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Kunstprogramm You&Eye
Schüler als Künstler im Atelier Frankfurt
Im Kulturprogramm „You&Eye“ beschäftigen sich Frankfurter Schüler ein halbes Jahr mit Gemälden, Skulpturen und darstellender Kunst – und werden selbst kreativ. Vergangene Woche hat Kulturdezernentin Ina Hartwig die Werkstatt der Schüler besucht.
Die Stimmung ist ausgelassen. Etwa 30 Jugendliche sind an diesem Nachmittag in das Atelier Frankfurt gekommen. In der sechsten und oberen Etage des Künstlerhauses im Ostend stellen die Schüler der IGS Herder und der Paul Hindemith-Schule vor, woran sie in den vergangenen sechs Monaten gearbeitet haben. Drei der insgesamt acht Schülergruppen stellen an diesem Tag ihre künstlerischen Ergebnisse vor, insgesamt haben 80 Kinder zwischen 13 und 16 Jahren an den Projekten teilgenommen. „You&Eye“, so heißt das Kunstprogramm, geht auf eine Initiative des Frankfurter Kulturdezernats zurück. „Es ist wichtig, dass es einen Ort außerhalb der Schule gibt und Schüler über einen längeren Zeitraum zusammenarbeiten“, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig zufrieden.
Es wird getanzt, gesungen und viel gelacht. Ob beim mehrsprachigen Rap „Alles ist möglich“, einer HipHop-Choreografie oder einer Performance mit selbstkreierten Masken: Die Jugendlichen haben hörbar Spaß an der Arbeit auf ungewohntem Terrain. Künstler aus verschiedenen Bereichen begleiten die Jugendlichen während des Projekts. Sie zeigen Techniken, geben Tipps und Hilfestellungen, falls einer der Teilnehmer zweifelt oder der künstlerische Prozess ins Stocken gerät. „In der Kunst gibt es keine Fehler“, motiviert Reza Sohli seine Schützlinge, mit denen der Musiker eine HipHop-Performance zeigt. „Es geht auch darum, nicht aufzugeben“, erzählt Künstlerin Angelika von der Schulenburg, die gemeinsam mit Marisa Grundmann eine weitere Gruppe begleitet hat, die an diesem Nachmittag ihre Werke vorstellt.
In den vergangenen sechs Monaten haben von der Schulenburg und Grundmann die 13 Jugendlichen ihrer Gruppe einmal in der Woche in den beiden Schulen abgeholt, sind mit ihnen zunächst ins Museum und anschließend ins Atelier gegangen, um eigene Kunstwerke zu entwickeln. Anregung gab es bei den Besuchen im Liebieghaus und im Städel Museum. Vorgaben, wie sie das Gesehene in die eigene Arbeit einfließen lassen, gab es nicht. „Die Kinder sollten entdecken, was Kunst für sie bedeutet und was es mit ihrem Alltag zu tun hat“, sagt Grundmann. Entstanden sind Werke, meistens farbenfrohe, die auf bekannten Kunstwerken basieren, aber neue Themen behandeln: Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Freude. „Die Fantasie ist frei, wenn du malst“, erzählt eines der Mädchen. Für die Zukunft ist eine Fortsetzung des Projekts geplant, verrät Kulturdezernentin Hartwig.
Es wird getanzt, gesungen und viel gelacht. Ob beim mehrsprachigen Rap „Alles ist möglich“, einer HipHop-Choreografie oder einer Performance mit selbstkreierten Masken: Die Jugendlichen haben hörbar Spaß an der Arbeit auf ungewohntem Terrain. Künstler aus verschiedenen Bereichen begleiten die Jugendlichen während des Projekts. Sie zeigen Techniken, geben Tipps und Hilfestellungen, falls einer der Teilnehmer zweifelt oder der künstlerische Prozess ins Stocken gerät. „In der Kunst gibt es keine Fehler“, motiviert Reza Sohli seine Schützlinge, mit denen der Musiker eine HipHop-Performance zeigt. „Es geht auch darum, nicht aufzugeben“, erzählt Künstlerin Angelika von der Schulenburg, die gemeinsam mit Marisa Grundmann eine weitere Gruppe begleitet hat, die an diesem Nachmittag ihre Werke vorstellt.
In den vergangenen sechs Monaten haben von der Schulenburg und Grundmann die 13 Jugendlichen ihrer Gruppe einmal in der Woche in den beiden Schulen abgeholt, sind mit ihnen zunächst ins Museum und anschließend ins Atelier gegangen, um eigene Kunstwerke zu entwickeln. Anregung gab es bei den Besuchen im Liebieghaus und im Städel Museum. Vorgaben, wie sie das Gesehene in die eigene Arbeit einfließen lassen, gab es nicht. „Die Kinder sollten entdecken, was Kunst für sie bedeutet und was es mit ihrem Alltag zu tun hat“, sagt Grundmann. Entstanden sind Werke, meistens farbenfrohe, die auf bekannten Kunstwerken basieren, aber neue Themen behandeln: Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Freude. „Die Fantasie ist frei, wenn du malst“, erzählt eines der Mädchen. Für die Zukunft ist eine Fortsetzung des Projekts geplant, verrät Kulturdezernentin Hartwig.
4. Dezember 2018, 15.46 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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