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Konzert vorm Jüdischen Museum
Weltoffene Musik von Yemen Blues
Zu einem ganz besonderen Konzert lädt Jazz Montez in Zusammenarbeit mit Ima Clique am Donnerstag vor das Jüdische Museum. Das Quartett Yemen Blues verkörpert mit seiner elektrisierenden Musik das moderne, weltoffene Israel.
„Am 10. August wollen wir in Frankfurt ein besonderes Lebensgefühl entstehen lassen: ein Gefühl des ungezwungenen Zusammenseins, an einem schönen und zentral gelegenen Ort unter freiem Himmel“, formulieren die Veranstalter ihre Idee. „Dort wollen wir gemeinsam Dinge erleben, die uns inspirieren und bereichern. Und wir wollen die Freundschaft zwischen den Partnerstädten Tel Aviv und Frankfurt beleben.“
Natürlich verweisen Jazz Montez und Ima Clique in diesem Zusammenhang darauf, dass Musik das beste Medium und in der Lage ist, Menschen unterschiedlicher Kultur zusammenzubringen und bestenfalls zu verbinden. Dafür wurden Yemen Blues aus Tel Aviv nach Frankfurt eingeladen, die mit ihrer elektrisierenden Musik das moderne, weltoffene Israel verkörpern. Sie zeigen uns ihre Sicht auf die Welt und wollen ihr Lebensgefühl mit uns teilen.
Yemen Blues: Musik, die das weltoffene Israel verkörpert
Kulturelles Miteinander ist das Zauberwort. Der charismatische Sänger des Quartetts, Ravid Kahalani, ist jemenitischer Abstammung und hat erstklassige Musiker mit Wurzeln aus allen Teilen der Welt um sich geschart. Mit der Werbung ihrer Agentur, sie würden „eine großartige, moderne Mischung aus der Tradition des Orients und Funk, Blues, Rock und Soul“ spielen, ist das, was die Vier auf die Bühne bringen, nur ansatzweise beschrieben.
Man möge sich die Videos auf dem Youtube-Kanal der Gruppe anschauen, um eine Idee davon zu bekommen, mit wieviel Energie sie mit Schlagzeug, Percussion, E-Bass und der dreisaitigen Laute Gimbri einen faszinierenden Sound generieren. Das letztgenannte Saiteninstrument kennt man aus der Musik Nord- und Westafrikas. So hat auch die Musik der Tuareg und der Gnawa-Kultur hier Spuren hinterlassen.
Yemen Blues: Einflüsse aus Nord- und Westafrika
Bassist Omer Avital hat mal Folgendes gegenüber der Jüdischen Allgemeinen zu Protokoll gegeben: „Jazz ist Jazz. Aber an einem bestimmten Punkt war mir das nicht mehr genug. Ich wollte eher meine eigenen Sachen machen, studierte die arabische Musik Nordafrikas und des Nahen Ostens. Ich hatte das Gefühl, dass ich tief in diese Musik eindrang, ohne dass ich darüber nachdachte, was passierte. Es war wie Magie.“
Info
Das Konzert findet am 10. August um 20 Uhr am Bertha-Pappenheim-Platz vor dem Jüdischen Museum statt. Tickets im Vorverkauf kosten zehn Euro zuzüglich Gebühr und sind hier erhältlich, an der Abendkasse 15 Euro, ermäßigt acht Euro.
Natürlich verweisen Jazz Montez und Ima Clique in diesem Zusammenhang darauf, dass Musik das beste Medium und in der Lage ist, Menschen unterschiedlicher Kultur zusammenzubringen und bestenfalls zu verbinden. Dafür wurden Yemen Blues aus Tel Aviv nach Frankfurt eingeladen, die mit ihrer elektrisierenden Musik das moderne, weltoffene Israel verkörpern. Sie zeigen uns ihre Sicht auf die Welt und wollen ihr Lebensgefühl mit uns teilen.
Kulturelles Miteinander ist das Zauberwort. Der charismatische Sänger des Quartetts, Ravid Kahalani, ist jemenitischer Abstammung und hat erstklassige Musiker mit Wurzeln aus allen Teilen der Welt um sich geschart. Mit der Werbung ihrer Agentur, sie würden „eine großartige, moderne Mischung aus der Tradition des Orients und Funk, Blues, Rock und Soul“ spielen, ist das, was die Vier auf die Bühne bringen, nur ansatzweise beschrieben.
Man möge sich die Videos auf dem Youtube-Kanal der Gruppe anschauen, um eine Idee davon zu bekommen, mit wieviel Energie sie mit Schlagzeug, Percussion, E-Bass und der dreisaitigen Laute Gimbri einen faszinierenden Sound generieren. Das letztgenannte Saiteninstrument kennt man aus der Musik Nord- und Westafrikas. So hat auch die Musik der Tuareg und der Gnawa-Kultur hier Spuren hinterlassen.
Bassist Omer Avital hat mal Folgendes gegenüber der Jüdischen Allgemeinen zu Protokoll gegeben: „Jazz ist Jazz. Aber an einem bestimmten Punkt war mir das nicht mehr genug. Ich wollte eher meine eigenen Sachen machen, studierte die arabische Musik Nordafrikas und des Nahen Ostens. Ich hatte das Gefühl, dass ich tief in diese Musik eindrang, ohne dass ich darüber nachdachte, was passierte. Es war wie Magie.“
Das Konzert findet am 10. August um 20 Uhr am Bertha-Pappenheim-Platz vor dem Jüdischen Museum statt. Tickets im Vorverkauf kosten zehn Euro zuzüglich Gebühr und sind hier erhältlich, an der Abendkasse 15 Euro, ermäßigt acht Euro.
9. August 2023, 10.55 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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