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Erste feste Spielstätte
Kammeroper zieht in die Fabrik ein
40 Jahre lang bespielte die Kammeroper Frankfurt die unterschiedlichsten Orte in und außerhalb der Stadt. Ab Ende 2023 soll sie nun erstmals eine feste Spielstätte bekommen und in den neuen Konzertsaal der Fabrik in Sachsenhausen einziehen.
Bereits 40 Jahre besteht die Frankfurter Kammeroper in diesem Jahr – und noch immer gibt es „erste Male“. Das auf seiner Website als „Wanderdüne in der städtischen Kulturlandschaft“ bezeichnete Musiktheaterensemble bekommt Ende kommenden Jahres erstmals eine eigene, feste Spielstätte. Dann soll sie in die umgebauten Räume der Fabrik in Sachsenhausen einziehen.
„Ich freue mich, dass ich künftig in der Fabrik meine Form des Musiktheaters dem Publikum nahebringen kann“, sagt der Direktor der Kammeroper, Rainer Pudenz. Vergangene Woche haben die Peter-Paul und Emmy Wagner-Heinz Stiftung, Eigentümerin der Fabrik, und die Kammeroper den Vertrag unterzeichnet. Ab Herbst 2022 soll das Fabrikgebäude am Mittleren Hasenpfad für rund 4,5 Millionen Euro umgebaut und saniert werden. Dann soll in den oberen Stockwerken, die seit 1969 leer stehen, ein Konzert- und Theatersaal entstehen, der Platz für bis zu 165 Gäste bietet. Außerdem sind eine Garderobe sowie ein kleines Restaurant und Café geplant; auch der Gewölbekeller, der schon seit Jahren als Konzertlocation genutzt wird, soll im Zuge dessen umgebaut werden.
Den großen, offenen Saal in den oberen Stockwerken kann die Kammeroper dann bis 2045 mietfrei nutzen. An rund 100 Tagen im Jahr wird der Saal von dem Ensemble bespielt, darüber hinaus will die Fabrik die Räumlichkeiten auch für eigene Veranstaltungen nutzen. Zwei Jahre hätten die Verhandlungen mit der Kammeroper – auch coronabedingt – gedauert, erklärt Stiftungsvorstand Karsten Heidebrecht. Nun habe man eine gute Lösung gefunden, „um die Fabrik zu einem kleinen, aber feinen Kulturstandort in Sachsenhausen zu entwickeln und zu betreiben“.
In den vergangenen 40 Jahren hat die Kammeroper mehr als 20 verschiedene Orte bespielt, darunter auch den Musikpavillon im Palmengarten, das Gallustheater oder das Holzhausenschlösschen. Auch im Fabrik-Keller habe die Kammeroper bereits gespielt, dieser habe sich jedoch als nicht geeignet erwiesen, erzählte Heidebrecht bei der Vorstellung der Umbaupläne im Herbst 2021. Nun scheinen Fabrik und Kammeroper doch noch zusammenzufinden. Schon im Herbst erklärte Heidebrecht, die Kammeroper solle Hauptnutzerin des neuen Konzertsaals werden.
So soll der Konzertsaal in der Fabrik aussehen. Visualisierung © Karl Dudler Architekten
„Ich freue mich, dass ich künftig in der Fabrik meine Form des Musiktheaters dem Publikum nahebringen kann“, sagt der Direktor der Kammeroper, Rainer Pudenz. Vergangene Woche haben die Peter-Paul und Emmy Wagner-Heinz Stiftung, Eigentümerin der Fabrik, und die Kammeroper den Vertrag unterzeichnet. Ab Herbst 2022 soll das Fabrikgebäude am Mittleren Hasenpfad für rund 4,5 Millionen Euro umgebaut und saniert werden. Dann soll in den oberen Stockwerken, die seit 1969 leer stehen, ein Konzert- und Theatersaal entstehen, der Platz für bis zu 165 Gäste bietet. Außerdem sind eine Garderobe sowie ein kleines Restaurant und Café geplant; auch der Gewölbekeller, der schon seit Jahren als Konzertlocation genutzt wird, soll im Zuge dessen umgebaut werden.
Den großen, offenen Saal in den oberen Stockwerken kann die Kammeroper dann bis 2045 mietfrei nutzen. An rund 100 Tagen im Jahr wird der Saal von dem Ensemble bespielt, darüber hinaus will die Fabrik die Räumlichkeiten auch für eigene Veranstaltungen nutzen. Zwei Jahre hätten die Verhandlungen mit der Kammeroper – auch coronabedingt – gedauert, erklärt Stiftungsvorstand Karsten Heidebrecht. Nun habe man eine gute Lösung gefunden, „um die Fabrik zu einem kleinen, aber feinen Kulturstandort in Sachsenhausen zu entwickeln und zu betreiben“.
In den vergangenen 40 Jahren hat die Kammeroper mehr als 20 verschiedene Orte bespielt, darunter auch den Musikpavillon im Palmengarten, das Gallustheater oder das Holzhausenschlösschen. Auch im Fabrik-Keller habe die Kammeroper bereits gespielt, dieser habe sich jedoch als nicht geeignet erwiesen, erzählte Heidebrecht bei der Vorstellung der Umbaupläne im Herbst 2021. Nun scheinen Fabrik und Kammeroper doch noch zusammenzufinden. Schon im Herbst erklärte Heidebrecht, die Kammeroper solle Hauptnutzerin des neuen Konzertsaals werden.
So soll der Konzertsaal in der Fabrik aussehen. Visualisierung © Karl Dudler Architekten
1. Februar 2022, 09.50 Uhr
loe
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