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Frankfurter Hausgespräche
Was kann Sprache, was darf Sprache?
Vier Abende, vier Institutionen und ein Thema: Ende April starten die diesjährigen Frankfurter Hausgespräche. Diese widmen sich – aus den verschiedensten Perspektiven heraus – einem gemeinsamen Thema. Es geht um die Frage, inwiefern Sprache gerecht sein kann, muss oder soll.
Ob Sternchen, Binnen-I, Gender Gap oder neutrale Form: Wenn es um Personenbezeichnungen geht, haben sich inzwischen viele Optionen etabliert. Sie alle sind Lösungen, um die Vielfalt der Geschlechter deutlich zu machen. Doch können sich die Bezeichnungen durchsetzen? Oder überwiegt am Ende die Tendenz zur Ökonomie? Diesen Fragen widmen sich die diesjährigen Frankfurter Hausgespräche an ihrem ersten Veranstaltungstag. Als einer von vier Diskussionsabenden steht auch dort die zentrale Frage „Soll, muss und kann Sprache gerecht sein?“ im Fokus.
Auch an den drei weiteren Terminen, die daraufhin wöchentlich und bis zum 18. Mai stattfinden, wird der Wunsch nach gerechter Sprache aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick genommen. So auch am 4. Mai im Jüdischen Museum, wenn sich die Rednerinnen und Redner mit Ludwig Zamenhof und seiner Idee einer universalen Sprache, heute bekannt als Esperanto, auseinandersetzen. Die Plansprache wird nach wie vor von Millionen Menschen gesprochen. Sprechen werden etwa Liliana Ruth Feierstein, Professorin für Transkulturelle Geschichte des Judentums an der Humboldt-Universität Berlin, Sabine Fiedler, Vorsitzende der Gesellschaft für Interlinguistik und Professorin für anglistische Sprachwissenschaft an der Universität Leipzig, und Anja Christina Stecay, Vorstandsmitglied der Esperanto-Gesellschaft Frankfurt.
Am 11. Mai folgt eine Veranstaltung im Haus am Dom, bei der es um die Vielfalt der Sprachen geht. Diese nimmt etwa im multikulturellen Deutschland immer weiter zu. Sollten Herkunftssprachen ebenso gefördert werden wie die Nationalsprache? Den Abschluss der Reihe bildet das Freie Deutsche Hochstift mit dem Gesprächsabend „Sprachgewalt – Sprachgerechtigkeit: Ein Thema der Romantik?“ am 18. Mai im Arkadensaal.
Die Frankfurter Hausgespräche finden bereits seit 2010 statt, das Veranstaltungsformat wird organisiert von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, dem Freien Deutschen Hochstift, dem Haus am Dom und dem Jüdischen Museum. An den vier Abenden steht immer ein gemeinsames Thema im Fokus, „stets mit der Maxime, die Gegenwart mit einem Blick in die Vergangenheit und Gedanken an die Zukunft zu verbinden“. Der Besuch der Veranstaltungen ist kostenfrei, einige Diskussionen werden zudem live im Internet übertragen. Weitere Informationen zu den Inhalten und zur Anmeldung unter www.frankfurter-hausgespraeche.de.
Auch an den drei weiteren Terminen, die daraufhin wöchentlich und bis zum 18. Mai stattfinden, wird der Wunsch nach gerechter Sprache aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick genommen. So auch am 4. Mai im Jüdischen Museum, wenn sich die Rednerinnen und Redner mit Ludwig Zamenhof und seiner Idee einer universalen Sprache, heute bekannt als Esperanto, auseinandersetzen. Die Plansprache wird nach wie vor von Millionen Menschen gesprochen. Sprechen werden etwa Liliana Ruth Feierstein, Professorin für Transkulturelle Geschichte des Judentums an der Humboldt-Universität Berlin, Sabine Fiedler, Vorsitzende der Gesellschaft für Interlinguistik und Professorin für anglistische Sprachwissenschaft an der Universität Leipzig, und Anja Christina Stecay, Vorstandsmitglied der Esperanto-Gesellschaft Frankfurt.
Am 11. Mai folgt eine Veranstaltung im Haus am Dom, bei der es um die Vielfalt der Sprachen geht. Diese nimmt etwa im multikulturellen Deutschland immer weiter zu. Sollten Herkunftssprachen ebenso gefördert werden wie die Nationalsprache? Den Abschluss der Reihe bildet das Freie Deutsche Hochstift mit dem Gesprächsabend „Sprachgewalt – Sprachgerechtigkeit: Ein Thema der Romantik?“ am 18. Mai im Arkadensaal.
Die Frankfurter Hausgespräche finden bereits seit 2010 statt, das Veranstaltungsformat wird organisiert von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, dem Freien Deutschen Hochstift, dem Haus am Dom und dem Jüdischen Museum. An den vier Abenden steht immer ein gemeinsames Thema im Fokus, „stets mit der Maxime, die Gegenwart mit einem Blick in die Vergangenheit und Gedanken an die Zukunft zu verbinden“. Der Besuch der Veranstaltungen ist kostenfrei, einige Diskussionen werden zudem live im Internet übertragen. Weitere Informationen zu den Inhalten und zur Anmeldung unter www.frankfurter-hausgespraeche.de.
14. April 2022, 11.13 Uhr
sie
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