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Festival im Mousonturm: "im*possible bodies #2"

Aufarbeiten der eigenen Geschichte

Vier Tage lang beschäftigt sich der Mousonturm mit der Analyse der eigenen Gegenwart und Geschichte. Denn die Theatermachenden wollen wissen: Wie kann eine neue institutionelle und künstlerische Praxis aussehen?
Black Box und White Cube bleiben leer, stattdessen öffnen sich Flure, Techniklager, Intendanzbüro und weitere Räume des Mousonturms für Performances, Versammlungen, Teach-ins und Installationen, in denen der Mousonturm mit Hilfe von künstlerischen, wissenschaftlichen und aktivistischen Beiträgen versuchen will, die eigene institutionelle Praxis zu reflektieren.

Vier Tage lang lädt der Mousonturm das Publikum und sich selbst zu einer Auseinandersetzung mit einer neuen künstlerischen und institutionellen Praxis und einer Befragung des Ortes ein. Als vormals Verwaltungsgebäude der J. G Mouson & Co Seifenfabrik, die einst für die "zarte weiße Haut" für die Frau - also ganz im Zeichen kolonialer Reinheitsfantasien - warb, gibt es viel Stoff aufzuarbeiten. Heute findet im Mousonturm ein kosmopolitisches Publikum Platz und ein internationales Programm, für das Akteure und Dramaturgen um die halbe Welt reisen. Ist das jetzt so viel anders oder gibt es dort gar Parallelen zu finden? Die Initiative frankfurt postkolonial arbeitet die kolonialen Verstrickungen des Mousonturms auf.

Wie eine Institution der Zukunft aussehen könnte, die Teilhabe, Kollaboration, Emanzipation, Ästhetik, Repräsentation und Kritik der Vielen ermöglicht, diesen Themen widmet sich diese viertägige Versammlung.

Einige der Programmpunkte sind unter anderem der Lissabonner DJ Nigga Fox, Swoosh Lieu, die während des Festivals eine Installation zu ihrem Webprojekt „A feminist guide to nerdom“ zeigen, weiter wird es Vorträge, Workshops und vieles mehr geben.

>> Im*possible bodies #2, Mousonturm Frankfurt, Waldschmidtstraße 4. Mehr Informationen zum Programm unter mousonturm.de.
 
Fotogalerie:
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16. Januar 2019, 15.46 Uhr
tm
 
 
 
 
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