturdezernentin Ina Hartwig, der Magistrat habe Gespräche mit der BImA aufgenommen. Dabei sollte es auch um einen möglichen Kauf des Bunkers durch die Stadt gehen. Diese Lösung scheint nun vorerst vom Tisch zu sein. Die Verlängerung des Mietvertrags, die die BImA nun in Aussicht gestellt hat, muss zunächst aber noch schriftlich bestätigt werden.
In den vergangenen Wochen habe Hartwig mehrfach mit der BImA gesprochen und versucht, die Problematik der Musikerinnen und Musiker aus dem Bunker zu verdeutlichen. Damit müssen die etwa 40-50 Untermietparteien, laut Magistrat in Summe rund 120 Bands, nun voraussichtlich doch nicht zum Jahresende ausziehen. Ob die BImA den Bunker im Marbachweg nach Auslaufen des Mietvertrags an die Stadt verkaufen würde, sei derzeit noch unklar. In der Zeit, in der der Mietvertrag weiterlaufen würde, soll die Stadt idealerweise einen von sechs Bunkern, die bereits im städtischen Besitz sind, ertüchtigen. Laut Kulturdezernat kämen dafür etwa ein Bunker im Nordend sowie einer im Gallus in Frage. Mittel für die Brandschutzsanierung dieser Bunker wurden bereits bei deren Kauf 2016 bereitgestellt, wie aus der Antwort des Magistrats auf eine Anfrage der CDU-Stadtverordneten Christiane Loizides hervorgeht.
Im Oktober war bekannt geworden, dass die BImA die Mietverträge der Musikerinnen und Musiker im Marbachweg zum Jahresende gekündigt hat. Grund dafür seien „erhebliche sicherheits- und brandschutzrelevante Mängel“. Damit drohten die Bands, die teilweise viel Zeit und Geld in Musik- und technisches Equipment gesteckt haben, bald auf der Straße zu sitzen. In der Stadtverordnetenversammlung im November erklärte Kulturdezernentin Ina Hartwig, der Magistrat habe Gespräche mit der BImA aufgenommen. Dabei sollte es auch um einen möglichen Kauf des Bunkers durch die Stadt gehen. Diese Lösung scheint nun vorerst vom Tisch zu sein. Die Verlängerung des Mietvertrags, die die BImA nun in Aussicht gestellt hat, muss zunächst aber noch schriftlich bestätigt werden.
8. Dezember 2021, 11.06 Uhr
loe
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Frankfurt-Ostend
Jens Düppe und Simin Tander in der Romanfabrik
Im vergangenen Dezember war Jens Düppe mit seinem Solo-Programm „ego_D“ im Frankfurter Salon zu Gast. Am 30. November bringt er mit Simin Tander eine ganz besondere Sängerin mit in die Romanfabrik.
Text: Detlef Kinsler / Foto: Simin Tander & Jens Düppe © Gerhard Richter
KulturMeistgelesen
- Kunstausstellung in EschbornGesammelte Fotografien der Deutschen Börse
- Lilian Thuram in FrankfurtFranzösische Fußballlegende spricht über Rassismus
- Schirn Kunsthalle FrankfurtDie Kräfte neu vermessen
- Literatur in FrankfurtNeue Lesebühne im Café Mutz
- Filmfestival in WiesbadenExground Filmfest legt Fokus auf Flucht und Migration
20. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen