"Michel Friedman im Gespräch mit ..." – unter dieser Überschrift kehrt ein Gesprächsformat mit dem Publizisten Michel Friedman zurück. Mitte März hat er die Literaturwissenschaftlicher Barbara Vinken zu Gast.
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Im Schauspiel Frankfurt erfreute sich die kleine Reihe Michel Friedmans größter Beliebtheit – gerade auch unter jungen Menschen. Das Prinzip: Ein großes Thema, ein schlauer Gast. Mit dem Intendantenwechsel am Schauspiel folgte Michel Friedman dem scheidenden Oliver Reese ans Berliner Ensemble nach Berlin. Doch nun kommt die Reihe nach Frankfurt gewissermaßen zurück. Mitte März ist Barbara Vinken im Museums Angewandte Kunst zu Gast, Michel Friedman spricht mit ihr, das Thema: Ästhetik. Durchaus passend zur aktuellen Jil-Sander-Show. "Spiegelbilder. Eine Ausstellung. Ein Thema", heißt denn auch der Übertitel der Reihe.
Wer oder was definiert Ästhetik, die doch selbst auf des Engste mit den Fragen nach dem Subjekt der Erkenntnis und der Freiheit verknüpft ist? Barbara Vinken ist seit 2004 Professorin für Allgemeine Literaturwissenschaft und Romanische Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Und Friedman nähert sich auch schon seit Jahren seinen Themen von der wissenschaftlichen Perspektive, in Frankfurt gehört er zum Direktorium des Center for Applied European Studies an der Fachhochschule.