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Freie Szene FFM
Wie geht gute, kommunale Kunstförderung?
Wer nicht im öffentlichen Auftrag und für große Kulturinstitutionen tätig ist, fällt als Künstler oft durch alle Raster. Die Koalition Freie Szene FFM will in einer Online-Gesprächsreihe zeigen, dass es auch anders geht.
Schon die Corona-Maßnahmen haben es deutlich gezeigt: Wer frei tätig ist, fällt oft durch alle Raster. Viele Finanzhilfen waren kaum auf den Bedarf selbständig Tätiger zugeschnitten. Und auch in den Kultur- und Kunsthilfen gab es viele gut gemeinte Programme, die allerdings längst nicht alle dort ankamen, wo sie ankommen sollen.
Die Koalition Freie Szene FFM, ein Zusammenschluss von künstlerisch tätigen Freischaffenden aus so unterschiedlichen Bereichen wie den darstellenden und den bildenden Künsten, Film, Musik, Literatur, aber auch beispielsweise der Clubkultur, sagt: Auch in Frankfurt ist die Lage unter professionellen, freien Kunstschaffenden oft prekär. „Eigentlich soll die Freie Szene in Frankfurt stärker von der Stadt gefördert werden, doch auf Grund der gegenwärtigen Haushaltssituation sehen wir den Silberstreifen am Horizont, der sich für ein paar Monate abzeichnete, in Gefahr“, erklärt Line Krom, die gemeinsam mit Monika Linhard und Haike Rausch Sprecherin der Bildenden Künste innerhalb der Freien Szene ist. Dass es auch anders geht, sollen Beispiele aus Leipzig, Bremen, Kassel und anderen deutschen Städten zeigen. In einer dreiteiligen Online-Gesprächsreihe diskutieren die Künstlerinnen mit Gästen die über allem schwebende Frage: „Kunst und Kommune: Wie geht gute Künstler:innen-Förderung konkret?“
Die Eventreihe schließt an die eigene Arbeit der vergangenen Pandemiejahre an. Über zwei Jahre lang hat die Koalition den Bedarf der einzelnen Kunstsparten im Austausch mit den jeweiligen Akteuren ermittelt, erste Verbesserungsvorschläge erarbeitet und ihren Bericht vor gut einem Jahr der Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig in einem Forderungskatalog übergeben. Die Ergebnisse dieses Berichtes fließen mit in die Entwicklung des Kulturentwicklungsplans der Stadt Frankfurt ein. Vor diesem Hintergrund soll die Diskussionsreihe der Freien Szene und ihren Bedürfnissen zum einen mehr Sichtbarkeit innerhalb Frankfurts verschaffen. Zum anderen erhofft man sich ganz konkrete Fallbeispiele, wie eine Förderung für freie Kunstschaffende aussehen kann, die wirklich ankommt.
Auftakt am 20.04., 19 Uhr. Anmeldung und Online-Link: Kunst und Kommune: wie geht gute Künstler*innen Förderung konkret 1/3 Tickets, Mi, 20.04.2022 um 19:00 Uhr | Eventbrite Weitere Termine am 25.5. und 6.7. Alle Infos zum Programm: koalition-freieszeneffm.de
Die Koalition Freie Szene FFM, ein Zusammenschluss von künstlerisch tätigen Freischaffenden aus so unterschiedlichen Bereichen wie den darstellenden und den bildenden Künsten, Film, Musik, Literatur, aber auch beispielsweise der Clubkultur, sagt: Auch in Frankfurt ist die Lage unter professionellen, freien Kunstschaffenden oft prekär. „Eigentlich soll die Freie Szene in Frankfurt stärker von der Stadt gefördert werden, doch auf Grund der gegenwärtigen Haushaltssituation sehen wir den Silberstreifen am Horizont, der sich für ein paar Monate abzeichnete, in Gefahr“, erklärt Line Krom, die gemeinsam mit Monika Linhard und Haike Rausch Sprecherin der Bildenden Künste innerhalb der Freien Szene ist. Dass es auch anders geht, sollen Beispiele aus Leipzig, Bremen, Kassel und anderen deutschen Städten zeigen. In einer dreiteiligen Online-Gesprächsreihe diskutieren die Künstlerinnen mit Gästen die über allem schwebende Frage: „Kunst und Kommune: Wie geht gute Künstler:innen-Förderung konkret?“
Die Eventreihe schließt an die eigene Arbeit der vergangenen Pandemiejahre an. Über zwei Jahre lang hat die Koalition den Bedarf der einzelnen Kunstsparten im Austausch mit den jeweiligen Akteuren ermittelt, erste Verbesserungsvorschläge erarbeitet und ihren Bericht vor gut einem Jahr der Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig in einem Forderungskatalog übergeben. Die Ergebnisse dieses Berichtes fließen mit in die Entwicklung des Kulturentwicklungsplans der Stadt Frankfurt ein. Vor diesem Hintergrund soll die Diskussionsreihe der Freien Szene und ihren Bedürfnissen zum einen mehr Sichtbarkeit innerhalb Frankfurts verschaffen. Zum anderen erhofft man sich ganz konkrete Fallbeispiele, wie eine Förderung für freie Kunstschaffende aussehen kann, die wirklich ankommt.
Auftakt am 20.04., 19 Uhr. Anmeldung und Online-Link: Kunst und Kommune: wie geht gute Künstler*innen Förderung konkret 1/3 Tickets, Mi, 20.04.2022 um 19:00 Uhr | Eventbrite Weitere Termine am 25.5. und 6.7. Alle Infos zum Programm: koalition-freieszeneffm.de
20. April 2022, 10.31 Uhr
kjc
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