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„MADE.“ Theaterfestival
Viel Tanz und hochpolitisches Theater
Beim Theaterfestival „MADE.“ sind diesmal Darmstadt, Gießen und Marburg die Austragungsorte. Es wird viel getanzt und auch ein Stück „made in Frankfurt“ wird dabei sein.
Das Theaterfestival „MADE.“ kehrt nach Hessen zurück und begeht sein 15-jähriges Bestehen mit einem neuen Schwerpunkt: Dieses Mal haben sich mehrheitlich Tanzproduktionen beworben. Unter dem diesjährigen Titel „Freiräume(n)“ wirft das Festival erneut einen genaueren Blick auf die freie hessische Theaterszene und deren aktuelle Entwicklung.
Insgesamt 15 Veranstaltungen, bestehend unter anderem aus Performances und Theateraufführungen sowie drei Specials, finden in Marburg, Darmstadt und Gießen statt. Die siebte Ausgabe des hessenweiten Festivals soll im Sinne der Veranstalter – dem Landesverband Professionelle Freie Darstellende Künste Hessen e.V. – ein „Freihafen sein, um Freiheitsenergien für die Zukunft zu entfesseln“ – oder kurz: das Freiräumen.
Wiederaufführung von „Werwolfkommandos“ beim „MADE.“ 2024
„Freigeräumt“ werden in den Inszenierungen Traditionen, kulturelle Prägungen und äußere Zwänge. Spielerisch wird erprobt, wie eine neue Gesellschaft aussehen könnte und auch das Abseits der Demokratie wird untersucht, etwa dort, wo rechte Ideologien versuchen, das Land zu gewinnen. Hierzu zählt zum Beispiel das Dokumentarstück „Werwolfkommandos“ von Marie Schwesinger, Julia Just und Fabiola Eidloth, das auf Grundlage zweier Frankfurter Strafprozesse um den Rechtsextremismus entstanden ist. Schwesinger hat kürzlich ein neues Stück präsentiert, das sich abermals um rechtsextremistische Umtriebe dreht.
Nicht minder kontrovers ist da die Tanzperformance „Walking on a thin line“ mit Agnetha Jaunich. „Die Performerin schreibt sich instagramtaugliche, positiv-toxische Glaubenssätze auf den Körper und nimmt das Publikum mit durch einen exemplarischen Tag – in dem der Wunsch, etwas zu leisten, mit den Ansprüchen, der Überforderung und der Erschöpfung kontrastiert wird“, beschreibt die „MADE.“-Jury das Stück.
„MADE.“ Theaterfestival am 6. bis 9 Juni in Marburg, 13. bis 16. Juni in Darmstadt und 27. Juni bis 6. Juli in Gießen. Mehr Informationen zum Programm sowie zu den Tickets erhalten Sie hier.
Insgesamt 15 Veranstaltungen, bestehend unter anderem aus Performances und Theateraufführungen sowie drei Specials, finden in Marburg, Darmstadt und Gießen statt. Die siebte Ausgabe des hessenweiten Festivals soll im Sinne der Veranstalter – dem Landesverband Professionelle Freie Darstellende Künste Hessen e.V. – ein „Freihafen sein, um Freiheitsenergien für die Zukunft zu entfesseln“ – oder kurz: das Freiräumen.
„Freigeräumt“ werden in den Inszenierungen Traditionen, kulturelle Prägungen und äußere Zwänge. Spielerisch wird erprobt, wie eine neue Gesellschaft aussehen könnte und auch das Abseits der Demokratie wird untersucht, etwa dort, wo rechte Ideologien versuchen, das Land zu gewinnen. Hierzu zählt zum Beispiel das Dokumentarstück „Werwolfkommandos“ von Marie Schwesinger, Julia Just und Fabiola Eidloth, das auf Grundlage zweier Frankfurter Strafprozesse um den Rechtsextremismus entstanden ist. Schwesinger hat kürzlich ein neues Stück präsentiert, das sich abermals um rechtsextremistische Umtriebe dreht.
Nicht minder kontrovers ist da die Tanzperformance „Walking on a thin line“ mit Agnetha Jaunich. „Die Performerin schreibt sich instagramtaugliche, positiv-toxische Glaubenssätze auf den Körper und nimmt das Publikum mit durch einen exemplarischen Tag – in dem der Wunsch, etwas zu leisten, mit den Ansprüchen, der Überforderung und der Erschöpfung kontrastiert wird“, beschreibt die „MADE.“-Jury das Stück.
„MADE.“ Theaterfestival am 6. bis 9 Juni in Marburg, 13. bis 16. Juni in Darmstadt und 27. Juni bis 6. Juli in Gießen. Mehr Informationen zum Programm sowie zu den Tickets erhalten Sie hier.
31. Mai 2024, 10.00 Uhr
tig
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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