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Für den Grammy nominiert
Daumen drücken für die hr-Bigband
Zum zweiten Mal ist die hr-Bigband für den renommierten US-Musikpreis Grammy nominiert: Diesmal für das Album „Barefoot Dances And Other Visions“ und eigens für das Ensemble geschriebene Musik von Chefdirigent Jim McNeely.
Viel Lob heimst die hr-Bigband längst auch von all den internationalen Solisten ein, die der Einladung des Hessischen Rundfunks folgen, mit der Radio Big Band zu konzertieren. Aber solche Komplimente lassen sich natürlich noch toppen. Zum Beispiel mit der Nominierung für einen solch renommierten Preis wie den Grammy, der jährlich seit 1959 von der Recording Academy in Los Angeles verliehen wird. Allzu viele deutsche Nominees findet man da nicht gelistet. Um so erfreulicher, dass die hr-Bigband erneut vorgeschlagen wurde. „Wir freuen uns riesig, dass wir in der wichtigen Kategorie ‚Best Large Jazz Ensemble Album‘ nominiert sind“, so Olaf Stötzler, Orchestermanager der hr-Bigband. Ins Rennen geht die CD ‚Barefoot Dances And Other Visions‘. „Jetzt heißt es Daumen drücken und hoffen, dass der Grammy seinen Weg nach Hessen finden wird.“ Verliehen wird der Preis am Sonntag, 10. Februar, in Los Angeles.
Schon einmal hatte die hr-Bigband die Chance, einen Grammy zu gewinnen, aber das Besondere diesmal ist, dass es sich bei den Stücken auf ‚Barefoot Dances And Other Visions‘ um Original-Kompositionen des Orchesterleiters Jim McNeely handelt, und nicht „nur“ um Arrangements des Chefdirigenten. „Ich bin sehr glücklich für die Band über die Nominierung, und besonders stolz macht es mich, weil ich diese Musik speziell für die Musiker der hr-Bigband geschrieben habe“, kommentiert McNeely die Wahl. Was ihn zu „Barefoot Dances And Other Visions” inspirierte, erklärt er so: „Der Künstler Paul Klee schrieb einmal ‚Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar‘. Schon als Kinder hatten wir alle unsere Visionen und Fantasien: fiktive Freunde, Träume vom großen Erfolg oder wir stellten uns vor, wie wir Monster bekämpfen. Wir erschaffen Bilder und Töne in unserem Kopf, die draußen in der realen Welt nicht existieren. Und es ist Aufgabe des Künstlers, diese Fantasien in die Wirklichkeit zu holen.“ Klee habe dies mit Farben, Pinseln und Leinwand gemacht. „In meinem Fall habe ich Rhythmus, Töne und den musikalischen Spirit der hr-Bigband benutzt. So sind sieben fiktive Szenen für das Album entstanden. Ein paar von ihnen stellen sich die Rückkehr von großen Musikern vor, die schon lange nicht mehr unter uns weilen, andere beginnen kammermusikalisch, bevor die ganze Band einsetzt. Aber alle repräsentieren Visionen, die ich hörbar machen wollte.“
Schon einmal hatte die hr-Bigband die Chance, einen Grammy zu gewinnen, aber das Besondere diesmal ist, dass es sich bei den Stücken auf ‚Barefoot Dances And Other Visions‘ um Original-Kompositionen des Orchesterleiters Jim McNeely handelt, und nicht „nur“ um Arrangements des Chefdirigenten. „Ich bin sehr glücklich für die Band über die Nominierung, und besonders stolz macht es mich, weil ich diese Musik speziell für die Musiker der hr-Bigband geschrieben habe“, kommentiert McNeely die Wahl. Was ihn zu „Barefoot Dances And Other Visions” inspirierte, erklärt er so: „Der Künstler Paul Klee schrieb einmal ‚Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar‘. Schon als Kinder hatten wir alle unsere Visionen und Fantasien: fiktive Freunde, Träume vom großen Erfolg oder wir stellten uns vor, wie wir Monster bekämpfen. Wir erschaffen Bilder und Töne in unserem Kopf, die draußen in der realen Welt nicht existieren. Und es ist Aufgabe des Künstlers, diese Fantasien in die Wirklichkeit zu holen.“ Klee habe dies mit Farben, Pinseln und Leinwand gemacht. „In meinem Fall habe ich Rhythmus, Töne und den musikalischen Spirit der hr-Bigband benutzt. So sind sieben fiktive Szenen für das Album entstanden. Ein paar von ihnen stellen sich die Rückkehr von großen Musikern vor, die schon lange nicht mehr unter uns weilen, andere beginnen kammermusikalisch, bevor die ganze Band einsetzt. Aber alle repräsentieren Visionen, die ich hörbar machen wollte.“
24. Januar 2019, 09.38 Uhr
Detlef Kinsler
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